vielen Dank, das reicht mir eigentlich schon!
Und bestärkt mich in meinem Ansinnen, mit dem Kauf einer neuen 765R oder RS erstmal zu warten und/oder mich gänzlich woanders umzuschauen, was ich allerdings sehr schade finde, da ich nicht nur die Street bzw. deren Konzept sehr mag, sondern auch meinen Händler sehr schätze.
Und eine wirkliche Alternative zu finden dürfte auch sehr schwierig werden.

Bin da auch zwiegespalten.

Entweder weg vom Drilling mit wenig Gewicht, dafür markanten Gesicht, oder Schnauze halten und mit den Misstönen leben.

Man muss aber auch differenzieren, denn das was da, neben offensichtlichen „Gebrechen“, im Argen ist, muß man ja erstmal finden, bzw suchen. Dafür bedarf es aber prinzipiell einer ausgeprägten Neugier, ein gewisses techn Verständnis hilft ebenso dabei.

Wobei es ja nicht verwerflich ist, eben nicht in jede Ecke zu schauen, Sachen zu demontieren oder zu messen. Ob man dazu keinen Bock, oder eben auch nicht die Fähigkeit hat, ist dabei unerheblich. In dem Fall liest man vielleicht was dazu in diesem Forum, aber unterm Strich bleibt beim eigenen Fahrzeug alles wie geliefert. Und so lange die Mopete ihren Dienst verrichtet, hat man ja eigentlich auch nichts auszusetzen und ist zufrieden.
Ich wünsche mir auch, anfangs nichts gefunden zu haben, denn jetzt suche ich konkret und werde blöderweise auch noch fündig. Ich renne deswegen aber nicht zum Händler und entfache jedes Mal ein Feuerchen, sondern behebe die Sachen selbst, bzw lasse mir zB auch mal neues auf der Drehbank anfertigen.

Gute Einstellung!

Ich hab auch vollstes Verständnis dafür, dass man sich Sorgen macht, dass etwas am eigenen Liebling sein könnte. Es ist halt immer doof wenn eine Gewisse Unsichherheit und Unwissen besteht, unsere Ahnen sind ja auch brav zur Buße gegangen bevor das Fegefeuer drohte.

Aber ich möchte auch noch etwas Hoffnung machen. Ich fahre einen Mercedes S204 C200 CGI mit M271 Evo Motor. Die haben laut Internet Recherche alle Probleme mit der Steuerkette und den Nockkenwellenverstellern. Das lies mir absolut keine Ruhe und ich habe mir die Mühe gemacht den Zustand der Kette zu prüfen. Die kann man Messen im Eingebauten Zustand und einem Prüfwerkzeug anstatt des Kettenspanners. Fazit, der Zustand ist neuwertig....

Motorschäden hängen von einer lange Kette von Faktoren ab. Welche Drehzahlen, wie lange sind die Belastungen, funktioniert die Perepherie, welches Öl, welcher Sprit et cetera. Der Hersteller, in unserem Fall Triumph, führt vor Marktstart Aufwändige Prüfstandsläufe und Tests durch um sicherzustellen, dass die Motoren den geplanten Lebenszyklus überstehen. Das sind auch bei Moped Motoren mehr als 50.000 km.

Es ist aüßerst bedauerlich, dass sich die negativen Schlagzahlen jetzt vermehren aber solche Fälle gab es wie hier angemerkt auch schon z.B. bei BMW bei den 1000er Vierzylindern. Ich merke an meinem eigenen Verhalten, dass mich der "BMW Skandal" völlig kalt ließ, während ich im Triumph Fall besorg reagiere, eben weil ich selbst betroffen sein könnte. Und während ich bei BMW selig schlafen konnte und eine BMW aus dem engen Freundeskreis nach 60.000 km (davon mindestens 10.000 auf Rennstrecken) fröhlich vor sich her brummt, mache ich mir jetzt sorgen.

Ich denke man sollte hier nicht in Panik verfallen und sich gegenseitig anstacheln. Ich bind davon überzeugt, dass die meisten von uns viele völlig problemelose Motorrad Momente genießen werden. Als ich mir die Street Triple kaufte, hab ich gefühlt nur noch Street Triples auf der Straße gesehen. Jetzt gibt den Motor"Skandal" und wir finden nur noch Indizien, die ein generelles Problem untermauern... defakto ist das halt beides nicht so.

