Ich habe tatsächlich den letzten Absatz deines vorletzten Posts nur überflogen. Ich denke wir sind uns im Grunde einig und der Knackpunkt ist die Länge die man unter Warmlaufen versteht. Für mich sind das schon die 1-2 Minuten die vergehen während man sich bei laufendem Motor die Montour richtet und den Helm aufsetzt. Bei meiner RS reicht das aus um das Kühlwasser schon auf Betriebstemperatur zu bekommen. Im klassischen Sinne sind das wohl eher um die 15 Minuten in denen man noch den Morgenkaffee fertigt trinkt bevor man zur Haustür raus geht. Bis dahin wäre ein halbwegs modernes Motorrad wohl schon am schmelzen.

Zum Thema Druck: Bei geöffneten Drosselklappen wird mehr Gemisch angesaugt und verdichtet. Da mehr Volumen kompremiert werden muss erhöht sich der Druck im Brennraum vor der Zündung (Sprit der ins Öl über geht) und da mehr kompremiertes Gemisch zu Verfügung steht fällt auch die Zündung heftiger aus (Mehr Kolbenschlag).

Sicherlich sind die heutigen Motoren präziser gefertig und nicht mehr so anfällig wie vor 30 Jahren. Trotzdem finden sich die Hinweise auch noch in heutigen Handbüchern. Ob das nur juristisch schützen soll oder kompakte Motoren mit bis zu 17.000u/min nicht vielleicht doch etwas empfindlicher sind sei mal dahingestellt.

Hallo

Könnt ihr mir bitte sagen wo die Sicherung für die Scheinwerfer sich versteckt....
musste heute morgen die letzten Meter zur Arbeit ohne Abblendlicht/ Fernlicht fahren... Standlicht funktioniert
Habe eben neue Birnen eingebaut nichts nur Standlicht geht

Warmlaufen bei einem Ottomotor, und das bei Fahrerzumutbaren Temperaturen ist unsinnig und wertlos.

Draufsteigen, Starten, nach links und rechts schauen und losfahren. Hierbei vergehen die notwendigen Sekunden, damit das Schmiermittel im Kreis transportiert und ein Minimumöldruck aufgebaut wird. Ein Öldruck erhöht sich bei Drehzahlen größer als Standgas und ist einem Minimumöldruck vorzuziehen. Durch direktes Losfahren wird auch dem Öl ermöglicht, auf Temperatur zu kommen, was beim Warmlaufenlassen eines Motors im Stand nicht der Fall ist.

Falls sich mal jemand gefragt hat, warum im Rennsport Motoren rhythmisch aufgewärmt werden, findet im Öldruck die Begründung. Bei zugelassenen Fahrzeugen erzielt man beste Ergebnisse durch Losfahren.

was noch hinzukommt ist Folgendes: Im Leerlauf ist die Belastung durch die Ventilfedern an den Nockenwellen, also der Druck an den Spitzen der Nocken, am höchsten.
Das bei noch relativ kaltem Öl ist nicht gesund.

welche Ventilfedern? 😂🤣

Ist das wirklich so dramatisch mit dem Warmlaufen/Warmfahren?

Zitat von Reservoirdog im Beitrag #1580

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welche Ventilfedern? 😂🤣

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Meine Werke meinte, meine Kolbenrückholfedern seien ausgeleiert und man müsse sie tauschen. Kostenpunkt 211€/Stück, kein Garantiefall

























































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Motor Warmlaufen lassen
So ein Bloedsinn. Motor starten, losfahren und die ersten 10-20 km geschmeidig unter 6000 upm bleiben. Fertig

Zitat von Hellrider im Beitrag #1581

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Ist das wirklich so dramatisch mit dem Warmlaufen/Warmfahren?

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Hast mich glaub ned verstanden. Ich wage zu behaupten, dass es fast egal ist ob man den Bock warmlaufen lässt oder ihn warmfährt. Solang man ihn regelmäßig laufen lässt.

Zitat von 765iger im Beitrag #1584

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Motor Warmlaufen lassen
So ein Bloedsinn. Motor starten, losfahren und die ersten 10-20 km geschmeidig unter 6000 upm bleiben. Fertig

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Habe das nicht missverstanden, Hellrider.

Meine Argumentation, aus technischer Sicht, habe ich dargelegt. Hat nichts mit Behauptung, Gefühl oder Annahmen zu tun. Was ich nicht weiß, kommentiere ich nicht. Wer was wie macht, ist mir recht Schnuppe, ich habe nur zuvor bereits mein Lehrgeld bezahlt und nicht vor, es wieder zu tun.

Wieso Lehrgeld?

