Also ich hab an meiner R1200R das Keyless Go auf den letzten 48.000km sehr lieb gewonnen. Reichweite ist 0,5 m. Der Schlüssel ist immer in meiner Hosentasche. Den brauche ich nur noch zum öffnen der Seitenkoffer, falls diese montiert und abgeschlossen sind. Zünd- und Tankschloss funktionieren absolut fehlerfrei mit Keyless Go.
Wir waren vor 2 Wochen für 7 Tage auf Korsika. Und wie es so kommen will, zeigte am Pfingstsonntag mitten im Nirgendwo das Display an, dass die Batterie vom Keyless nachlässt. Da ich die Bedienungsanleitung ja auf dem Handy habe, stellte ich fest, dass es einen kleinen Sensor unter dem Fahrersitz gibt. Da dranhalten zum starten und gut wäre es.
Einige km später fotografierte ich ein Gruppe Franzosen, damit alle auf dem Foto drauf sind. Hab dann gefragt, ob sie denn wüssten, wo ich am Feiertag ne Knopfzelle für meinen Funkschlüssel herbekäme. Tja, einer von der Truppe hatte eine mit und hat sie mir geschenkt.
Lange Rede kurzer Sinn: auf meiner BMW möchte ich Keyless nicht mehr missen. Mich regt es auf der neuen V85TT sogar auf, dass ich jedesmal den Schlüssel rauskamen muss. Und einige Male habe ich den Schlüssel sogar stecken lassen.
das Keyless Go an meiner SDR 3.0 habe ich vom ersten Moment an sehr geschätzt. Insbesondere nach der 'Vorführung' bei der Einweisung, wo das Procedere mit batterielosem Schlüsselsender sowie dem kleinen Transponderschlüssel am vorgesehenen Kontaktpunkt erläutert wurde Zündungsaktivierung, Lenk- und Tankschloss sind eingebunden, der (Sozius)Sitz wird mit dem Schlüssel entriegelt, der Fahrersitz mittels Drahtseilzugschlaufe, die unter dem Soziussitz zugänglich wird. Ganz besonders habe ich das blitzschnelle Hochfahren geschätzt. Gefühlt gerade mal 1/4 der Dauer meiner Street Triple RS
Da ich immer noch so ein altes 'Schlüsselkind' nebenher halte (Forty-Eight), gibt es für mich auch kein Vertun mit dem klassischen Bartschlüssel am SDR 3.0 ersetzenden Warnwestenträgermoped
Für mich ist keyless ride bloß ein weiteres Risiko für Defekte. Pünktlich zum Einfahrservice hat der Taster für die Lenkerverriegelung den Dienst verweigert und tut dies auch weiterhin. Das Kabel liefert gemäß Kurzdiagnose kein Signal. Wird auf Garantie getauscht. Entriegeln ließ sie sich noch. Hier läuft der Schaltkreis dankenswerterweise über den Hauptschalter.
Für all diejenigen die auch im T5 unterwegs sind, einfach wegschaun. Ich kopier mal meinen Text im Grunde genommen fast unverändert hierein. Es hat ja auch seine Gründe weswegen ich weniger schreibe...
Mittlerweile hat die Speed knapp 4000 km runter. Auffällig sind vor allem im Stand die Vibrationen. Mich störts nicht, sie bewegt sich fühl- und sichtbar, man könnte sagen, jetzt merkt man ihr das Aggregat an. Sie dreht mittlerweile auch freier. Die Vibrationen im Drehzahlbereich über 8000 sind anders geworden, "tiefer" nicht mehr so sirrend. Würde mich allerdings doch nicht dabei wohlfühlen, sie dauerhaft in dem Bereich zu halten, nur um die volle Leistung zu haben. Mir reicht meist der Bereich so um die 6000-7000 Umdrehungen. Aber auch im 4000er Bereich ist sie absolut souverän.
Sie klingt beim hochdrehen, also wenn man die Drehzahl weit oberhalb hält und nicht Vollgas gibt, sehr "metallisch".
Wenn man z.b. bei Überholvorgängen so richtig durchlädt, geht der Quickshifter beim schnellen Hochschalten wirklich genial. Muss allerdings auch irgendwie alles klappen. Dann spürt man regelrecht wie sich das Hinterrad "in den Asphalt gräbt".
