Zitat von emu im Beitrag #199Also ich finde das Bike toll. Habe bereits einen Kaufvertrag unterschrieben und freue mich schon auf den Saisonbeginn.
Der Mann weiß was er will. Sobald ich Diplom-Ingenieur bin steht hier auch ne schöne Pani und eine 765 Streety oder 1200 Speedy im Hof. Vielleicht noch eine Bobber Black für Frauchen, je nach Überzeugungskraft
Zitat von LuKu im Beitrag #196Das ist sicherlich der Qualität nicht abträglich, ganz im Gegenteil, meinte mein T-händler einmal, aber es wird, so meine laienhafte Vorstellung, die Fertigungskosten um einiges senken, sind doch die Löhne und Nebenkosten in Thailand sicherlich sehr deutlich geringer als auf dem europäischen Kontinent. Ich frage mich nun: Wird dieser sicherlich nicht unerhebliche Kostenvorteil irgendwie auch nur ansatzweise an den Endkunden weitergegeben? Ich bin mal spaßeshalber auf die BMW-Seite gegangen. Das für mich direkte Konkurrenzmodell der Weißblauen, der S1000R, kostet €14740.- mit Schmiederädern im M-Paket und allen elektronischen Gimmicks, Akrapovic-Dämpfer, Kurven-ABS etc pp kommt die S1000R dann mit €17540.- in etwa in die Region der 1200RS Speedy. Aber: Das Teil wird hier in Berlin gefertigt! Mit deutschen Lohn- und Lohnnebenkosten, Steuern, Kranken- und all den anderen Versicherungen!
Ob die Lohnkosten tatsächlich so viel niedriger sind, hängt stark von der Definition des Wortes deutlich ab. Ich habe für Triumph-Thailand in einem Forum mal einen Durchschnittslohn von umgerechnet 1.660 € pro Monat gelesen. Der durchschnittliche Lohn für einen einfachen Fabrikarbeiter beträgt in etwa die Hälfte, nach den aktuellen Reports. Insofern erscheint mir das realistisch, da Triumph einer der besten Arbeitgeber dort ist. Der Anteil der Personalkosten an einem Auto liegt unter 10 % (vermutlich ohne Einrechnung der Vorleistungen bestimmter, zugekaufter Bauteile). Beim Motorrad sind die Personalkosten sicherlich höher, machen allerdings immer noch nur einen Teil der Gesamtsumme aus, so dass halbierte?! Personalkosten weniger ausmachen, als man denkt. Zusätzlich fällt alles an, was mit dem Transport zu uns zusammenhängt, so dass der vermeintliche Gewinn bereits schmaler wird. Am Ende rechnet sich das sicher für Triumph, aber ich sehe nicht, wie da ein deutlich größerer Gewinn pro Fahrzeug entstehen sollte. Man muss auch sehen, Triumph verkauft deutlich weniger Fahrzeuge als BMW, dh. Entwicklungskosten werden auf viel weniger Fahrzeuge umgelegt.
Wenn sie so wenig verdienen mit den Böcken aus Thailand dann sollen sie doch in England bauen wo der Weg zu uns doch viel kürzer ist und wo die Marke auch Entstammt , wäre auch besser für den Ruf der Marke . Und dann das Händlernetz wieder besser ausbauen statt ständig auszudünnen plus etwas Kunden freundlicher werden insbesondere bei Mängeln dann verkaufen sie auch mehr.
Die Geschichte mit dem Transport und Einfuhr rechnet sich für Triumph vermutlich aufgrund der Löhne in Thailand. Wenn man statt der Löhne in Thailand die Löhne in England ansetzt, erspart man sich zwar einen Teil der Transportkosten durch verkürzte Wege, aber sonst eigentlich nichts, weil man die Waren ja immer noch in die EU einführen muss. Da spielen sehr viele Variablen eine Rolle und meine Kenntnisse was den Import angeht sind auch sehr verbesserungswürdig Man kann davon ausgehen, dass die bei Triumph sehr genau rechnen, ob es sich lohnt. Ich würde hier sogar davon ausgehen, dass Triumph in England produzieren würde (für den Ruf), wenn dies kostenmäßig darstellbar wäre.
