So, habe mir das Schätzchen mal live auf der Messe angeschaut. War abgesperrt wie im VIP Bereich. Ich frage mich nur warum . Ein Bike das keinerlei Emotionen weckt und man einfach dran vorbeigeht. Die Kundenresonanz war in meinen Augen auch sehr zurückhaltend , Schlange hat niemand gestanden.
Manch jourmalistischer Überschwang ließ vermuten, dass KTM etwas gänzlich Neues auf die Räder stellt. Nach bisher bekannten Fakten bietet die 790er Duke hinsichtlich Preis, Leistung und Gewicht eigentlich nicht mehr als die Street schon etliche Jahre. Preis, Leistung und Gewicht liegen sehr dicht beieinander. Na gut, vibrieren kann sie sicher besser.
Zur Ehrrettung der KTM muss ich sagen, dass mir die Street mit den 2012 verfügbaren 5-eckigen Augen damals auch nicht so ganz gefallen wollte. Feuer und Flamme war ich dann aber nach der Probefahrt (ja auch ich fin ein Probefahrtopfer). Da wusste ich, dass all die Japaner und Italiener die ich vorher probegefahren bin einpacken können.
Gebt ihr doch im Frühling mal eine Chance wenn der KTM-Händler um die Ecke Ausstellung hat. Design sieht man nicht wenn man grinsend und schräg durch Kurven wuselt
das Gerät wird zweifellos sehr dynamisch zu fahren sein, denke ich. Die technischen Daten sehe ich etwa auf Augenhöhe mit den 765ern, alle möglichen Punkte fürs Aussehen gehen klar nach England. Ich mag an der Street den elastischen, laufruhigen Motor mit seinem breiten nutzbaren Drehzahlband. Zweizylinder, speziell in V-Form, haben ihren eigenen Charme, Reihentwins mag ich nicht besonders. Auch wenn der 790er vermutlich sehr gut am Gas hängt und äußerst knackig zu Werke geht. Die Paralleltwins, die ich bisher bewegen durfte, haben mich allesamt weder begeistert noch Emotionen geweckt.
Die vielen elektronischen Helferlein sind heutzutage wohl unvermeidlich und werden wahrscheinlich sogar den einen oder anderen Abflug verhindern, was einem umsichtiger Fahrer aber auch ganz analog gelingen dürfte. Ich hab noch gelernt, dass man im Regen am Kurvenscheitel das Gas nicht stumpf aufreißt, sondern mit Gefühl agiert. Wer also schon immer ratlos war, warum beim harten Herausbeschleunigen auf rutschiger Fahrbahn das Hinterrad unkontrolliert ausbricht, dem sei so eine externe Intelligenz wärmstens ans Herz gelegt. Richtig eingestellt hilft die beachtliche Leistung der Ingenieure und Programmierer dem Kundigen ganz bestimmt, das Mopped immer und überall an die physikalischen Grenzen zu treiben, was sicher ganz nett ist, aber nicht der Grund weshalb ich Motorrad fahre. Und eine Launch-Control, bei der man nur noch selbst einkuppeln muss und die Kiste gibt alles, was der Hersteller ihr einprogrammiert hat, finde ich ja mal völlig langweilig. Wo bleibt denn da die Herausforderung? Natürlich darf man den Sicherheitsgewinn durch die emsigen E-Geister, besonders das Kurven-ABS, nicht ausser Acht lassen. Möge der ganze Kram die KTM Piloten nicht übermütig werden lassen und immer störungsfrei funktionieren.
Ich hab mal den Konfigurator durchlaufen lassen und war ruckzuck bei 14k Euro, für die Street RS müsste ich immerhin einen knappen Tausender weniger anlegen. Da war meine 13er R mit knapp 11.000,- ja geradezu ein Schnäppchen!
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
@ LuKu ja, im Gegensatz zum Prototypen weckt das Teil bei mir auch nicht so richtig die Emotionen oder lässt gar den Funken überspringen... Wie war das noch mit dem Prototype SDR 1290 ????? https://youtu.be/6LOCBWf5oaY Wie kam sie auf die Straße ???