Gestern bin ich mal wieder durch die Tunnel hier auf der Autobahn, da kann man sagen sie ist nicht laut. Am ehesten hört man das Abtouren. Sie mag 98 db für die Standgeräuschsmessung haben, aber subjektiv gesehn ist der Eindruck eher vergleichsweise "mild". Bei der 17er Street (95db) hallte es in dem Tunnel dagegen sehr deutlich.
Die Traktionskontrolle hat ordentlich zu tun. Bei einer Fahrt ist das Symbol auch komischerweise stehen geblieben. Ging weg als ich den Motor ausgemacht hab, allerdings hatte ich nicht komplett abgeschalten und es kam wieder. Nach komplett aus wars dann weg. Ich würde die Software als unausgereift bezeichnen. Gerade nach dem Start sieht man manchmal in dem Augenblick ganz kurz ein paar Meldungen, einmal blieb der Startbildschirm so halb hängen. Sie mag es anscheinend auch nicht, wenn man nicht wartet bis alles geladen ist, sondern sofort startet.
N reinzubekommen ist jedes mal ein Geduldsspiel.
Ansonsten gabs bisher keine Probleme. Ausser vielleicht das man sich zwingen muss aufzuhören und des öfteren an der Tankstelle steht. Durchschnittsverbrauch liegt bisher bei 6,7 bis 6,9 Liter.
Hier noch ein Zusatz zum Fahrwerk und die erneute Bitte zu siehe oben, da jedes mal die Gemüter hochkochen, wenn ich davon anfange. Mittlerweile hatte ich jemand in PN gefunden, der mir da einiges erklärt hat so wie ich es eigentlich wissen wollte.
In der einen Zeitschrift war als Landstraßensetup 25 für Zug und Druckstufe angegeben (Federvorspannung unverändert vorn und hinten). Ich hatte mittlerweile schon 22/22. Aber dann halt doch mal versucht was überhaupt maximal möglich ist.
Ich gehe davon aus, dass es 40 Klicks von geschlossen bis offen gibt. Ich komm aber nur auf 39 für Druck bzw 38 bei Zug. Liegt wohl an der Zählweise (hatte das erste als 1 gezählt ) und auch daran das es schwer ist ein "richtiges" Ende zu finden im eingeschraubten Zustand. Die sollten die Klicks lieber von komplett offen angeben, weil dort dreht es sich deutlich einfacher.
Auf jeden Fall hab ich nun zig Einstellungen probiert. Erstmal alles komplett offen, was dann doch recht wacklig wirkte, aber man merkt damit wirklich den Federweg. Mittlerweile weis ich das die Zugstufe das Ganze wieder straffer macht. Das heisst man stellt sich die Druckstufe ein wie man mag und regelt dann mit der Zugstufe nach. Bin derzeit bei 35 / 32. (wobei die Zugstufe auch 33 sein kann)
Was mir beim Fahrwerk zudem aufgefallen ist, anscheinend wenn die Gabel noch kalt ist und das Öl damit dicker, dann ist die Federung angenehmer. Wenn sie richtig warm ist (dauert doch ne ganze Weile), dann wird es wieder härter. Man müsste hier theoretisch im kalten und im warmen Zustand unterschiedliche Einstellungen fahren.
Ausserdem bin ich ja Reifenschoner und die meisten haben den Reifen nach kürzester Zeit aufgeraucht. Da ich frei habe, war ich deswegen gestern in der Werkstatt und hab doch einen neuen Satz bestellt, selbst wenn der jetzt noch ne Weile halten würde. Hier hab ich auch mit mir gerungen welchen denn nehmen. Der Gedanke war zuerst CRA3, aber weil ich mir dachte doch eher sportlich vielleicht den Rosso Corsa 2 probieren. Tja und letztlich hab ich den Reifen genommen, den alle so in den Himmel loben und den ich eigentlich gar nicht so mochte, den S22. Hoffe nur das es kein Fehler ist, bei dem eh schon straffen Fahrwerk einen Reifen mit so harter Karkasse zu nehmen. Ich hatte ihn auf der Street ja nicht lange bzw anfangs auch noch mit falsch herum montiertem Vorderreifen. Geb ihm also sozusagen noch ne Chance.
Zitat von Morkhero im Beitrag #929Was mir beim Fahrwerk zudem aufgefallen ist, anscheinend wenn die Gabel noch kalt ist und das Öl damit dicker, dann ist die Federung angenehmer. Wenn sie richtig warm ist (dauert doch ne ganze Weile), dann wird es wieder härter. Man müsste hier theoretisch im kalten und im warmen Zustand unterschiedliche Einstellungen fahren.