Ich für meinen Fall schlafe gut, verzichte auf den Support von meinem Händler, gönne meiner Lieben nur das beste Öl und den besten Sprit, sehe zu, dass auch sonst alles unter guten Parametern steht und genieße dieses fantastische Motorrad!

Und genau so sollte man es auch sehen, vollste Zustimmung!
Ich kann es als Aussenstehender nicht so recht nachvollziehen, wieso ihr euch jetzt auf einmal alle verrückt macht...

Dem ist nichts hinzuzufügen!

@Reservoirdog ich mache mich nicht verrückt. Hätte ich eine Street mit 765 ccm, würde ich mich auch nicht verrückt machen,
sondern einfach weiterfahren. Ich bin 20 Jahre Guzzi (die alten) gefahren, mich erschüttert so leicht nix, was mit Defekten zu tun hat.
Ich habe aber auch extrem die letzten 20 Jahre genossen, in denen ich auf Triumph unterwegs war und nicht ein einziges Mal
wegen eines Defektes wirklich aufgehalten worden bin. Tanken, Reifen, Öl und Filter, fahren...
so muss das sein. Und so möchte ich das auch weiterhin.
Ein Motorschaden kurz vor oder in der Saison bedeutet eine beendete Saison, eine vielleicht ins Wasser gefallene Alpentour, ein Motorradsommer, der keiner war und außerhalb der Garantie noch jede Menge finanziellen Ärger.
Passieren kann immer mal was, da ist niemand vor gefeit. Ich kann heute noch einen Schlaganfall oder morgen einen
Herzinfarkt bekommen, dann ist der Sommer auch gelaufen. Aber wenn ich etwas tun kann, um gegenzusteuern, dann tue
ich das gerne. Deshalb habe ich vor 10 Jahren aufgehört zu rauchen, und das war scheiße-schwer.
Und genau deshalb würde ich mich im Augenblick schwertun, für 12 große Scheine ein Motorrad zu kaufen, was bei zwei
Dauertests zwei Motorschäden hintereinander hatte, nur das hatte ich gemeint.

Bringt ja auch nix sich da groß nen Kopf zu machen - ändern kann man als Kunde sowieso nichts. Außer die Maschine verkaufen ...
Was allerdings für uns Kunden eines selbsternannten Premiumherstellers schon ne dufte Sache wäre: Nach zwei identischen Vorfällen
wäre eine konkretere Äußerung doch mal nett.

Laut Triumph wird eine Stellungnahme in einer der nächsten Motorrad kommen.

Zu finden ist das Ganze auf einem Post zur 2020 Triple R.

https://m.facebook.com/OfficialTriumphGe...6299228/?type=3

die einen sagen was sie wissen ....

Zitat von Reservoirdog im Beitrag #299

---

Du hast wirklich keinen blassen Schimmer. Schon meine 2014 R damals wurde in Thailand gebaut...

---

Zitat von KleinerTiger im Beitrag #304

---

Soweit ich das verstanden habe, baut Triumph jedes _neue_ Modell erstmal in England, bis die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind, und wenn dann alles flutscht, wird die Produktion (teilweise) nach Thailand verlegt. Mit den freigewordenen Kapazitäten in England werden dann die nächsten Modelle vorbereitet, usw

---

Zitat von Eberlausitzer im Beitrag #306

---

Allso unsere 2018er Street kommt aus England produziert 2017 und das ist gut so.
Die Tuono und Monster kommen aus Italien wie sich das gehört.��
Nichts gegen Europaweite Standorte einzuwenden....aber alles andere geht für mich nicht,wenn ich die europäischen Preise tahlen muß.

---

Der neue Stand
https://www.motorradonline.de/ratgeber/t...ktion-thailand/
So war es früher
https://www.motorradonline.de/typen/repo...d-dreizylinder/

@ Luku

Alle Conti Moppedreifen werden in Hessen gefertigt.

Jepp aus Korbach ! Als Hannoverraner (Conti - Stadt) weiß man sowas

War jetzt ein paar Wochen nicht mehr hier und les quasi nur von echten Problemen bei unseren geliebten Streetys, insbesondere bei den 765ern. Echt herb... merk ich mir. Wollte mir irgendwann vllt mal ne 765er RS holen... nee. Schon gar nicht bei dem Verhalten von T.

