Nun, du hast doch jetzt das Moped eh bestellt.. warts halt ab.

Und nebenbei gesagt finde ich es sehr sportlich, als Wiedereinsteiger mit ner RS anzufangen ich an deiner Stelle hätte ja mindestens eine Saison mit einer Normalo L67L (keine R/RX) angefangen. Schon die Bremsen, Fahrwerk und Bremsen der alten R bringen auch Erfahrene bereits an ihre Grenzen

Zum Thema Versicherung.. ich habe auf meine 6 Monate alte R momentan Vollkasko, überlege aber entweder nach dem Reifenwechsel oder Saisonende auf TK umzustellen.

Hi,

die RS ist meiner bescheidenen Meinung nach durchaus anfängergeeignet. Es wird ja niemand gezwungen von Anfang an das Kabel resp. Poti voll aufzuziehen. Und wenn, sind genügend Sicherheitsleinen und -gurte an Bord, groben Unfug und großen Übermut wieder sauber und sicher einzufangen.

Wenig nachvollziehbar ist für mich der Hinweis/Rat, mit etwas weniger feurigem zu starten. Kostet nur unnötig Geld.
Vom Sound, von der Leistungsentfaltung und der Performance die das Fahrwerk bereitstellt, kann man (n, also zumindest ich nach der ausgiebigen Probefahrt) mit der RS sowohl bummeln als auch brennen. Das Gesamtpaket, das die RS bereithält, macht einfach nur süchtig hoch drei.

Warum hab ich noch nicht bestellt? Ach so ja, erst soll ja noch die letzte Harley unters Volk. Man muss seinen Ruhestand ja nicht mit Lethargie beginnen... .

Gruß, silent

Abgesehen davon, dass ich deine Meinung zur Streety RS teile, muss ich Dir in puncto Anfänger Motorrad doch wiedersprechen. Die RS und andere modernen​ Motorräder sind nur bedingt für Fahranfänger geeignet. Die Assistenzsysteme sollen den geübten, ambitionierten Fahrer in extremen Situationen unterstützen. Ein Fahranfänger sollte zunächst den Umgang mit einem Motorrad lernen und Extremsituationen meiden.
Wenn er ohne jegliches Gespür für ein Motorrad munter drauflos brettert nützt das wenig. Die ganzen Systeme können nämlich nicht die Grenzen der Physik überwinden. Wer sich selbst überschätzt und all zu sehr auf die Systeme vertraut fliegt raus!

Zitat von gschaefti im Beitrag #549

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...Wenn er ohne jegliches Gespür für ein Motorrad munter drauflos brettert nützt das wenig. Die ganzen Systeme können nämlich nicht die Grenzen der Physik überwinden. Wer sich selbst überschätzt und all zu sehr auf die Systeme vertraut fliegt raus!...

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Hey,

abgesehen davon, dass die RS mit gemessenen 128 PS für ein Anfänger Motorrad recht viel Leistung hat, lässt sie sich aber extrem einfach fahren.
Das ist ja das schöne an der Streety, diese enorme Bandbreite. Ein Fahranfänger fährt weder mit 10.000 Umdrehungen in der Kurve noch hat er
soviel Schräglage, dass die Fußrasten schleifen. Aber erst hier greifen die Regelsysteme ein, dafür sind sie gemacht.
Auch ein ABS regelt erst wenn ich voll zu ziehe. Nach meiner Erfahrung (35 Jahre Moped) kommen selbst erfahrene Motorradfahrer
so gut wie nie in den Regelbereich. Eigentlich sollte es jeder im Frühjahr mehrfach üben ... nur wer macht das???
Also von daher sehe ich die Streety schon als absolut Anfänger tauglich an.

Gruß Otti

interessant. jetzt muten sich hier schon HD piloten empfehlungen bezüglich supersportbikes zu. sehr interessant.

Zitat von elektrolurch im Beitrag #552

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...interessant. jetzt muten sich hier schon HD piloten empfehlungen bezüglich supersportbikes zu. sehr interessant...

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aha. CB 1000 RA auch. gefälliges krad.

aber umso unverständlicher ist die empfehlung der RS für anfänger!

bis die richtig eingestürzt ist, gehen ein paar große scheine über den ladentisch der werkstätten.
denn trotz "sicherheitsleinen" kann weit geflogen und heftig eingeschlagen werden.

Zitat von elektrolurch im Beitrag #554

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bis die richtig eingestürzt ist, gehen ein paar große scheine über den ladentisch der werkstätten.
denn trotz "sicherheitsleinen" kann weit geflogen und heftig eingeschlagen werden.