Also völlig unabhänging vom Motorrad jetzt mal, sollte es eigentlich eher genau umgekehrt sein. Wenn das Öl im Fahrwerk warm und somit nich mehr so "zäh" ist (also quasi dünner), dann sollte das Fahrwerk eher deutlich geschmeidiger ansprechen, weil das Öl dann schneller durch die kleinen Ventile zirkulieren kann. Bei mir ist es jedenfalls (auf der Street) genau andersrum zu deinen Beobachtungen. Anfangs wirkt alles noch ein wenig holpriger und nach ein paar Kilometern Fahrt, wird es dann deutlich geschmeidiger mit besserer Rückmeldung. Ich merke das vor allem immer in der Gabel.
Dann hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Die Feder ist mir selbst wenn alles komplett offen ist eigentlich zu hart für mein Gewicht. Bei der Street war das alles Sänfte dagegen. Aber im kalten Zustand reagiert das Öl träger, daher ist die Dämpfung für mich noch angenehmer. Sobald das Öl dünnflüssiger wird reagiert das Fahrwerk leichter und schneller das ist völlig logisch, aber es wird auch wieder gefühlt unangenehmer weils eben schneller reagiert und sozusagen weniger "Eigendämpfung" hat. Bei der Street bin ich nie über die Komforteinstellungen von 20 Klicks hinaus. Ich weis auch nicht wie sich dort völlig offen anfühlen würde, aber es war ja auch nicht nötig.
Ich möchte das Thema aber hier nicht wieder aufreissen, es sind halt meine Beobachtungen an der Speed mit meinem eigenen (Fliegen-)Gewicht. Das kann leider keiner nachvollziehen, weil niemand der sie besitzt so wenig wiegt. Ich merke ausserdem schon einen Unterschied bei voller Betankung, dann liegt sie satter. Die in der Werkstatt meinten ja auch das ich eben sehr wenig wiege.
Es ist aber zumindest deutlich besser als vorher. Man merkt unabhängig von der Härte beim zurücknehmen der Zugstufe sofort das sie "glatter" liegt. Nur mir fehlen halt sicher 20 kg auf den Rippen um der Feder Arbeit zu geben. Für mein Gewicht müsste halt eigentlich ne andere rein, damit ich die Komfortwerte wieder mitteln könnte und nicht oben am Ende der Fahnenstange bin.
Das schwierigste bei der Abstimmung ist auch, den Punkt zu finden, damit es vorne und hinten harmonisiert.
Nicht dass ich nicht der Meinung wäre, unser Freund Mork der Hero würde sich zu viele Gedanken machen und stattdessen lieber fahren, aber ich fürchte, so einige, meiner Einer eingeschlossen(!), müssten sich bei ihm entschuldigen…. Warum das? Ich bin z.Zt. Noch verreist (und hab grad ein kleines Wenig WLAN), und im Urlaub schmöker’ ich gerne ein wenig, also hab ich mir das einzig hier verfügbare Moppedmagazin gekauft, die Motorradnews (Heft kostet 2,90.-). Ausgabe 7 testet die Speed Triple 1200RS, in Ausgabe 8 wird sie verglichen mit der BMW S1000R und der KTM SuperDuke 1290. Von der Qualität und der Kompetenz der Tester doch ein wenig überrascht (hab ich vorher nie gelesen) musste ich genau das lesen, was Morkhero seiner Speedy ankreidet, die Abstimmung der Federelemente ist eher auf der harten bis zu harten Seite, und jetzt kommt‘s: Es ist den Testern nicht gelungen, bei welcher Einstellung und mit welchem Testfahrer auch immer, eine fluffige Abstimmung für die Landstraße hinzukriegen. Baff! Das sitzt! Also lieber Mork, falls du das liest: Ich verneige mich vor dir und entschuldige mich in aller Form.
Ich denke doch das es ganz stark auf das Gewicht des Fahrers ankommt, meine 2012 R da war das Öhlins auch hart aber mit meinen 94 kg plus Klamotten hat es genau gepasst.
Naja ein wenig Balsam ist es schon, vor allem nach der Sache im T5. Ich hab mich dort wirklich geärgert ok auch noch über andere...
