Vor allem, warum sollte eine RS nicht für Anfänger geeignet sein? Daraus schließe ich, dass eine S oder R doch geeignet ist?
Die paar PS Unterschied wird man eh kaum merken, geschweige denn wird deswegen die RS für Anfänger ungeeignet.

Uff, jetzt sind wir aber ganz schön offtopic. Aber interessant ist es allemal!

Ich denke, der exzessive Verbau modernster Fahrassistenzsystemen im heutigen Motorradbau macht es zu einfach, einfach immer leichter und immer schneller einfach viel zu schnell unterwegs zu sein. Die Grenzen werden weiter und weiter nach oben verschoben, verklären den Blick, die gesunde Selbsteinschätzung geht über den Jordan, und wiegen uns womöglich in trügerischer Sicherheit. Mit vernebeltem Gehirn, dass die E-Helferlein sämtliche Fahrfehler und Unzulänglichkeiten schon ausbügeln werden, was man selbst nicht hinbekommt, glaubt man sich sicherer auf seinem heissgeliebten Hobel. Aber Physikalische Gesetze kann das alles nicht aushebeln – die bleiben! Nach fest kommt ab, fertig. Alte Hasen, die noch die „Alte Welt“ kennen, bewegen ein neuzeitiges Motorrad aber auch anders, weil eben anders gelernt und konditioniert, meine ich. Sie lassen sich von dem ganzen E-Geraffel nicht entmündigen, sondern sind mit allen Sinnen bei der Sache: beim Gasgeben, Bremsen, Kurvenfahren. Wie im modernen Automobil laufen wir Gefahr, dass uns die Elektronik zunehmend aus der Verantwortung nimmt. Wenn man nicht die richtige Kurventechnik, die richtige Blickführung und das Gefühl fürs Bremsen lernt, geht immer die Straße aus. Da hilft einem nix. Kein Rennfahrwerk, keine Elektronik, kein Gott.

Anfänger, Fortgeschrittener, Rennprofi: hin oder her, manchmal kann es erfüllender und befriedigender sein, ein eher schwach motorisiertes Motorrad voll auszureizen und an die Grenzen zu bringen, als sich durch eine PS-Rakete unter Druck setzen zu lassen und über die eigenen, fahrerischen Grenzen hinaus zu agieren. So fährt man sich dann ganz klassisch das Hemd aus der Hose.

Achtung Offtopic.

Ich als Newbie kann nur jedem zustimmen das man sich als Fahranfänger keiner Zeit überfordert fühlt. Klar ist, dass ich die Kurven, die Linie nicht so fahre wie die alten Hasen hier, das hat damals von den "alten Hasen" auch keiner in die Wiege gelegt bekommen, sowas lernt man mit der Zeit.

Ich kann da nur für mich sprechen: Großen Schein gemacht ST als erstes Motorrad und das Grinsen bekommt man nicht mehr weg. Man fühlt sich von der ST nicht unter Druck gesetzt mehr zu geben mehr zu riskieren oder sonst was. Wenn man sein Hirn benutzt und nicht meint man ist der King auf der Staße, ist dieses Motorrad ganz leicht und ohne Bedenken zu bewegen. Bin da auch der Meinung das es egal ist ob man sich mit 68 oder 106 oder 125 ps um den Baum wickelt, den Ausgang kennen wir alle.

Jedem was er möchte, jeder wie er kann. Ohne das Hirn einzuschalten sollte sich keiner auf ein Motorrad setzten, auch nicht wenn 35 Jahre Routine mit spielen, auch das geht schief.

Komma Setzung und groß und Kleinschreibung bitte nicht beachten: Handy

@MadAss : es sind nicht die modernen Assistenzsysteme, die einen immer schneller fahren lassen, die merkst du nämlich in der Regel gar nicht.
Wann kommt man denn schon mal in den Regelbereich des ABS? Und wenn, dann arbeiten heutige ABS-Systeme nahezu unmerklich, zumindest bei meiner Street ist das so,
und ich gehe mal davon aus, dass andere Moppeds ähnlich gt funktionieren. Die TC bemerken die meisten doch nur durch das Aufblitzen des Lämpchens im Cockpit.