Du kannst Dir ja was selbst stricken bzw. bauen. Mal sehn wie weit Du dann kommst mit TÜV und Zulassung.
Fakt ist eins . KTM/Husquarna weis z.Z an welchen Knöpfen sie drehen müssen um Kundschaft in den Laden zu bekommen.
Die Zeiten, als ich mir meine Motorräder selber gemacht hab, sind vorbei. Heute möchte ich fahren, und nicht (allzu viel) schrauben. Und vom italienischen Stabilbaukasten (Moto Guzzi) hab ich eh die Nase voll... Es gibt ja auch genug Moppeds, die zumindest optisch ansprechend sind, aber die neue 790er Duke ist es nicht. Im Auftritt, in der Anmutung, von der Authentizität und Ausstrahlung ist sie mMn meilenweit enfernt vom ursprünglichen Prototypen entfernt, und das war die 1290er eben auch nicht, wie ich finde. Aber ich bin sehr gespannt, wie sie dann in der Realität aussieht...
Die Zeiten, als ich mir meine Motorräder selber gemacht hab, sind vorbei. Heute möchte ich fahren, und nicht (allzu viel) schrauben.
Also. Gegessen wird was auf den Tisch kommt evtl ein wenig pimpen (Nachwürzen) Nicht nur die Optik zählt , kommt darauf an wie sie sich fährt. Ich wäre 2008 auch nicht auf die Idee gekommen mir ne Speed Triple 1050 von der Optik her zu kaufen.
Der 790er Motor kann für die Freunde leichter Reiseenduros interessant werden, wenn KTM bei der geplanten Adventure Variante das (Trocken-)Gewicht der Duke halbwegs halten kann. Da hat die Konkurrenz (einschl. Triumph) sich offenbar auf rund 230 Kg Kampfgewicht geeinigt. Eine Art Gewichtskartell und nicht gerade wenig für die "Mittelklasse".
Ich habe mir heute auf der Motorradmesse Leipzig mal die KTM 790 angesehen und was soll ich sagen, sie hat mich nicht wirklich überzeugt. Vom Design her ist zwar das Grunddesign der Superduke übernommen worden, aber viele Sachen wurden irgendwie verschlimmbessert (aus meiner Sicht). Während bei der Superduke die Front über dem Scheinwerfer in Verbindung mit dem Cockpit noch einigermassen aussieht, wirkt das Gleiche an der 790 billig. In Verbindung mit den Blinkern stellt sich ein Gefühl ein, als würde man in so nen 2000er Billig-Auto einsteigen, wo das Armaturenbrett aus Plastik ist. Der Tank ist von der Ausformung mit das Hässlichste, was ich gesehen habe, dazu ist teilweise die Verkleidung rübergezogen, so dass sich eine Kante ergibt. Warum man den ESD hochgezogen hat, bleibt wohl auch für immer ein Geheimnis. Last but not least der serienmäßige Nummernschildhalter. Nun ist das sicher ein kleines Übel, da viele diesen sicher sofort tauschen. Aber so lieblos und vergessen habe ich selten einen Serienhalter gesehen. Im ersten Augenblick dachte ich an "Pornobalken" auch wenn man damit eher etwas anderes assoziert Positiv sind mir die Gesamtproportionen in Erinnerung geblieben, zusammen mit ein paar technischen Kleinigkeiten, so dass man das Ding wohl schnell zum Tracktool umbauen kann (Gut: Weg mit dem Nummernschildhalter. Teilweise aber fragwürdig: Warum kann ich die seitlichen Reflektoren mit Tools lösen? Schreit geradezu danach, die zu entfernen, viel Spass bei Kontrollen). Gab auf den ersten Blick auch wenige Dinge, die beim Wegschmeißen sofort kaputt gehen würden.