Hab nochmal das Bild hier rausgesucht von dem Tester bei Triumph, auf den die Speed abgestimmt wurde .
Möchte es blos nochmal sagen, ich stecke schon einiges weg bevor ich aufmucke was fehlenden Komfort angeht bzw bei anderen Unstimmigkeiten. Es mag immer so klingen als wäre ich ein Weichei der sich da irgendwas einbildet. Nur ich prangere es eben dann an wenns nicht ok ist.
@Reifenfresser Ich erinnere mich hier an Kommentare zur Street, ich weis nicht von wem, aber da ging es teils auch darum, dass sie zu hart wäre bei schlechten Straßen, teils wurde auch gesagt das man sie mit den Einstellungen auch nie richtig hinbekommt und mit Komfort dann wieder zu wenig Rückmeldung hat. Ich zumindest kam bei immerhin 2 Exemplaren gut damit klar.
Am besten ist es immer wenn man während der Fahrt gar nicht daran denken muss, dann weis man im Grunde das es kein Problem in der Hinsicht gibt.
Bei der 17er Street erinnere ich mich noch deutlich an die Sache mit dem Quickshifter, der es pro Fahrt wenigstens einmal ordentlich Krachen lies. Bei der 20iger hab ich im Grunde genommen überhaupt keine negativen Erinnerungen, abgesehn vom TFT Style, den hab ich regelrecht gehasst. Ok und im Hinblick auf die 17er fehlte mir immer ein wenig der Sound aus der Airbox. Bei beiden hatte ich viel Vertrauen und konnte immer meine Linie fahren.
Bei der Speed gibts nunmal den Punkt Fahrwerk, der aber mittlerweile aufgrund meiner Einstellungen schonmal ein wenig mehr verblasst und als nervigen Kritikpunkt an jeder Ampel die N Stellung. Meist geht es dann besser rein, wenn man eh nicht lange warten muss.
Und selbst wenn das beides komplett weg wäre gibts dann noch die Lastwechselreaktionen. Womöglich meiner Fahrweise geschuldet, aber da es sie bei der Street nicht mal Ansatzweise gab, ist mir das nunmal da auch nie aufgefallen. Man gewöhnt sich zwar irgendwie an alles, aber es bringt für mich eine gefühlte Unruhe rein. Der Kettendurchhang war übrigens zu groß, allerdings nach dem Einstellen ist das Rucken leider wieder spürbarer geworden. Ich nehms hin, geht ja nicht anders, aber direkt darauf einstellen ist schwer. Man kann nun auch nicht dauernd so am Gas hängen und ständig über 6000 Umdrehungen bleiben nur um das zu minimieren.
@Hellrider Es gibt keinen direkten Faden .... den größeren "Roman" den ich zuletzt geschrieben hatte, war im Grunde genommen hier das erste seit über nen Monat und sollte nur so ne Art Statement sein. Und nein es gibt keinen Termin bisher.... wenn ich das mache und falls ich es mache, dann werd ich schon darüber schreiben. Ansonsten wäre mir lieb der Punkt bleibt weg.
Leider bin ich ja überhaupt der einzige der sich ein wenig mehr damit (Thema 1200er) auseinander setzt. Ok hier gibts ja niemand weiter der eine hat, aber im T5 ist es leider nicht anders. Schade das emu seinen einen negativen Beitrag nicht hier wiederholt hat, aber ist mittlerweile wieder Schnee von gestern und vergessen. Ok er macht ja auch eine Motorradreise nach der anderen ^^. Trotzdem wäre sowas wichtig gewesen für andere.
Das einzige was irgendwie immens wichtig zu sein scheint, ist der Kennzeichenhalter. Alles andere ist völlig nebensächlich. Keiner vermittelt paar konkretere Eindrücke. Wahrscheinlich hab ich auch einfach falsche Erwartungen abseits von "fährt sich geil".
du hattest ja sicher gerade das Video angeschaut was im T5 gezeigt wurde... ich nehms mal hierrein weil genau die Sachen angesprochen werden. Ich merke aber dennoch wie "zaghaft" die mit ihrer Meinung umgehen.
