...Da gabs neulich mal einen Test bei Motorrad (Motorrad 10/2017) 765 RS vs S1000R. Ein erfahrener Fahrer war mit der RS schneller unterwegs als die S1000R. Hauptgrund: Handling, Reifen und er war nur im 1. und 2. Gang unterwegs. Ein nur durchschnittlicher Fahrer war jedoch auf der S1000R schneller unterwegs und fühlte sich darauf spürbar sicherer und relaxter als auf der RS. Die maximal abgerufene Leistung war bei beiden Maschinen gleich: um 100 PS...
Hi,
um zu Verdeutlichen, wovon WildDuck schreibt:
Interessant ist auch der Textblock rechts oben über den Vergleichsdaten
Auch wenn ich es respektiere: ich verstehe nicht wirklich warum einige immer so den Motor und den (marginal) besseren Durchzug der R so in den Vordergrund stellen. Wenn es dass ist, was mich lockt dann würde ich mir doch eher eine (frisch) gebrauchte Speedy kaufen.
Das wichtigste an einem sportlichen Motorrad ist m.E.n. das Fahrwerk (und gute Bremsen) und dann ein weich und linear ans Gas gehender Motor. Ich hätte die RS selbst dann genommen, wenn sie weniger Leistung als die R gehabt hätte. Oder hätte es nur eine 675er mit besserem Fahrwerk als die 765 gegeben, dann hätte ich wahrscheinlich die gekauft. Nur meine Meinung...
Ich denke weil sie für den geforderten Preis zu gut ist und Triumph gleichzeitig mit ihr die geringste Marge einfährt.
Daher bietet wohl auch kein Händler eine Probefahrt mit der R an.
Ein Schelm; wer Böses dabei denkt!...
Hi,
mMn liegt der Verzicht der Händler, eine R als Vorführer bereitzuhalten, eher daran, daß das 'Sponsoring' für Vorführfahrzeuge seitens Triumph mehr als mager ausfällt. Möglicherweise die Marge insgesamt genau so. Aus dem HD Bereich kenne ich es seit nahezu 30 Jahren eher so, das selbst aus der gleichen Modellfamilie Varianten als Vorführer bereitstehen. Seit weit über 10 Jahren ist dann auch noch der Promotiontruck auf Rundreise, den die Händler ein bis zwei mal im Jahr incl. Orga Mannschaft für teuer Geld buchen können/müssen. Ich habe nicht unbedingt den Eindruck, daß es der HD Händlerschaft bei dem Bereitstellungsumfang schlecht geht; trotz der geringen Verkaufszahlen des ersten Halbjahres 2017. Die aber wohl wie bei vielen anderen Herstellern auch eher dem Abverkauf der Euro 3 Modelle geschuldet sind.
Insgesamt ist mein Eindruck, daß die Triumph Händler deutlich engagierter sind, als die HD Fraktion. Die profitieren noch von den Nachwehen des Booms aus der EVO Aera und scheinen sich vielfach in diesen ihren Loorbeeren zu suhlen.
Meine subjektive Er-Fahrung RS (7000 km, meine) vs R (100 km, vom Arbeitskollegen):
Fahrwerk und Bremse der RS sind doch spürbar besser. Das würde ich definitiv nicht täuschen wollen. Auch entfaltet die RS erst im Track-Modus ihr gesamtes Potential, der Sport Modus ist mir für die ganz flotte Landstraßenhatz etwas zu konservativ ausgelegt. Diesen Unterhaltungswert des Track Modus bietet die R leider nicht - aus meiner Sicht ist das das zweite Argument gegen die R für die RS.
Der Quickshifter ist ein Muss und sollte bei der R zwingend nachgerüstet werden.
Der Drehmomentunterschied fällt zudem geringer als ich es erwartet/befürchtet hatte, wenn man nicht Vollgas gibt ist er für mich kaum bis nicht wahrnehmbar.
Oben herum haben beide m.E.n. mehr als genug Leistung. Um auf der Landstraße (<140km/h) z.B. mit einer S1000R mitzuhalten reicht es auf beiden eine Gangstufe niedriger unterwegs zu sein. Die RS inszeniert das ganz oben etwas, im Track-Modus deutlich dramatischer.
