Ich beginne an der Verhältnismäßig der durch Corona ausgelösten Beschränkungen allerorts zu zweifeln. Die Berichterstattung ist aktuell massiv einseitig von den Propheten der Apokalypse gelenkt. Kritische Stimmen, oder diejenigen die es wagen nach der Mittelfristigen Exitstrategie aus dem Wahnsinn zu Fragen werden noch oft genug als Spinner und Verharmloser dargestellt. Aber sie werden langsam mehr.
Bis jetzt konnte ich keine Statistik finden aus der die Opferzahl der AN Corona Verstorbenen hervorgeht an Stelle der MIT Corona Verstorbenen.
Bei uns im Kreis Gütersloh ist Dienstag der erste Patient "an Corona gestorben". Im Lokalradio wurde daraufhin der Weltuntergang, der uns auch endlich erreicht hätte, prophezeit. Einen Tag später war ein Interview mit dem behandelndem Arzt in der Lokalzeitung. Die Aussage des Arztes war: Ob mit oder ohne Corona Diagnose, der 74 jährige Mann mit erheblichen Vorerkrankungen hätte die Woche so oder so nicht überlebt. Die Zeitung hatte einige Mühe gemacht diese Aussage anders aussehen zu lassen und die Aussage über viel Text verteilt.
Die extrem schwere Grippewelle 2017/2018 hat in Deutschland alleine 25000 Leben gefordert. Corona ist Stand heute Weltweit bei 23000 Toten. Die Berichterstattung, geschweige den Maßnahmen, waren nicht im Ansatz derart dramatisch wie aktuell.
Die aktuelle Grippewelle in Deutschland wird aktuell auch auf rund 200 Opfer geschätzt. Redet keiner von. Von diversen anderen Krankheiten, die wir seit Jahren als häufige Todesursache gewohnt sind redet oder schreibt keiner. Dazu fand ich den Kommentar in der NZZ sehr interessant.
Ich kenne stand heute 7 Menschen die bis jetzt durch die Corona-Maßnahmen ihren Vollzeit-Job verloren haben. 3 Corona-Verdachtsfälle. 0 mit schwerem Verlauf.
Man darf gespannt sein wo das noch hinführt. Wenn praktisch die gesamte Nordhalbkugel bereit ist ihre Volkswirtschaften massiv zu schädigen muss da mehr dran sein als ich beim besten Willen erkennen kann. Aber laut der Mehrheit der Experten hat es bei uns ja noch nicht richtig angefangen.
Mal Gedanken von mir zum Finanziellen. Irgendwie werden wir da zur Kasse gebeten werden. Was für mich auch nachvollziehbar ist. Der Soli sollte ja dieses Jahr wegfallen. Der wird uns wenn auch unter anderem Namen erhalten bleiben. Hofentlich nicht wieder so lange.
Allgemein betrachtet wird die ganze Sache für mich den Niedergang der alten Welt und den Aufstieg Asiens noch weiter beschleunigen. Sicher haben die Chinesen anfangs geschlurt. Aber dann um so entschlossener reagiert. Gut, in einer Diktatur lässt sich sowas leichter per Order regeln. Aber auch Demokratien wie Südkorea scheinen uns überlegen zu sein.
Bevor jetzt ins Philosophische abdriftet, schliesse ich.
@Necrol Heißes Eisen, deshalb ein paar Gedanken dazu (obwohl ich eigentlich nicht mehr in Foren darüber diskutieren wollte )
Grippetote 2017/18: In deinem zitierten Artikel steht der Erhebungszeitraum sogar drin - knappe 8 Monate. Wie lange läuft Corona? Knappe 3 Monate, wenn überhaupt. D. h. wenn, dann müsste man die Zahlen über ähnliche Zeiträume betrachten (bitte hier nicht einfach linear interpolieren). Mittlerweile dürfte das theoretische Endresultat von der Realität abweichen, da eine Vielzahl von Maßnahmen zur Eindämmung getroffen wurden.