Die Lastwechsel hast du praktisch dauernd gerade bei niedrigen Drehzahlen. Ich fahre nunmal so das ich das Gas auch weiter zurück nehme. Bei der Street merkt man davon 0, bei der Speed wird es von den Testern nicht umsonst genannt. Angenommen du fährst in der Stadt einfach nur geradeaus und nimmst mal das Gas weiter weg und gibst wieder Gas dann ruckt es.... und da geht es halt noch gar nicht um Kurven. Wie ich schon sagte wurde mit dem Spannen der Kette die Lastwechsel wieder deutlicher. Ich weis auch nicht ob es nun an dieser wartungsfreien Kette liegt aber bei der Street "labberte" die Kette nicht so schnell. Denke aber es liegt natürlichem zum einen an der Leistung der Speed aber eben auch daran das es jedes mal ruckt.
Fahre mal ne 1200er RS, mich würde interessieren ob du das mit der Hinterradbremse so stark minimieren kannst. Man kann es auch minimieren mit wirklich ganz sanftem Gasgeben, aber so kann ich nicht dauerhaft fahren.
Lieber Morkhero! Ich habe das Gefühl dass Du ein besonders feinfühliger und auch sehr kritischer Fahrer bist. Ich empfinde die von Dir angesprochenen Lastwechselreaktionen keinesfalls so stark. Vielleicht hast Du einfach einen anderen Fahrstil. Bei Ortsdurchfahrten verwende ich in der Regel den 2 Gang und da passt es ganz gut. Bei flotter Gangart spüre ich gar keine Lastwechselreaktionen. Auch das Fahrwerk passt für mich tadellos. Finde nicht dass die Speedy überhart ist, sie ist halt sehr sportlich abgestimmt und das gehört meiner Meinung auch so. Fakt ist, dass meine Tuono Factory noch härter war. Ich glaube dass ein neues Bike, egal welcher Marke, nie zu 100% die Erwartungen erfüllt. Aber über Kleinigkeiten sollte man sich nicht zu sehr aufregen, sondern die Sache entspannt angehen. In meiner Freundesgruppe sind viele Marken vertreten (Yamaha MT10, BMW S1000R, BMW 1250RS, KTM 1290 SD, Ducati Panigale V4, Ducati Monster 1200S uvm.) und die funktionieren auch nicht immer tadellos. Vor allem habe ich die Möglichkeit alle auszuprobieren und da schneidet die Speedy im großen und ganzen verdammt gut ab. Also sieh das ganze einfach entspannt und geniesse die Fahrten mit Deiner Neuanschaffung.
Für die Interessierten: Hatte schon befürchtet, dass der Stellmotor kaputt sei oder das Kabel gerissen. Es war tatsächlich nur der interne Mechanismus vom Taster.
Zitat von Tirant im Beitrag #928Für mich ist keyless ride bloß ein weiteres Risiko für Defekte. Pünktlich zum Einfahrservice hat der Taster für die Lenkerverriegelung den Dienst verweigert und tut dies auch weiterhin. Das Kabel liefert gemäß Kurzdiagnose kein Signal. Wird auf Garantie getauscht. Entriegeln ließ sie sich noch. Hier läuft der Schaltkreis dankenswerterweise über den Hauptschalter.
@emu Wie ich schonmal sagte zur 1000RR oder zur älteren SD fand ich die Speed so gesehn auch gut im Vergleich. Sie wirkt sehr handlich und agil dagegen. Bei der SD störten die Vibrationen und bei der BMW vor allem die Sitzhaltung. Rein vom Fahrwerk her war die SD komfortabler und die BMW hat durch das elektronische Fahrwerk irgendwie alles weggebügelt. Und bei letzterer hat man so nen seidigen Anzug, völlig egal ob man da das Gas komplett weggenommen hat oder bissel hält. Und mir ist auch bei den beiden Street nie etwas dahingehend aufgefallen. In meiner Unkenntnis hätte damals gar nicht sagen können, was Lastwechselreaktionen überhaupt sind.
Und ja wie schon gesagt bei höheren Drehzahlen merkt man das auch gar nicht so, sie fühlt sich sowieso immer wohler sobald man sie richtig rannimmt. Sicherlich ist es meiner eigenen Fahrweise geschuldet, dass ich es mehr spüre. Aber die bei 1000PS oder der "Motorrad" würden es nicht ansprechen, wenns dahingehend gar nix gäbe. Und ja zweiter Gang ist in der Stadt fast immer drin, es sei denn man hat freiere Bahn und es ist etwas offener, dann geht über 50 der dritte. Ich hab mich da im Grunde genommen dran gewöhnt, dass es nicht mehr so egal ist wie bei der Street. Nebenbei, ich nutze den Tempomaten eigentlich nur aus Gag und um ab und zu mal die Hand frei zu haben. Hier wäre mir aber aufgrund dieser Stadtgeschichte mit dem zweiten Gang lieb, dass der Tempomat wenigstens da schon funktionieren würde, denn bei manchem rumgezuckel würde ich den schon mal einsetzen wollen.