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(Fast) jedes Motorrad ist anfängertauglich ...wenn sich denn der Anfänger die Zeit läßt, sich langsam an das Motorrad zu gewöhnen. Selbst eine Goldwing oder eine Hayabusa lassen sich super easy fahren, wenn man nicht am Kabel zieht.

Allerdings machen weniger PS und weniger Gewicht einfach am meisten Spaß beim Fahren:
Wenn ich so richtig die Sau raus lassen will, dann leih ich mir die MT125 (mit BT45) von meinem Sohn, zieh meine Rennkombi an ärgere SportBikes - allerdings nur in Spitzkehren, knee down. Das Ding bremst sehr gut, das Fahrwerk gautscht, eiert und schlägt gerne auch mal durch. Der Lenker muss super locker geführt werden, sonst eiert man rum. Der Hahn ist fast immer von gespannt (dann 2,6 l/100km) , ab 80 km/h klein machen, linke Hand am Tank, auf langen Geraden gehts bis auf 132km/h. Voll am Limit - Ich hatte einen Riesenspaß, war aber viel langsamer unterwegs als mit einem größeren Motorrad...

Final ist das alles ja nur eine Kopfsache. Denn bis auf das Rumgeeiere der MT125 könnte ich mit der RS ja genauso fahren - das sähe zwar albern aus und würde zudem klösterliche Zurückhaltung erfordern, aber es ginge.

Ein Kumpel und ich überlegen uns im Moment ernsthaft ob wir uns nicht noch eine MSX125 kaufen und die auf Race umbauen sollen. Peinlich, aber geil

Ich sehe es wie Otti. Ich bin zwar die Neue noch nicht gefahren. Aber die Leistungscharakteristik und das "easy-going" werden sich im Vergleich zum Vormodell nicht sooo gravierend verändert haben. Mit der Street dürfte daher jeder zurecht kommen - auch Anfänger.

Zitat von elektrolurch im Beitrag #554

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aha. CB 1000 RA auch. gefälliges krad.

aber umso unverständlicher ist die empfehlung der RS für anfänger!

bis die richtig eingestürzt ist, gehen ein paar große scheine über den ladentisch der werkstätten.
denn trotz "sicherheitsleinen" kann weit geflogen und heftig eingeschlagen werden.

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@ wildduck: danke für den Videolink! Ich kannte das zwar schon, aber gucke es mir immer wieder gern an. Das sind, in meinen Augen, die wirklichen „Hooligan-bikes“! Zum Piepen, die Dinger. Überlege ebenfalls oft, ob ich mir so eine MSX 125 zulege. Ich finde die gar nicht peinlich. Eher extrem witzig. Clemens Gleich ist das Teil mal vor Jahren für die MO testgefahren und war ebenfalls begeistert. Man kommt praktisch nicht mehr aus dem Sich-kaputt-lachen-Modus raus. In Japan gibt es eine richtig große Szene um die Honda Grom. Aber in Deutschland geht es ja immer bloß um „Höher, weiter, schneller“, und man sieht die sehr selten auf öffentlichen Straßen. Schade eigentlich.

Sorry für Offtopic, musste ich aber mal loswerden.

@ morkhero: das du dir für diesen Haufen Kohle einen neuen Ofen bestellst mit dem du dich vorher scheinbar nicht wirklich auseinander gesetzt hast, ist mir – mit Verlaub – schleierhaft. Aber nichts für ungut, das ist bestimmt ein tolles Motorrad: ich wünsche dir viel Spaß & allzeit gute Fahrt!

Ich formuliers mal drastisch: Hätte ich nach dem Jahr Pause nach der Fahrprüfung mit ner STR oder Ähnlichem angefangen würde ich heute hier nicht schreiben, sondern wäre einfach tot! Bin sehr froh, dass ich ein gutes Jahr mit 34PS Drossel gefahren bin. Gesunder Menschenverstand hin oder her, der menschliche Verstand ist nicht fürs Motorradfahren eingerichtet und gerade eine STR verzeiht auslegungsbedingt im Grenzbereich weniger Fehler als z.B. meine alte ER-6!
Hab im Würgauer Berg mit nem Fahranfänger gesprochen, der eine Z1000 mit 48PS Drossel hat.. der hat wohl im Vorjahr eine baugleiche Neumaschine nach wenigen Tagen geschrottet weil er damit nicht umgehen konnte. Beim Motorrad helfen selbst ABS und ASR wenig.. wenn du z.B. du mit zuviel Tempo in die Kurve fährst und Schräglagenangst hast etc. pp. helfen dir die ganzen tollen Helferli auch nichts mehr. Und das gilt für viele Fahrsituationen - beim Motorrad entscheidet immer noch hauptsächlich das Können des Fahrers, ob er fliegt oder nicht.