Zitat von LuKu im Beitrag #196ich glaube, ich möchte mal wieder ein wenig motzen (lasse mich mit einleuchtender Argumentation auch gerne wieder einbremsen...). Vorneweg: Ich finde die neue 1200er Speed toll. Genau in die richtige Richtung: Weniger Gewicht, bessere Massenzentrierung, tolle Details und Verarbeitung, sicherlich super zu fahren. Dass der neue Motor untenrum nicht mehr Schmalz hat als der alte (zumindest auf dem Papier) und erst seine Vorteile ab 7ooo auszuspielen scheint, darüber würde ich mir ohne eine Probefahrt kein Urteil erlauben wollen. Ich bin mir absolut sicher: Die Briten bei T. können Motorräder bauen, das Ding ist sicherlich der Hammer, die Krönung und das Sahnehäubchen einer fast 30 jährigen Entwicklung!! Entwickelt in Merry old England, lassen die Triumph-Mannen aber in Thailand fertigen! Das ist sicherlich der Qualität nicht abträglich, ganz im Gegenteil, meinte mein T-händler einmal, aber es wird, so meine laienhafte Vorstellung, die Fertigungskosten um einiges senken, sind doch die Löhne und Nebenkosten in Thailand sicherlich sehr deutlich geringer als auf dem europäischen Kontinent. Ich frage mich nun: Wird dieser sicherlich nicht unerhebliche Kostenvorteil irgendwie auch nur ansatzweise an den Endkunden weitergegeben? Ich bin mal spaßeshalber auf die BMW-Seite gegangen. Das für mich direkte Konkurrenzmodell der Weißblauen, der S1000R, kostet €14740.- mit Schmiederädern im M-Paket und allen elektronischen Gimmicks, Akrapovic-Dämpfer, Kurven-ABS etc pp kommt die S1000R dann mit €17540.- in etwa in die Region der 1200RS Speedy. Aber: Das Teil wird hier in Berlin gefertigt! Mit deutschen Lohn- und Lohnnebenkosten, Steuern, Kranken- und all den anderen Versicherungen! Und noch was frage ich mich: Die Street Triple 765RS kostet 2021 €12.050.-, die 12er Speed RS € 17.500.- Warum kostet die neue Speedy € 5450.- mehr? Wo stecken die 5 einhalb tausend Euro Mehrpreis? In knapp 400ccm mehr Hubraum?
interesante ansichtsweise, mir fallen auf die schnelle zwei teile ein wo die neue speed deutlich teurer sein dürfte als die street. das fahrwerk ist eine ganz andere nummer auch wenn bei der street hinten öhlins draufsteht, das kosten definitiv einen batzen mehr, wieviel genau? wird nur t wissen IMU die der street komplet fehlt, auch keine ahnung über was wir hier für zahlen reden achja der hinterreifen ist breiter
früher war das Herstellung/Produktionsland fast egal. Japan war Konkurrenzlos, die Europäer Nischenprodukte. Heute ändert sich das, auch und gerade in der persönlichen Wahrnehmung. Mein Credo ist, wenn möglich, so europäisch wie möglich zu kaufen. Bei Triumph bis vor ein paar Jahren noch halbwegs machbar, jetzt kaum. Aber soll ich auf das Beste Motorrad für mich verzichten weil es aus Thailand ist...puh. Es bleiben wenige Alternativen, die auch Teile importieren aber hier zusammenbauen. Aprilia, BMW, Ducati, Moto Guzzi, MV Agusta...mehr fallen mir nicht ein. Was mache ich wenn da nichts dabei ist... Tja..
Naja, BMW lässt einen ganzen Teil Motoren auch in China bei Loncin fertigen. Bei allen Herstellern kommt ein nicht unerheblicher Teil, der verbauten Teile, aus einem nicht EU-Land. Made in Germany heißt noch lange nicht, hergestellt in Deutschland. Bei Fahrzeugen müsste es heißen, zusammengesetzt in Deutschland. Die großen Firmen kaufen da wo es für sie das beste Preis/Leistungsverhältnis gibt (im Zweifel pro Preis).
Lieblings-Zitate:
"Wenn du nach Fehlern suchst, dann benutze einen Spiegel und kein Fernglas."
Ist doch irrelevant auf welchem Fleck der Erde standardisierte winzige Montageschritte durchgeführt werden. Ich hab ne Weile in der deutschen Automobilproduktion gestanden. Glaub mir, da steht kein ansatzweise qualifiziertes Personal das eure Premium-Autos zusammenschraubt
Hier mal eine Montage mit umgedrehten Spiegelauslegern, Kennzeichenausleger um ca 1,00 m gekürzt, Soziusrastenausleger demontiert sowie farbige Zierstreifen auf den Felgen. Ach ja, warum wird denn hier über Produktionskosten, Qualität, Fahrhilfen, ........, ........, .........von selbsternannten Kalkulatoren, Fertigungstechnikern, Rennfahrern, ........, ..........., ........ diskutiert? Lasst das Ding doch erstmal wirken und dann einfach nur "eh, geil" oder "geht so". Aber nicht schon vor dem Sehen in natura wieder ALLES zerpflücken. Mannomann, wir Deutschen.....in Italien knien sie bei Neuvorstellungen nieder oder rümpfen die Nasen, aber sie zerquatschen nicht gleich alles.