Hast du eigentlich irgendwie etwas an den Einstellungen vom Fahrwerk verändert bzw hat der Händler von sich aus die Änderung gemacht wie von Triumph vorgeschlagen ? Ach und ja wieviel wiegst du gleich nochmal ? (ich such da immer noch jemand der ähnlich ist, bisher war leider noch kein einziger bei der 1200er dabei, der unter 90 kg wiegt....was mir als Vergleich und auch wegen der Einstellungen gar nichts nützt.)
Ok die Tage bin ich nicht gefahren aber am WE und Montag auch wieder 700 km und jedes WE davor waren es um die 500-600 km. Ich würde es nicht machen, wenn ich daran keinen Gefallen hätte.
@Tirant Und wie wurde es behoben ? Bissel Öl und gut ?
Also ich bringe einen guten hunderter auf die Waage. Da du extrem leicht bist, hilft dir ein Vergleich nichts. Fahr zu einem Fahrwerksprofi und lass dir das bike auf dich einstellen und basta. Ich weiß nicht welche bikes deine Freunde fahren. Aber da wird doch einer dabei sein der über 90kg wiegt. Lass den fahren und hör dir dessen meinung an. Bin sicher dass der das Fahrwerk ganz anders beurteilt als du.
Video war schon oben ... ok hab es allerdings nicht direkt verlinkt .
Ich weis gar nicht ab welcher Geschwindigkeit der Tempomat funktioniert (bis 160 ging er glaube ^^), aber ich weis genau das er erst ab dem dritten Gang funktioniert und der ist bei der 1200er nunmal nichts für Geschwindigkeiten großartig unter 50.
ZitatUnd wie wurde es behoben ? Bissel Öl und gut ?
*lach, Kupferspray für bessere Leitfähigkeit Quatsch, der Taster wurde wie geplant durch einen neuen ersetzt.
Zum aktuellen Thema: Wie viel wiegst Du genau? Man möge mir verzeihen, dass ich die Angabe nicht finde. Ich wiege ohne jegliche Ausrüstung 64 kg auf 174 cm. Die Mopette merkt gar nicht, dass sie jemanden transportiert.
@Tirant He toll ...endlich mal jemand der weniger wiegt als ich. Hab mich zuletzt mit 68 kg gewogen allerdings bei 1,83, was wohl abgesehn von nem etwas anderen Schwerpunkt nicht so viel Unterschied ausmachen dürfte. Bist du Sitzriese oder eher Langbeiner ...geht mir nur darum ob du mehr oder weniger Druck aufs Vorderrad bekommst. Darf man fragen was du für Einstellungen beim Fahrwerk verwendest? Oder hast du gar nichts dran verstellt und kommst so damit klar ? Bzw welchen Luftdruck fährst du vorn ? Hast du den K3 noch drauf ?
Weder das eine noch das andere eindeutig. Ich bin normal proportioniert, würde mich aber schon eher zu den Langbeinern zählen.
Das Fahrwerk ist im Standard-Setup. Ich fahre noch den Racetec RR, richtig, muss aber schon bald gewechselt werden (vielleicht M9 RR). Vorne habe ich 2,5 bar (anstatt 2,4 wie im Handbuch empfohlen) und hinten 2,9 bar. Mit diesen Einstellungen bin ich wunschlos glücklich. Haftung und Feedback optimal. Vor allem über das Feedback am Hinterrad erfreue ich mich. Ich fühle mich meistens unwohl, wenn ich das Hinterrad nicht richtig "spüre". Nicht so bei der Speedy 1200.