Im Alltag und bei STVO-konformer Nutzung sind beide Mopeds völlig gleichwertig. Wäre das mein ausschließliches Ansinnen, dann wäre die R (mit QS) sicherlich die rational und emotional bessere Entscheidung.
Sich nur wegen des Drehmoments eine R zu kaufen ist m.E.n. Unfug, denn der Unterschied liegt eher ganz woanders - und das bringt der 1000PS Artikel ja recht gut auf den Punkt.
PS.: Meinem (eher sittsam fahrenden) Arbeitskollegen gefällt übrigens seine R besser. Auch optisch ... und da hat er recht.
Edit: Thema Reifen: Diablo Rosso 3 und mein S21 liegen sehr nah beieinander. Der S21 fühlt sich etwas sportlicher an, der Rosso etwas geschmeidiger. Beide bieten auf der Landstraße Grip im Überfluss. Den SuperCorsa SP braucht man wohl eher nur für die Rennstrecke.
Na ja, außer BlaBla und vielleicht n' paar "netten" Aufnahmen bringen die 1000PS'ler mMn nix rüber, denke da gibts in anderen Bikepornos "sachlichere" Ansagen.
Meine, ebenfalls subjektive Erfahrung: Probefahrt mit der RS (etwa 50 km) und gekauft eine R (inzwischen etwa 350 km, aber noch im Einfahrmodus). Und ich muss dazu sagen, dass ich weder Rennerfahrung noch insgesamt sehr viel Motorraderfahrung habe (etwa 10.000 km in 16 Jahren auf diversen Motorrädern bisher nur).
Das Fahrwerk der R empfinde ich persönlich nicht spürbar "schlechter". Eher geringfügig anders, ein wenig sanfter, was mir gut gefällt. Im Vergleich zu meinem vorherigen Motorrad (Suzuki GSX-S 750) finde ich das Fahrwerk um Welten besser. Untenrum drückt die R subjektiv etwas mehr. Da habe ich das Gefühl, dass die R etwas spielerischer in unteren Drehzahlen fährt. Einen Quickshifter brauche ich persönlich nicht, weil ich bei dynamischeren Fahrten auch ohne Quickshifter kupplungslos gut schalten kann. Mit den Bremsen auf der R komme ich genauso gut klar wie auf der RS. Optisch gefällt mir die schwarze R besser, weil weniger Applikationen drauf sind.
Aber ich gehöre vermutlich auch eher zu den sittsam fahrenden Kollegen für die R auch gedacht ist
Ich konnte mich lange Zeit auch nicht zwischen R und RS entscheiden. Der Etat sagte R. Nachdem aber nach Berücksichtigung der Ausstattungsdetails, auf die ich auch bei der R nicht verzichten wollte, welche die RS serienmäßig mitbringt (u. a. die Lenkerendspiegel, die mir die bisher beste Rücksicht an einem Motorrad bieten und für einen durchaus passenden Streetfighter Look sorgen), also "ausstattungsbereinigt" quasi, die Differenz auf 800 € im Händlerangebot zwischen den beiden geschrumpft war (dabei war der Arbeitslohn für die Montage der goodies an der R noch nicht eingerechnet) und die RS einfach das technisch bessere Paket hatte (Gabel, Bremse, Federbein, Quickshifter), fiel mir die Entscheidung letztlich nicht sehr schwer, zumal ich bei der Probefahrt der RS keinen Leistungsmangel beklagen konnte; auch keine Anfahrschwäche, wenngleich ich das Anfahrverhalten als kapriziös bezeichnen möchte. Ich bin mir nicht sicher, aber fast scheint es so, dass das Zusammenspiel von Gas und Kupplung nicht immer gleich ist. Als bester Modus hat sich dabei für mich Sport herauskristallisiert, in dem der Motor instantan reagiert und wohl auch kräftiger (fetteres Gemisch?) agiert. Auch gelingen mir damit Gangwechsel ohne jeglichen Schaltruck herauf und herunter.
Heute vor die Wahl gestellt, bei bestehender Preisgleichheit und Verfügbarkeit, würde ich wohl die RS mit dem Motor der R wählen. Im Nachhinein betrachtet, bestünde natürlich auch die Möglichkeit, eine R mit Blipper (proshift z. B.) auszurüsten. Aber dann treten wohl Garantieprobleme auf.