Momentan gibt es stark voneinander abweichende Schätzungen zu fast allen Eigenschaften vom Virus. Kein Politiker will sich nachsagen lassen, dass er nachlässig gehandelt habe, insofern wird die Keule rausgeholt. Das Verhalten der Bevölkerung hat sein übriges dazu beigetragen (das WE vor der Ausgangssperre war ja nochmal Party angesagt, obwohl keiner sagen kann, er hätte es nicht gewusst!) (ein weiteres Beispiel in Bayern, wo mittlerweile Motorradfahren verboten wurde, weil Leute auf den leeren Straßen Rennen gefahren sind - der schnellste Gemessene war mit 210 km/h auf der Landstraße unterwegs). Insofern musste man der Bevölkerung den Ernst der Lage eben so begreiflich machen. Mittlerweile wollen sogar 1/3 noch härtere Maßnahmen
Andere Meinungen haben viele, ich habe mir Wodarg und Co. angesehen und teilweise die Augen verdreht ob der Argumente (und Wodarg hat zumindest noch etwas Realitätsbezug). Was sie nicht haben, ist Verantwortung für die Bevölkerung. Wenn man die Maßnahmen nicht durchgeführt hätte, und wir hätten eine Situation wie in Italien, sagen die dann "Sorry, wir haben uns geirrt!"?
Bin ich einverstanden mit den Maßnahmen? Nein, ich halte sie für überzogen. Aber ein Teil der Bevölkerung versteht offensichtlich den Ernst der Lage nur bei Anwendung drakonischer Maßnahmen. Wie ich schonmal schrieb, hoffe ich, dass die Maßnahmen nach Ostern zurückgefahren werden und wir nicht gleich wieder irgendwelche Trottel haben, die das als Freifahrtsschein verstehen. Wie beim Motorradfahren leidet die Gemeinschaft wiederum an Einzelnen, welche sich nicht an Regeln halten. Kennt sicher jeder
p.s.: Ich habe einen Freund, der ist Arzt in Bayern, der sagt, die Leute hätten nur vergessen, wie gefährlich die Grippe ist.
Hallo zusammen, falls jemand der Meinung ist, dass alle derzeitigen Maßnahmen übertrieben sind, dem empfehle ich den Beitrag von Harald Lesch darüber anzuschauen. Dann sollte die Diskussion eigentlich beendet sein. Ich rege mich nicht darüber auf - und ich lebe in Bayern.
Zitat von 765iger im Beitrag #206 Bin jetzt wegen diesen ganzen Müll in Kurzarbeit. Habe eigentlich ein Haufen zu tun (beruflich).
Das ist alles nicht einfach. Allerdings relativiert sich dieser "Haufen zu tun" unter Umständen schneller als man denkt falls die zum Teil gezeichneten Horrorszenarien tatsächlich eintreten. Nicht unwahrscheinlich beim Blick über die Grenzen.... So ziemlich jeder jammert über zu wenig Zeit. Sich diese in normalen Zeiten einfach zu nehmen ist der einzige Weg, dagegen etwas zu tun. Machen tut es nur ein verschwindend geringer Prozentsatz. Selbst Schuld sag ich da. (Oder kennt wer nen anderen Schuldigen?) Jetzt ist mehr Zeit da als mancher (ich auch) möchte. Nutzt sie. Macht was draus. Tut Dinge, zu denen sonst keine Zeit ist.
Der kleine, grüne Engländer hat jetzt ne kleine, schwarze Schwester!
Zitat von Bandit im Beitrag #207Tut Dinge, zu denen sonst keine Zeit ist.
Dank Homeoffice hab ich einen relativ normalen Arbeitstag, aber es ist doch etwas anderes, immer zu Hause zu sein. Wir sind zwar über Teams verbunden, aber die sozialen Kontakte mit den Kollegen fehlen mir schon. Ich hab angefangen, Papierkram zu sortieren und wegzuheften. Eine Beschäftigung, die ich sehr gern in die Zukunft verlege... Die Fenster müssten auch mal wieder geputzt werden. Und die Steuererklärung steht auch noch aus. Eine Weile halte ich es also aus. Ich habe sogar schon in Erwägung gezogen, ein Buch zu lesen.