Das Überding, was ich nach dem ersten Video erwartet habe, ist es nicht geworden. In Verbindung mit dem Preis (zwischen Street Triple S und R) wird KTM ganz schön zu kämpfen haben, sofern der Motor nicht ein absolutes Sahnestück ist. Warum man nicht gleich ne R dazu bringt, ist mir unverständlich. Sollte man aber mal fahren.
p.s.: Warum bei solche Motorrädern solche Rasten verbaut werden, erschliesst sich mir auch nicht. Wurde aber bei der Konkurrenz ähnlich gesehen (Kawa z.b.)
Zitat von rocco216 im Beitrag #38Ja der ist ne Wucht..... und die ganze Rückleuchte ist mit dran, viel Spaß beim Basteln
Ja, basteln müssen alle, denen der Halter nicht gefällt. Aber seien wir mal ehrlich: Wer hat denn keinen Dremel zur Hand? Aber auch wenn kein Dremel zur Verfügung steht - mit einem Fuchsschwanz ist die Sache auch schnell aus der Welt geschafft. Naja, wer hat schon einen Fuchsschwanz...
Wahrscheinlich muss man aber gar nicht basteln und KTM bietet ein Spezialwerkzeug (Fender-Eliminator) zur Entfernung an. Es gibt für alles Spezialwerkzeug:
Man muss die 790 nur ihrem angedachten Zweck entsprechend einsetzen, dann braucht man auch nichts umbauen. KTM wurden schon immer gerne beim Skijöring eingesetzt; nur musste man bislang immer eine Haltevorrichtung hinbasteln.
Zitat von ktmduc im Beitrag #44Ich finde der Ausleger passt nicht so schlecht an die Street.
Sehe ich genauso Im Vergleich zu den Japanern, ist der ja regelrecht filligran :)
Zu der Duke: Ich kann mich mit der KTM-Optik einfach nicht anfreunden. So viel Spaß wie die auch machen können, aber das Auge fährt dann doch irgendwie mit Und dann gibt's die auch nur in komischen Farben ... Sound technisch finde ich die aber sehr gut.
Also ich kann den kollektiven Aufschrei hier nicht ganz nachvollziehen, mit Akrapovic und Sitzbankabdeckung sieht das Teil mmn schon sehr geil aus Der lange Kennzeichenhalter ist halt dem kurzen Heck geschuldet, ich glaub die meisten vergessen, dass der vorrangig als Spritzschutz dient und nicht um den Leuten Zubehör anzudrehen (ist der Hauptgrund warum bei mir noch der originale dran is )
Zitat von Wellenreiter im Beitrag #47Naja, das blöde ist, das auch noch das Rücklicht hinten am Dengel hängt! Da eine schöne Lösung zu finden wird wohl schwer!
kein Problem mit der schönen Lösung, einfach eine Streety kaufen !
Wie war das noch mit den Radikal Hecks vom Nackedei. Für die Duke 790 werden die Hecks simpler zu stricken sein wie damals für die Street 675. Neues Radikal Heck für die Street
Zitat von Wellenreiter im Beitrag #47Naja, das blöde ist, das auch noch das Rücklicht hinten am Dengel hängt! Da eine schöne Lösung zu finden wird wohl schwer!
Wem die Optik gefällt der kann ganz einfach auf Blinker mit interagiertem Rücklicht zurückgreifen, sicher nicht jedermanns Sache aber dafür bekommt man ein schön cleanes Heck.
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23.01.2018 15:24
. Ein Bike das keinerlei Emotionen weckt und man einfach
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Richtig eingestellt hilft die beachtliche Leistung der Ingenieure und Programmierer dem Kundigen ganz bestimmt, das Mopped immer und überall an die physikalischen Grenzen zu treiben, was sicher ganz nett ist, aber nicht der Grund weshalb ich Motorrad fahre. Und eine Launch-Control, bei der man nur noch selbst einkuppeln muss und die Kiste gibt alles, was der Hersteller ihr einprogrammiert hat, finde ich ja mal völlig langweilig. Wo bleibt denn da die Herausforderung? 
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Im Vergleich zu den Japanern, ist der ja regelrecht filligran :)