heute war meine Streety zur Jahresinspektion. Der Freundliche hat mir zur zeitlichen Überbrückung eine Probefahrt mit der neuen SpeedTriple angeboten - habe ich natürlich sofort zugeschlagen. Hier mal meine Eindrücke, bitte aber dabei immer bedenken - ich bin Späteinsteiger und die Street R mein allererstes Moped. Das heißt nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen : Rein optisch tolles Motorrad - die Einarmschwinge, die Lenkerendspiegel oder das Öhlins Fahrwerk - sieht einfach sportlich und schnell aus das Ding. Also raufsetzen und schon die erste Überraschung, man sitzt gefühlt wesentlich Vorderrad orientierter als auf der Street. Auch direkt aufgefallen das der Motor deutlich breiter baut und die Knie (bin 1,86m groß, 98kg) sich nicht so schön an den Tank anschmiegen wie bei der Streety. Irgendwie scheint da der Rahmen breiter zu sein und ist dann dem Knie etwas im Weg, aber ansonsten sitzt man top! Dann anwerfen und das Ding poltert los. Und das war schon ungewohnt. Der Motor läuft, nach meinem Empfinden, relativ rauh, viel Unruhe drinnen im Leerlauf, Vibrationen. Liegt vielleicht auch daran das das Moped noch ziemlich neu ist? Egal... aber der Klang ist bereits im Leerlauf grandios!!
Dann das Display - überraschenderweise sehr gut ablesbar trotz dunklen Hintergrund mit heller Schrift (ich habe nicht großartig rumgespielt, bin einfach so gefahren wie das alles eingestellt war). Schön mittig und groß der (runde!) Drehzahlmesser - alles super! Das Display lässt sich wirklich gut ablesen. Auch wenn die Sonne drauf scheint ist alles kein Problem. Das mit dem keyless go ist jetzt für mich eher so ein Gimmick - weiß nicht ob ich das gut finden soll oder nicht? Ich hab lieber das der Schlüssel im Zündschloß steckt - da weiß ich auch wo der ist
Also noch schnell Spiegel eingestellt und dann souverän und möglichst cool losfahren und - ruck - Stille - Aus! Die Kupplung kommt irgendwie verdammt früh. Sobald man den Kupplungshebel nicht mehr an den Griff presst schleift die schon. Ungewohnt aber machbar. Also beim zweiten Versuch (und da hat der Verkäufer bestimmt schon das Angebot bereut ) mit etwas mehr Gas und...alles gut . Jetzt merkt man auch - sobald der Motor mehr Drehzahl bekommt läuft er deutlich ruhiger, auch die Vibrationen werden weniger aber der Sound nimmt zu - genauso wie es ein soll. Jetzt ist erstmal warm fahren angesagt... und da fällt in der Stadt direkt schon auf - das Fahrwerk ist zwar sportlich straff, bügelt aber Bodenunebenheiten und Schlaglöcher ganz souverän weg ohne die direkt an den Fahrer weiter zu geben. Das habe ich mir nach den ganzen Diskussionen hier wirklich anders und deutlich unangenehmer vorgestellt. Deswegen habe ich dann auch die Warmfahrphase auf kleine und bekannt schlechte (Dorf)Straßen ausgeweitet - alles top! Straff aber nicht hart oder unbequem! Eigentlich für mich die perfekte Mischung aus sportlich und bequem. Dazu aber später mehr...
Nachdem der Motor warm war habe ich erstmal im Regenmodus angefangen - wollte ja die Kiste nicht gleich beim ersten rausbeschleunigen wegschmeißen . Aber selbst der Regenmodus war bereits ziemlich beeindruckend. Der Motor schiebt schon unheimlich von unten raus das einem automatisch ein Grinsen ins Gesicht kommt!! Der Quickshifter - ein absoluter Traum. Ich meine ich habe den an meiner Streety schon lieben gelernt - aber wie der hier bei der Speed zu Werke geht ist nochmal eine andere Liga - butterweich und bereits durch leichtes Antippen flutschen die Gänge rein - T O P!! Bei meiner Street muss man da schon in manchen Situationen ziemlich beherzt "reintreten" das er was macht...
Dann nach einer Eingewöhnungsphase von Modus Regen auf Road gewechselt - und da geht dann das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. Ich meine - die Probefahrt war heute früh um 09:00 und ich grinse jetzt schon wieder wenn ich daran denke!!! Das Ding schiebt und schiebt und scheint einem dazu in die Ohren zu brüllen "Mehr!! Gib Gas! Gib Gas!". Absolut beeindruckend! Wirklich toller, drehfreudiger und leistungsstarker Motor den Triumph da aus dem Hut gezaubert hat!ABER, jetzt kommt es, das Ding ist auf der Landstraße wahrscheinlich nicht artgerecht unterwegs. Ich meine - bei jedem kurzen Dreh am Gasgriff, und da ist schon fast egal welcher Gang eingelegt ist, steht schon 120 + xx auf dem Tacho - das würde wahrscheinlich nicht lange gut gehen bis die ersten Punkte kommen oder würde seeehr viel Selbstdisziplin erfordern (... und das wenn der Motor immer brüllt "Mehr! Mehr! Gib Gas!")