Ganz schön gewagter Post für den 1. Post... Anstatt die Winter-geplagten Diskutierer hier in die Pfanne zu rühren, könntest Du Dich auch einfach mal wie es gerne gesehen wird vorstellen... Aber hauptsache die Spiegelausleger sind, ganz wichtig, nach unten gedreht...
"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" W.Röhrl. Ducati Multistrada V4S '21, Moto Guzzi V7 Carbon '19, Honda CB900 F2 Bol d'Or '81, Yamaha RS 125 '82
Na allemal lesenswerter, als die Beiträge, ob das an sich schon nicht günstige Hobby jetzt an der Tanke den einen oder anderen Euro mehr kosten wird. Schön zu sehen dass die vielen doch gefällt. Mir altem Sack sagt sie nicht so zu, früher war halt sowieso alles besser
Oh ja, wie gewagt....eijaijai. Da ich nur Langweile hatte, gerne n bisschen zeichne und deswegen dem Wunsch einiger User (mit den Umgedrehten sowie dem Kennzeichenhalter)nachkommen wollte, habe ich beim Montieren halt laut geschrieben. Nun, da ich nicht das nötige Kleingeld habe, wird mein 2018er Werksthunfisch allein in der Garage bleiben. Und die Ober-Deutschen (bin selber Germane) werde hier auch in Zukunft alleine bleiben, denn man wird von mir nix mehr hören (nö, bin nicht beleidigt,.....habe es nur, wie geschrieben, aus Langeweile getan) Ciao, Ragazzi
Es war schon immer etwas teurer etwas Besonderes zu haben. Außerdem finde ich liegt sie schon im Preisgefüge der Konkurrenz. Nichtsdestotrotz bin ich auch weiterhin glücklich mit meiner Streety, aber geil find ich sie dennoch. Wenn sie sich bewährt, die Kinderkrankheiten ausgeheilt sind, werde ich sie mir in zwei Jahren zum 60igsten Geburtstag schenken, naja bis dahin läuft noch etwas Wasser den Rhein runter. Aber ich glaub jeder freut sich schon sie beim Händler betrachten und anfühlen zu dürfen, noch mehr sie mal fahren zu dürfen.
Zitat von Reservoirdog im Beitrag #215 (...) Anstatt die Winter-geplagten Diskutierer hier in die Pfanne zu rühren, könntest Du Dich auch einfach mal wie es gerne gesehen wird vorstellen...
...oh Gott, besser nicht. So ein ..................... hat gerade noch gefehlt...
Kommentar wg. Verstoßes gegen Forumsregeln (Beleidigung) entfernt.
Falls das auf mich bezogen war ^^ ...man wird ja nochmal fragen dürfen was sie verbraucht. Dachte halt sie braucht normal über 10 Liter und kommt maximal 200 km weit . Danke @desMo_ für die kleine Auflistung. Ich schau sonst nicht auf den Spritverbrauch, für mich war es einfach nur ein Gedanke aufgrund des größeren Hubraums. Und ich würde hier ja auch weniger schreiben wenn sie mich nicht interessieren würde . Hab halt nur letztes Jahr in die 2020 RS über 8000 investiert, das würde als "Aufpreis" bei Inzahlungsnahme diese Jahr also schon wieder kommen.
An die anderen ... wer denkt denn aktuell bei einer zuzuschlagen mal abgesehn von dem bisher einzigen hier der es bereits getan hat ? Ok Luku nicht (^^)
Alles was auch nur in den Bereich 1.000er geht, interessiert mich momentan nicht. Ich schalte und drehe gerne. Wenn ich ein anderes Motorrad für die Straße wollte, dann eine alte Street mit runden Scheinwerfern und kurzer Schwinge
Nichtsdestotrotz kann ich mich an neuen Maschinen ergötzen
Street Triple Forum Chat
12
TRIUMPH Street Triple Forum
Thema abonnieren
Thema drucken
29.01.2021 08:30
antworten
Man kann davon ausgehen, dass die bei Triumph sehr genau rechnen, ob es sich lohnt. Ich würde hier sogar davon ausgehen, dass Triumph in England produzieren würde (für den Ruf), wenn dies kostenmäßig darstellbar wäre.
.....in Italien knien sie bei Neuvorstellungen nieder oder rümpfen die Nasen, aber sie zerquatschen nicht gleich alles.
, naja bis dahin läuft noch etwas Wasser den Rhein runter. Aber ich glaub jeder freut sich schon sie beim Händler betrachten und anfühlen zu dürfen, noch mehr sie mal fahren zu dürfen.