Zitat von quaktia im Beitrag #565

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... vor vielen Jahren war für Anfänger bei 27 PS Schluss und es gab ein 100 PS Limit. 128 PS Bikes wurden da schon als Höllenmaschinen bezeichnet.
hat sich der Mensch so stark weiterentwickelt, dass Anfänger 128 PS kontrollieren können und über 200 PS für erfahrene Fahrer Sinn ergeben?
Klar, die Moppds sind heut etwas sicherer ... aber ne Street RS mit 128 PS würd ich nun keinem Anfänger mit 2000 km Fahrpraxis auf 48 PS empfehlen wollen.
Damit hätte man vor Jahren noch Rennen gewonnen.

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@ LUKU
für die ganz alten Karren mag das zutreffen, aber mit ner 30 Jahre alten FZR bin ich weder langsamer noch unsicherer unterwegs als mit der Streety.
ok ... moderne Reifen sollten schon drauf sein.

Ihr könnt aber recht haben, heutige Anfänger sind oft Ü30 oder älter, ... da kann die Streety evtl. passen, weil diese Anfänger vernünftiger sein mögen als ein 20jähriger.
Kann auch sein, dass Motorradfahren heute einen ganz anderen Stellenwert/Image hat als früher...

Ich kann mich aber noch gut erinnern, als mit 16 Jahren 3 PS mehr die Welt bedeutet haben.
Wir wollten dann mit 18 richtig fahren lernen und testen, was geht. Konkurrenzdenken gabs natürlich auch, ...
Rolf Henniges von MOTORRAD hat ja ein schönes Buch geschrieben, wo mal solche Geschichten nachlesen kann.
Moppedfahren war alles und man wollte immer erster sein.
Da war ich ganz froh, dass ich mein erstes Mopped keine 200 km/h fuhr und dass bei Stoppie- und Wheelieversuchen
im Gelände oder Schräglagentests kein 12000 Euro-Bike auf der Seite lag.
Man wollte selbst erfahren, wann die Haftgrenze hinten oder vorn beim bremsen erreicht ist und nicht nur aus Reifentests erfahren, ob ein Reifen gut ist.
Deshalb bin ich der Ansicht, dass z.B. ne DT 125 mit 20 PS und 120 kg besser zum fahren lernen taugt als ne Streety.

Wenn man bereits vernüftig ist oder das Motorrad als Fortbewegungsmittel versteht, dann mag die Streety wohl doch was für Anfänger sein.
Gerade bei den heute doch sehr überfüllten Strassen.

Ich und viele meiner Kumpels wären damit sicher überfordert und auch nicht reif genug gewesen, auch weil man mit 100 PS eben sehr schnell beschleunigen kann und dann ein gewisses Tempo vor der Kurve hat.
Klar hat man später bei Renntrainings gelernt auf der Renne mal ohne zu bremsen schnell zu fahren um den Kurs besser kennen zu lernen und auch flüssig zu fahren zu lernen.

Die schönsten Erlebnisse und den meisten Spass hatte ich eben mit frisierten und viel zu lauten kleinen Kisten mit denen man viel Quatsch anstellen konnte und wollte.
LUKU hat recht, dass mehr Perfektion nicht immer mehr Spass bedeutet.
Man hat sich dann abends beim Bier getroffen und die spektakulären Tageserlebnisse berichtet. Dass man aufgrund des ABS nicht ausgerutscht ist und man aufgrund der Warnweste gut gesehen wurde
und dass man mit dem Navi keinen Umweg fahren musste und man auch dank DB-Killer nicht zu laut war und Stoppies und Wheelies gar nicht gehen ... das passte wohl so gar nicht zum Lifestyle.
Anfänger wollten eben unvernünftig sein .... und dafür sind 100 PS m. E. zu viel.
100 PS find ich auch heute noch zu viel für die Landstrasse, bei den überfüllten Strassen und Tempolimits braucht das niemand.