Passend zu dem Motor sind aber auch die Bremsen - jederzeit absolut souverän und perfekt zu dosieren! Und da ist man auch jedesmal froh drüber wenn man mal wieder zu schnell ist, das man die Fuhre dann schnell und souverän auf Landstraßentempo runtergebremst bekommt.
Extra zu erwähnen nochmal das Fahrwerk - die Speed kam mir vom Handling leichter und wesentlich agiler vor als meine Street - und das obwohl die ja 20kg mehr auf die Waage bringt. Woran das jetzt liegt kann ich nicht beurteilen - aber es war schon auffällig. Einlenken, Wechsel von links nach rechts - macht die alles als ob die vorher schon wüsste wo ich jetzt hinwill - wirklich Hammer! Okay- ist natürlich mit Öhlins auch ein Topfahrwerk an Bord.
Klar - war jetzt nur ne Probefahrt von vielleicht 30-40 km - aber das Motorrad hat mich total begeistert - überzeugt - angemacht. Und dann kommt schon der "Will ich haben" Reflex... Aber die Vernunft (Frau) sagt - als Späteinsteiger (Anfänger!) reicht die Street erstmal. Erst wenn die ausgequetscht, beherrscht und zu langsam ist braucht man mehr. Also wird das mit mir und der Speed dieses Jahr wohl nix - aber schau mer mal wie es 2022 aussieht
Ach ja - Thema Fahrwerk. Das hat mich doch ziemlich beschäftigt, das immer moniert wurde wie hart das ist und ich das jetzt eigentlich als absolut tauglich - ja sozusagen bequem - "erspüre". Der Händler (der sichtlich froh war sein Bike wieder in einem Stück auf dem Hof zu haben) meinte dann nur das die Speed Triple im Auslieferstand eigentlich für den normalen Fahrer zu hart, ja fast unfahrbar sportlich ist. Er meinte die ist halt voll auf die Rennstrecke ausgelegt. Aber Triumph hat das wohl auch schon geschnallt und Vorgaben an die Händler gegeben wie das Fahrwerk zu entschärfen ist. Das ist ihnen beeindruckend gut gelungen!
Also wenn du ne 765RS ausquetschen kannst, dann bist du eh schon ein wahrer 1%er. Lass uns mal nach Judenbach fahren und schauen, wieviel Potenzial noch in deiner 765 steckt
Das kam jetzt wahrscheinlich falsch rüber…wollte nicht sagen das ich innerhalb von 2 Jahren in der Lage bin vom blutigen Anfänger zu einem Vollprofi auf der 765 zu werden. Das war eher so die Reaktion der besseren Hälfte ! Bei mir ist das mehr der „Muss ich haben“ Reflex . Meine Oma hat zu sowas immer gesagt, haben ist besser als brauchen
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06.06.2021 14:02 (zuletzt bearbeitet: 06.06.2021 14:03)
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...geht mir nur darum ob du mehr oder weniger Druck aufs Vorderrad bekommst.
:
) mit etwas mehr Gas und...alles gut 
. Aber selbst der Regenmodus war bereits ziemlich beeindruckend. Der Motor schiebt schon unheimlich von unten raus das einem automatisch ein Grinsen ins Gesicht kommt!! Der Quickshifter - ein absoluter Traum. Ich meine ich habe den an meiner Streety schon lieben gelernt - aber wie der hier bei der Speed zu Werke geht ist nochmal eine andere Liga - butterweich und bereits durch leichtes Antippen flutschen die Gänge rein - T O P!!
Bei meiner Street muss man da schon in manchen Situationen ziemlich beherzt "reintreten" das er was macht...
oder würde seeehr viel Selbstdisziplin erfordern (... und das wenn der Motor immer brüllt "Mehr! Mehr! Gib Gas!"
- wirklich Hammer! Okay- ist natürlich mit Öhlins auch ein Topfahrwerk an Bord.