Gefragt, ob er (der Verkäufer) mir wohl lieber eine RS verkaufen würde als eine R, sagte er, dass er für die Saison 4 RS hätte, aber nur 2 R, also ja. Ich hätte sie aber wohl auch probefahren können.
Fast vergessen: Die RS hatte auch schon von Anfang an die "richtigen" Reifen drauf (Pirelli Supercorsa).Ein Herumgurken mit unpassender Erstbereifung, was zwei Saisons dauern kann, wollte ich mir diesmal ersparen.
So, war heute auf einer Moppedmesse. Und nachdem ich über 1 Std am Triumph Stand war, bin ich mir jetzt ziemlich sicher das es eine RS wird. Und dazu mal eine Frage: Was konnten die Käufer hier beim Preis noch raus holen? Gruß Frank
Zitat von Wellenreiter im Beitrag #43So, war heute auf einer Moppedmesse. Und nachdem ich über 1 Std am Triumph Stand war, bin ich mir jetzt ziemlich sicher das es eine RS wird. Und dazu mal eine Frage: Was konnten die Käufer hier beim Preis noch raus holen? Gruß Frank
Wenn du sparen willst, kannst du nur ne gebrauchte kaufen. % gibt es bei Triumph du gut wie garnicht. Finde ich aber auch nicht schlimm, da sie dafür im Wiederverkauf sehr stabil sind. Versuche lieber beim Händler Zugaben wie Zubehör oder Inspektion dazu zu bekommen, da machen die meisten mit
Warum die RS? Ganz einfach! Es stand nur die RS auf der Messe. :)). Nein, zum einen gefällt sie mir optisch sehr gut in Matt Silber ( Wollte erst die Phantom Black), und zum anderen finde ich das fahren mit dem Quickshifter sehr genial. Und dann noch mein Bauchgefühl. War einfach hin und weg😬👍
Ich bin ja auch echt am überlegen, die RS hat's mir echt angetan. Weiß hier jemand was man für den Bock noch so zahlen muss wenn man die Alte in Zahlung gibt? Handelt sich um ne normale 08er, allerdings mit etlichem Zubehör wie Wilbers Federbein,Leo-Tröten,andere Spiegel,kurzer Kennzeichenhalter,Pazzo Kupplung und Bremshebel,Lsl Lenker,Rizoma Blinker und so kleine Sachen wie Bremsflüssigkeitsbehälter,Carbon Versenschützer usw. Hat mittlerweile 37 k gelaufen. Oder lohnt es sich da eher den Karren privat zu verkaufen?
Der Privatverkauf ist für Deinen Geldbeutel natürlich immer vorteilhafter als die Inzahlungnahme beim Händler, aber halt nicht stressfreier. Marktlage checken, aussagekräftige Fotos machen, Anzeigen schalten ,abwarten , einige Preisverhandlungen machen um dann endlich das Schätzchen los zu werden. Falls Du es Dir erlauben kannst geschätzt 1000-1500 Euronen dem Händler zu vermachen gib sie einfach in Zahlung.
Die Marktlage kannst du bei Mobile etc. gut einschätzen, wobei die aufgerufenen Preise selten ohne Abschlag zu realisieren sind. Das Zubehör ist ganz nett und kann einen Interessenten dazu bewegen, dein Motorrad und nicht ein anderes mit vergleichbarem Baujahr und ähnlicher Laufleistung zu kaufen. Erwarte aber damit keinen nenneswert höheren Verkaufspreis und wenn die Originalteile fehlen, kann das eher ein Verkaufshindernis sein. Ich habe mal beim Motorradwechsel Zubehörteile einzeln für über 1000€ in der Bucht verkauft. Der Händler hat mir dazu geraten, denn bei der Inzahlungnahme konnte er keinen Unterschied zwischen dem Motorrad im originalen und im aufgebrezelten Zustand machen. Zumal Zubehör immer Ausdruck eines besonderen persönlichen Geschmacks ist, den naturgemäß nicht jeder teilt. Wenn die Originalreile noch vorhanden sind, bau sie wieder an und folge Roccos Empfehlung. Die Differenz zum vielleicht irgendwann erzielbaren Privatverkaufspreis holst du dann mit dem Teileverkauf rein. Wobei ein Privatkäufer wohl eher skeptisch reagiert, wenn statt des Schätzchens ein "Karren" vertickt werden soll.
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25.07.2017 17:19
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