Und klar kann man theoretisch auch ne RS oder vermutlich sogar eine H2R gemütlich fahren.. aber wer macht das wirklich? Bin heute auch nur zu nem Kirschgarten gefahren mit dem Vorsatz es ganz gemütlich angehen zu lassen.. und trotzdem hatte ich zwei VR-Wegrutscher. Dieser Motor, das messerscharfe Fahrwerk und die bissigen Bremsen verleiten halt zum ziemlich zügigen Fahren!

Sorry, aber wir reden hier von ner Street Triple und keiner Höllenmaschine.
Diese ist absolut Anfänger geeignet, niedrige Sitzposition, leicht und Handlich was will man mehr. Mit den 100 bzw. 120 PS kann man schön entspannt fahren.
Und wer nicht mit Köpfchen Motorrad fährt der hat nichts darauf zu suchen, bzw. lösen sich solche Probleme meist von allein.

Zitat von Baumi_01 im Beitrag #561

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Sorry, aber wir reden hier von ner Street Triple und keiner Höllenmaschine.
Diese ist absolut Anfänger geeignet, niedrige Sitzposition, leicht und Handlich was will man mehr. Mit den 100 bzw. 120 PS kann man schön entspannt fahren.
Und wer nicht mit Köpfchen Motorrad fährt der hat nichts darauf zu suchen, bzw. lösen sich solche Probleme meist von allein.

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@Baumi_01 Wie du meinst.. letztendlich nicht mein Bier. Ich wollte es nur gesagt haben
@StreetTiger "Ich habe nach einem Jahr 125er fahren letzen November den Schein gemacht und eine STR 2016 R erworben" merkste was?

@Hellrider - OK, ich bin schon mal auf einem Zweirad gesessen vorher...Aber ist das nicht schon nahezu jeder, dürfen "großen" Schein macht?
Ein Fahrschul-Gefährt war eine Suzuki SV 650, die hatte wahrscheinlich halb so viel Leistung, aber war echt mies zu fahren. Im Vergleich dazu geht es spielerisch mit der Triumph...Klar, übermütig sollte man nicht gleich werden...Sonst tuts weh

... vor vielen Jahren war für Anfänger bei 27 PS Schluss und es gab ein 100 PS Limit. 128 PS Bikes wurden da schon als Höllenmaschinen bezeichnet.
hat sich der Mensch so stark weiterentwickelt, dass Anfänger 128 PS kontrollieren können und über 200 PS für erfahrene Fahrer Sinn ergeben?
Klar, die Moppds sind heut etwas sicherer ... aber ne Street RS mit 128 PS würd ich nun keinem Anfänger mit 2000 km Fahrpraxis auf 48 PS empfehlen wollen.
Damit hätte man vor Jahren noch Rennen gewonnen.

Yupp sehe ich genau so. Mit der RS will man heizen und den Hahn aufdrehen und als Anfänger überschätzt man sich oft und dann geht's ab in den Graben oder an die Wand.

@StreetTiger Du bist ohne Pause von Zweirad zu Zweirad und hast mMn den richtigen Weg genommen - vom Kleinen ins Große. Nur leider hat unser @Morkhero seit einigen Jahren "ewig nicht Motorrad gefahren". Ok, seinem Schreibstil nach zu urteilen dürfte es sich um einen Zeitraum von 5-10 Jahren handeln - dennoch ist das Muskelgedächnis vermutlich zum guten Teil weg. Und mit ner Streety geht man halt automatisch schneller in die Kurve als mit so Sachen wie ner SV650.. und je schneller man in der Kurve ist, desto gefährlicher sind Fehler.. und zwar in exponenzieller Weise!

Warum geht man den mit einer SV650 langsamer in einer kurve als mit der Streety ?
Das ist doch quatsch, aber wir werden wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.

Fahr mal beide hintereinander in der selben Kurve.. ich habe bemerkt, dass ich im Herbst auf derselben Strecke auf der STR mühelos 10 km/h auf mein bestes ER-6 Sommertempo draufpacken konnte.. also von 60 auf 70 in den Kurven. Und da war gefühlt viel mehr Luft (mehr Stabilität, weniger Schräglage, mehr "Angststreifen") als auf der ER! Ich wage zu behaupten, dass ER und SV sich ähnlich fahren und der Vergleich daher zulässig ist.

Dito