Ohhh, hab doch sehr viel OFF-Topic geschrieben ... sorry dafür

Ob man die Leistung braucht oder nicht, spielt keine Rolle. Wer ohne Verstand fährt, sollte nicht auf zwei Rädern unterwegs sein. Habe auch direkt mit einer 675er angefangen und es war super. Jetzt der Umstieg auf die RS und es ist gefühlt sicherer, da stabiler von den Eigenschaften und fahren. Die Speed Triple ist eher Kategorie ungeeignet fur Anfänger, da von allem mehr vorhanden ist, Gewicht, Leistung vorallem Drehmoment.
Als ich angefangen habe, bin ich vorsichtig gefahren und habe mich in kleinen Schritten dem Grenzbereich angenähert, sonst hätte ich mich schonmal flachgelegt.
Heute mit 70 die Kurve nehmen beim nächsten mal schneller und später verzögern. Jeder muss eine gesunde Selbsteinschätzung haben und wissen was man kann und was nicht

Zitat von quaktia im Beitrag #31

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Da war ich ganz froh, dass ich mein erstes Mopped keine 200 km/h fuhr und dass bei Stoppie- und Wheelieversuchen
im Gelände oder Schräglagentests kein 12000 Euro-Bike auf der Seite lag.

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Wenn es um das Handling geht würde ich den zustimmen.
Den Rest muss man selbst entscheiden. Einfach Probe fahren.

Zum sicheren Fahren gehören das Beherrschen des Fahrzeugs und, auch hier bislang kaum bedacht, Erfahrung in der Teilnahme am täglich Wahnsinn auf den Straßen, genannt Verkehr. Sicher haben früher viele Leute ihre ersten motorisierten Gehversuche auf zwei Rädern begonnen, aber das ist heute oft anders und nach einigen Jahren Auto kommt das Motorrad hinzu. Da hat man vielleicht schon begriffen, dass die Grenzbereichserfahrung einer wunderschönen Alpenkurve jäh an einem Holzlaster enden kann und was sonst noch so an praktischen Dingen nach der Führerscheinprüfung erfahren werden muss. Ein unkompliziertes Handling erleichtert das Erlernen der Beherrschung eines Motorrads nach dem Umstieg vom Auto ungemein. Nun gehört die Streety mit zu dem leichtesten, was der Markt an ernsthaften Motorrädern bietet, ist in der Bedienung völlig unkompliziert und immer nur so schnell, wie der Fahrer es möchte. "Typische Anfängermaschinen", hier wird sich oft an dem orientiert, was Fahrschulen einsetzen, haben da keinen Vorteil. Und eine 125er will doch wohl niemand ernsthaft empfehlen, sofern Führerschein und Lebensalter nicht dazu zwingen. Damit wird das Mitschwimmen im Verkehr zur Herausforderung, die nicht zur Sicherheit beiträgt. Die Autos sind mit den Jahren auch schneller geworden.

Ich empfinde die Streety auch als sehr Anfänger tauglich. Sie ist leicht und die Sitzhöhe ist niedrig. Das Handling ist einfach und überfordert keinen. Wenn noch kein große Fahrpraxis besteht kann man sich mit der Streety langsam herantasten. Man macht es wie beim einfahren des Motors, nur bis max 7 -8000 Umdrehungen. Da ist man immer im Bereich der einen nicht wirklich fordert. Mit mehr Fahrpraxis geht man mit der Drehzahl hoch und bremst später. Alles andere hängt vom Menschen ab der oben Sitzt. Wer Rennfahrer spielen will tut das mit 70PS genauso wie mit 125PS. Das Resultat ist meistens das selbe.

Ich fand meine erste Begegnung mit der Street Triple mit grad mal zwei Monaten Fahrpraxis reichlich überfordernd. Zu bissig und gierig. Komischerweise fühlte ich mich auf der vorderrradorientierten Sprint 955i deutlich wohler .

Moin Moin Gemeinde,

Also ich kann nur von mir sprechen hab den Schein später gemacht, hab dann gleich eine 09er R geholt und mich wohler gefühlt als auf meinem Fahrschul möp (SV 650). Hab die 09er nach vier Jahren verkauft und bin vier Jahre dann nicht mehr gefahren. Jetzt hab ich mir eine 16er R gekauft und ich kann nur sagen die Street ist für mich das absolut beste Einsteiger Motorrad und Wiedereinsteiger Motorrad was es gibt!