Zitat von Hellrider im Beitrag #1583

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Meine Werke meinte, meine Kolbenrückholfedern seien ausgeleiert und man müsse sie tauschen. Kostenpunkt 211€/Stück, kein Garantiefall

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Sehe ich auch so, im Stand laufen lassen ist Gift. Der gesamte Kühlkreislauf hat niedrigen Druck während das Öl relativ zäh ist, der kalte Motor kämpft gegen die Momente und Reibung an mit minimalster Drehzahl. Rundherum Stress pur - insbesondere für unsere hochgezüchteten Drehorgeln. Ich zieh mich an, hock mich drauf, starte den Motor, rolle rückwärts aus der Garage auf die Straße und fahre los. Wann das Öl warm ist spür ich am Getriebe und Motor eindeutig... prinzipiell fahr ich aber einfach 10 Minuten gechillt und dann kann georgelt werden. Bei unseren gelegentlichen 30-40°C Außentemperatur gerne auch mal nach nur 5 Minuten, ohnehin Stadtverkehr. Da stehn spätestens an der dritten Ampel schon 100°C auf meinem Tacho.

@Bopper Der von Procycle oder von Liqui Moly? Kann man den mit dem Kupfermagneten einfüllen oder brauch ich dazu den Siemens Lufthaken?

Zitat von Hellrider im Beitrag #1592

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@Bopper Der von Procycle oder von Liqui Moly? Kann man den mit dem Kupfermagneten einfüllen oder brauch ich dazu den Siemens Lufthaken?

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Zitat von Terrini im Beitrag #1585

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Zitat von Hellrider im Beitrag #1581

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Ist das wirklich so dramatisch mit dem Warmlaufen/Warmfahren?

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Nach wie vor gibt es aus technischer Sicht kein Argument „pro Warmlaufenlassen“, die daraus entstehenden Nachteile sind definitiv größer. Aus diesem Grund mache ich auch ungern einen Motor an, nur um mal „hören zu lassen“.

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Zitat von The Dom im Beitrag #1574

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möglichst nicht mehr als halbe Drehzahl zu fahren.

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Ich mach den Motor an, zieh dann Gehörschutz, Helm, Brille und Handschuhe an und fahr dann los. Lebe in der Stadt, fahr also eh meist drei bis fünf Minuten lang untertourig. Mein Problem ist, dass ich direkt nach meiner Auffahrt ne üble Steigung (locker 20%) hab, bei der ich meinen Jimny im ersten Gang Vollgas bis 4-5000 Touren pressen muss, weil ich sonst im zweiten Gang trotz Vollgas langsamer (wir reden von 30-35) werd Motortausch auf den M16A ist mental schon vorbereitet

Zitat von The Dom im Beitrag #1594

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1. Fakt ist das man bei zu flottem angasen aus dem kalten Zustand Kolbendichtung und Zylinderwand schädigen kann.

2. Dazu gibt es sogar Statistiken von Importeuren die via Seefracht nach DE liefern. Um zu verhindern das salzige Seeluft im Brennraum verbleibt und die Zündkerzen lynched, haben die Importeure beim Rangieren auf dem Schiff schön vollgas gegeben. Als die ersten Reklamationen wegen defekten Dichtungen und Riefen in der Zylinderwand kamen hat man das untersucht und den oben genannten Grund gefunden.

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Zitat von Terrini im Beitrag #1597

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Das Thema ist doch nach wie vor das bewußte und absichtliche Warmlaufenlassen im Stand oder das direkte Losfahren, und die Sinnhaftigkeit als solche, korrekt? Oder habe ich überlesen, dass man von Starten und direkter Höchstdrehzahl spricht/schreibt?

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Zitat von Terrini im Beitrag #1597

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zu 1.
Fakt ist das keiner.

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Zitat von Terrini im Beitrag #1597

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zu 2.
Jetzt wird´s gruselig und phantastisch zugleich.

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Zitat von Terrini im Beitrag #1597

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The Dom - Dir möchte ich wünschen, etwas selektiver mit Deinen "Quellen" umzugehen und nicht alles zu glauben und für bare Münze zu nehmen. Vor allem Gehörtes auch nicht so weiterzugeben und zu denken, dass bei der werten Leserschaft kein Sachverstand vorhanden ist. Weder Google noch eine TU hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber es gibt tatsächlich noch lebende und aktive Menschen, die sich bereits seit Jahrzehnten damit auseinandersetzen und sogar auch praktische Erfahrung haben.

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Hmm geht ja mal wieder ganz schön ab hier

Ich verzichte auf einen Kommentar aus Angst hier an den Pranger gestellt zu werden, ich halte es aber sehr wohl für wichtig, dass man dafür sorgt einem kalten Motor nicht Höchstbelastungen auszusetzen. Für den Weg dahin gibt es wohl schlechtere und bessere Methoden aber nicht Jede ist immer möglich, Stichwort Rennstrecke.

Aus persönlicher Überzeugung versuche ich dabei aber stets meine Umwelt so wenig wie möglich mit Geräusch oder Abgas -Emissionen zu belasten. Was dies bedeutet kann jetzt jeder für sich entscheiden.

... ist der Motor kalt gib ihm zehneinhalb