Dann vllt doch irgendwann mal eine zweite VTR1000F als Rennesse aufbauen, wenn die 675 mal fertig sein sollte. Da stellt sich auch Niemand mit Garantie an wegen Renngebrauch - putt is putt, dafür zahlt man auch nur ein Sechstel.

Hi Hellraider,

na ich finde das hier etwas dramatisiert wird zum Thema „Standfestigkeit Street Triple 765“ - wobei ich ja auch nicht komplett von technischen Problemen verschont worden bin. Kann nur für mich sprechen aber nach wie vor empfinde ich die Street Triple als ein Bike das mir jederzeit beim fahren ein Lächeln unter den Helm zaubert und mir wahnsinnig viel Spaß macht. Die Überarbeitung des Motors bei der 2020 Version ist der Knaller und das gesamte Handling hat sich im Vergleich zu den Vorgängern deutlich verbessert.

Und für alles andere habe ich 4 Jahre Garantie und einen Händler der sich der Themen annimmt.

Gruß

Tom

Naja es ist ja nicht nur der Motor der wohl nicht so standfest ist wie der 675er sondern auch auch dass wohl manche 765er sporadisch und spontan ausgehen. Und die Rahmen brechen könnten, wenn man nicht regelmäßig die Schrauben prüft (WTF?). Und auf die Triumphgarantie geb ich ned viel... die sind megazickig mit hochwertigen Ölen (schreiben den Werken ohne rechtliche Grundlage die Ölsorte Castrol 10W40 vor, das mEn für das Moped nicht wirklich geeignet ist) und Rennstreckengebrauch (mimimi, Sie waren auf der Rennstrecke. Wir zahlen Ihnen den Temperatursensor nicht!).
Ich fahr auch nen Suzuki, da ist Alles viel kundenfreundlicher und günstiger. Es geht also auch anders. Hinckley baut echt leckere Mopeten, aber der Preis und Premiumanspruch passt nicht zur Qualität und zum Service.

Zitat von Hellrider im Beitrag #340

---

...Und die Rahmen brechen könnten, wenn man nicht regelmäßig die Schrauben prüft (WTF?). Und auf die Triumphgarantie geb ich ned viel... die sind megazickig mit hochwertigen Ölen (schreiben den Werken ohne rechtliche Grundlage die Ölsorte Castrol 10W40 vor, das mEn für das Moped nicht wirklich geeignet ist)...

---

Zitat von Jointom im Beitrag #339

---

Hi Hellraider,

na ich finde das hier etwas dramatisiert wird zum Thema „Standfestigkeit Street Triple 765“ - wobei ich ja auch nicht komplett von technischen Problemen verschont worden bin. Kann nur für mich sprechen aber nach wie vor empfinde ich die Street Triple als ein Bike das mir jederzeit beim fahren ein Lächeln unter den Helm zaubert und mir wahnsinnig viel Spaß macht. Die Überarbeitung des Motors bei der 2020 Version ist der Knaller und das gesamte Handling hat sich im Vergleich zu den Vorgängern deutlich verbessert.

Und für alles andere habe ich 4 Jahre Garantie und einen Händler der sich der Themen annimmt.

Gruß

Tom

---

Zitat von SgtHakunaMatata im Beitrag #342

---

Was ist wenn der Bock verkauft werden soll? Bin gespannt wie sich das alles auf den Gebrauchtmarkt auswirken wird.

---

Ich meine 2019 RS mit 1200 km volle Hütte beim Händler im Saarland übers Netz für 9600,- Euro gekauft plus 150.- fürs bringen

Da muss ich Reifenfresser recht geben, ich glaube Bernd W. bei Dir liegt es unter anderem am Preis.... Ein 1-2 Jahre altes Moped für einen guten Kurs zu verkaufen ist oft schwierig, denn die HDL haben oft noch den einen oder anderen Vorführer oder Restbestände da, die sie für nicht viel mehr Geld als dein inseriertes loswerden wollen. Getreu dem Motto.. Platz machen für die neue Ware. Das war aber schon immer so.
Zusätzlich ist momentan eine nicht geringere Krise im Umlauf, die viele schwer belastet, somit auch den eigenen Geldbeutel... Das sollte bitte auch nicht vergessen werden.