Ich bin bevor ich mich damals für die erste entschieden habe mehrere Bikes probegefahren z.B. Kawa Z750, Hornet 600, Bandit 600 und die Yamaha FZR glaub heist das Ding, und die Street hat am besten gepasst sie war wie ein guter Schuh der von Anfang an super gut passt.

Letztes Jahr als klar war es kommt wieder ein bike, war klar es wird ein Dreizylinder aber hab mich trotzdem mal umgeschaut zB Yamaha MT 09, MV Agusta brutale 800, die macht ihren Namen alle Ehre und zwei Tiger Modelle die 800 und die alte 1050 bin ich probegefahren und es hat wieder dieser wohlfühl Effekt gefehlt wie bei der Street.
Also bin ich eine 16er R probegefahren und es war wie damals, passt, sitzt, wackelt und hat Luft.

Zur Fahrweise bin ich eher der gemütliche ich will Spaß daran haben zu fahren und nicht nach 4-5 h im Sattel total gestresst und völlig kaputt vom Bock steigen. Ich bin mit der Street noch mit der 09er, das war bei der zweiten fahrt das erste und das letze mal , über 200 gefahren. Und das schnellste mit der neuen waren 150km/h.

Gruß Mark

Bin vorhin ca 30 km RS gefahren und muss mit meinen 2 Jahren Erfahrung sagen, absolut anfängergrauglich.
Bin zwar noch im einfahrmodus, aber super handlebar

Ich hab den Schein auf der 2013er Standard gemacht, dann 3 Monate auf ner MT07 bei 48PS Landstrassen genossen. Dann hab mir danach ne 2013er R geholt und muß sagen, Klasse Bike und hat mich nie überfordert. Ob jetzt 106PS oder 48PS, alles Wurscht. Ich bin mit beiden innerhalb kürzester Zeit und Parallel unterwegs gewesen. Zu schnell wird man mit beiden, der kniff ist in der Kurve und da muß ich sagen dass mir die Street mit dem besseren Fahrwerk viel mehr Vertrauen gibt und daher auch Sicherheit. Die Kurvengeschwindigkeit ist in etwas die Gleiche, da hat sich nicht viel getan.
Street ist ohne weiteres für den Einstig geeignet. Da ist das Fahrgefühl sehr transparent und daher für den Einsteiger bestens zum Erfahrung sammeln geeignet. Es bringt nichts wenn das Material limitiert und man dann so "seine" Grenzen findet. Besser man spürt was geht und erkennt vorab wann es zu viel wird. Dazu ist aber Feedback nötig, das eine gewisse Qualität den Materials erfordert.
Ich möchte aber in keiner Weise meine Liebe MT07 schlecht machen. Meine Frau hat immer noch sehr viel Spass damit und wird das auch noch lange haben...

Zitat von Doppelschwoer im Beitrag #40

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... hat mich nie überfordert ... Street ist ohne weiteres für den Einstig geeignet.

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meine Meinung dazu, es hat schon seinen Grund warum es Leistungsbeschränkung für Anfänger gibt.
Zu meinem Teil, ich begann mit einer Kawasaki 550 B mit 50 Ps das Motorradfahren, stieg von einer Zündapp Ks 50 auf diese Höllenmaschine und ich kam mir vor wie auf einer Kanonenkugel, viele meines Jahrgangs sind der Versuchung erlegen sich gleich nach dem Führerschein eine 1000er Kawa oder ne Boldor zuzulegen und viele von denen weilen leider nicht mehr unter uns, auch ich musste reichlich Lehrgeld zahlen, was aber wohl auch an mangelnder Erfahrung und jugendlichen Draufgängertum lag.
Klar auch ein Anfänger, welcher schon im höheren Alter ist, besitzt wohl auch mehr Reife und entsprechende Erfahrung im Verkehr.
Sicherlich, vom Fahrverhalten, Handling , Stabilität usw. ist die Streety auch für Anfänger top, aber die Leistung ist einfach zu viel und ist sicher auch überfordernd. Denn wenn man mal ehrlich ist, die Streety sagte einem schon gib mir Feuer, sie animiert.

ja, genau choker, du hast recht!

schon über 40 beiträge und noch immer keine hasspostings, keine account-löschungen, nix! langweilig.

das ist im KTM Forum lustiger

Aber so ist es mir doch lieber ...

ist eben ein gutes Forum mit umgänglichen Leuten

Guten Morgen zusammen,

zu diesem Thema, möchte ich noch meine bescheidene Meinung beitragen; ich betone, meine Meinung!

In meinem Jugendaera war man auf alles geil, was Mobilität versprach. Mit 15 erstmals legal motorisiert unterwegs sein, das war was. Natürlich war es zu langsam. Also Krümmer absägen, Zylinder mehrmals ab- und anbauen bis die Kolbenringe brachen; feilen und bohren bis die Steuerzeiten unserer Zweitakter so daneben waren, bis gar keine Leistung mehr da war. Mit 16 auf die 50er oder später 80er. Hier fand das gleiche Spiel statt. Nur legte man sich ob der höheren Kurvengeschwindigkeiten öfters auf die Schnauze ( jedenfalls ich) bis die Eltern keinen Zuschuss mehr zahlen wollten. Dann mit 18 das erste richtige Motorrad ohne Speedbegrenzung. Aber legal machte das Tuning ohne den Nervenkitzel des Verbotenen keinen Spass mehr. Noch dazu gab es andere Prioritäten im Leben.

Warum schreibe ich das?
Früher war es bei fast allen so, dass sie ihr Mütchen bereits abgekühlt hatten, bevor sie auf PSstarke Fahrzeuge kamen.
Mit der Street Triple ist es genau so. In den falschen Händen kann sie eine Waffe sein. Sie kann aber bestimmt sehr viel Spass machen, auch Anfängern oder Wiedereinsteigern. Deren Viertaktmotor ist ja kein RD 350- oder Mach3-Motor ohne Powervalve.

Entschuldigung, dass ich Euch so zugetextet habe.

Rodeo

Zitat von Rodeo im Beitrag #47

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Mit 15 erstmals legal motorisiert unterwegs sein, das war was. Natürlich war es zu langsam. Also Krümmer absägen, Zylinder mehrmals ab- und anbauen bis die Kolbenringe brachen; feilen und bohren bis die Steuerzeiten unserer Zweitakter so daneben waren, bis gar keine Leistung mehr da war.

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Jetzt fühl ich mich auch berufen meinen Senf dazu zu geben. Die STR ist aufgrund der Handlichkeit sicher geeignet für Anfänger, solange man den Kopf benutzt (meistens). Was ich mich frage ist ob man als "erstes" Moped gleich ein Euro 11.000 plus Gerät braucht? Da fährt dann im Kopf auch immer mit: "mein Gott, das wird vielleicht teuer". Es gibt doch genug gebrauchte STRs nach jedem gusto. Und wenn man dann seine Erfahrungen, Abflieger, etc. gemacht hat, kann man ja immer noch eine neue kaufen. Aber das ist eher eine Frage des Geldbeutels, nicht der Eignung des Mopeds. Auf jeden Fall viel Spass bei der Entscheidung.

Die Frage war ja nicht, ob ein Neumotorrad für >10k€ anfängertauglich ist, sondern ob die Street Triple für Anfänger geeignet sein könnte - und Streets gibt's ja schon länger und auch in Anfänger-Preisregionen.
Alle Hinweise gingen imho völlig korrekt in die Richtung, dass es wohl wenig Motorräder gibt, die einfacher zu handhaben sind (und auch nach der Anlernphase noch ordentlich taugen) und dass es viele Alternativen gäbe, die mit etwas bescheidenerer Leistungsabgabe und behäbigerem Fahrverhalten bezüglich des Einsatzes von Vernunft den Anfänger in geringerem Maß herausfordern.
Man kann sich freilich auch mit 3 PS fürchterlich wehtun, aber man muss auch nicht mit einem 300-Kilo-Brocken anfangen... die Spanne dazwischen gibt sicherlich genug Spielraum, dass wir das hier vollumfänglich ausdiskutieren :-)