Fakt ist: Ich bin mit der RS zufrieden, habe 14.000 km runter.. Bisher nix gewesen.. Wenn was ist, tja dann ist doof, wie bei anderen Herstellern auch. 2 Jahre sind um, jetzt noch 2 Jahre Anschlussgarantie... Von mir aus, und das ist nicht böse gemeint, sondern einfach nur fakt..
Sollen sich so viele Leute wie nur irgendwie möglich dieses Moped schlecht reden, nicht kaufen, verkaufen oder sonstwas.. Umso besser (wenn auch sehr schade), denn dann fahre ich ein Moped was nicht jeder hat und eine Menge Spass machen kann und wird... Von mir aus zu BMW gehen (mein Schwager hatte mit seiner 5000 km alten S1000 R bereits einen Motorschaden, ein Kumpel mit seiner HP4 zweimal einen Motorschaden) oder zu KTM gehen (Freund hatte Riss im Motorblock an seiner 1290er, anderer Kumpel ist sehr oft mit seiner 790 beim Händler)
Hier sollte sich bitte niemand auf den Schlips getreten fühlen, das ist einfach nur allgemein nieder geschrieben..

EDIT: Wie sagte ein Freund von mir... Das Leben ist zu kurz um langweilige Mopeds zu fahren!!

Finds halt lustig wie die Argumentation "andere Hersteller/Mopeten sind auch nicht besser" immer wieder auf den Tisch kommt. Hab manchmal wegen dem ganzen technischen Geschisse dann eher Bock das Hobby gegen ein anderes zu tauschen, das nicht so materiallastig ist. Wenn die Motorradindustrie so weiter macht sägt sie sich einfach den eigenen Ast ab... dann muss sie halt den ganzen Asiaten die kleinen Mopeten verkaufen und auf europäisches Geld verzichten.

Nichts für ungut..Da gebe ich Dir recht Hellrider.. Die Argumentation kommt immer (auch von mir oben), genauso wie T. ist doof, kacke etc.. Das kann ich nicht mehr hören.. Wichtig ist, das drüber sachlich geschrieben wird, sozusagen als Information.. Aber ja dies wiederholt sich anschließend immer wieder und fängt von vorne an.

Was älteres bauen/bauen lassen vor allem ohne viel elektronischen Schnick-Schnack (der zugegebener Maßen sinnvoll und hilfreich ist bzw. sein kann)... DAS mache ich nun parallel... Das sollte dann eine Weile halten...

Hallo,
wenn ich hier das Thema zerrede, bitte verschieben.
Ich habe mich mit meinem Wunschpreis eher an der unteren Grenze orientiert, denke ich zumindest. Was meint Ihr denn was eine realistische Preisvorstellung wäre, Ez. 05/2019, 8500 km?
Ich muss ja nicht verkaufen, aber seit der Probefahrt mit der Speedy reift der Gedanke halt immer mehr.

@SgtHakunaMatata schau mal unter 'Rahmenbruch' oder hier: Hoppala - Rahmenbruch
und da ging es um die im Grunde genommen absolut ausgereifte und zuverlässige 675er!

Ich weiß auch gar nicht, was ihr immer mit dem Castrol habt. Erstens ist das sicher ein gutes Öl, zweitens, warum sollte es für die Street nicht geeignet sein? Drittens, nein, bitte, keinen Ölthread, danke! Viertens: Mein Händler macht bei mir immer Motul rein, Castrol nur, wenn ich es unbedingt will, was nicht der Fall ist.

UNd ja, das mit dem Verkauf von 1-2 Jahre alten Motorrädeern ist sicher nicht ganz einfach, das hat nur am Rande was mit dem Dauertest zu tun.
Wenn ich sehe, dass ich für ein funkelnigelnagelneues vom Händler meiner Wahl nur knapp 2 große Scheine mehr bezahlen muss, dann ist es mir das wert. Dann kann ich den Bock selber einfahren, bin Erstbesitzer und weiß, wer vorher drauf gesessen hat.
Ich find das immer lustig: Verkaufe ein Jahr altes Motorrrad, wenig km, 1300.- unter Neupreis, aber mit dem ganzen Rizoma-Zeugs, alles schön rot eloxiert, und Brülltüte. Da klick ich sofort weiter.
Wenn gebraucht, dann 4-5 oder mehr Jahre alt, seriöser Vorbesitzer, überschaubare km, ordentlicher Preisnachlass.

Bei Mobile werden Neufahrzeuge ab 11.300 € angeboten. Da wird es mit 900€ für eine Gebrauchte von privat schwer. Nach Vorführern und Händlerangeboten junger Gebrauchter habe nicht geschaut.