Bleibt gesund René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Zitat von Opunkt im Beitrag #205Hallo zusammen, falls jemand der Meinung ist, dass alle derzeitigen Maßnahmen übertrieben sind, dem empfehle ich den Beitrag von Harald Lesch darüber anzuschauen. Dann sollte die Diskussion eigentlich beendet sein
Genau solche Beiträge sind die, die mich aktuell in dieser Diskussion am meisten stören. Hier, ein Totschlagargument, nimm es hin, Gegenrede nicht zulässig. Ja, ich kenne den verlinkten Beitrag Von Herrn Lesch. Ich kenne und schätze die Art in der Herr Lesch (und sein Team) Wissen aufbereitet und vermittelt. Aber: In diesem Beitrag wird das gesundheitliche Worst Case Szenario, basierend auf einigen Annahmen und Vermutungen, beschrieben. Nicht mehr und nicht weniger. Es wird keine Relation zu Todeszahlen uns bekannter und uns begleitender Krankheiten genannt. Das würde in dem Licht einige zahlen zu Corona zumindest etwas weniger dramatisch erscheinen lassen. Mit derartigen Postings wird im Prinzip unterstellt, salopp formuliert: Hier, der hat Ahnung (von vielen vielen Sachen), dann muss das auch so sein. Geh Arbeiten, kauf so selten wie möglich und so wenig wie möglich ein und bleib zu Hause und halt die Fresse. Am besten spielt man noch Blockwart und schwärzt alle an die sich nicht so verhalten.
Die aktuelle Diskussion dreht sich nur und fast ausschließlich um eine neue Virusmutation. Das andere, uns lange bekannte, Krankheiten weiterhin zu Toten führt bzw in vielen Fällen der Corona-Toten wohl mitschuldig sind, das wird bestenfalls in Nebensätzen erwähnt. Das Gesundheitssysteme in reichen Ländern kaputtgesparrt wurden, was entsprechend einen maßgeblichen Anteil an Behandlungserfolgen oder Misserfolgen hat, ja es wird erwähnt. Klar können wir das ad hoc nicht ändern, aber ich befürchte das auch hier, egal wie die Corona-Krise verläuft, sehr schnell das Mäntelchen des Schweigens drüber gezogen wird und alles auf "weiter wie bisher" gestellt wird.
Damit das nicht falsch rüber kommt: Ja, ich befürworte die meisten Maßnahmen bzw bin sogar der Meinung, das Deutschland früher und konsequenter hätte handeln können und sollen. Wir hatten die komfortable Situation das China und Italien "vorturnen müssen". Vieles wurde richtig gemacht, einiges hätte man schneller machen sollen. Damit meine ich primär ein komplettes Stilllegen aller nicht Systemrelevanten Firmen ab Anfang März zusammen mit dem Kontaktverbot, das wir aktuell haben, für 2-3 Wochen. Aber als Verantwortungsloser habe ich in diesem Fall natürlich leicht reden, das muss man dazu sagen.
Ich sehe die aktuelle Situation, auf mich persönlich bezogen, aktuell nur als "lästig an". Ich habe es da als alleinstehender aber auch einfach und darf und kann noch arbeiten - sogar noch am Arbeitsplatz, was dazu führt das ich zumindest noch mit 5 Menschen (eingeschränkten) Kontakt habe. Wenn ich mir meine Schwester mit ihren 3 Kindern angucke, die hat es da schon deutlich schwerer. Die Kinder wollen bespaßt werden, gleichzeitig ist ein Teil des Einkommens weggebrochen und wenn Sie einkaufen geht (und ihre Kinder mitnimmt) wird sie mittlerweile massiv angefeindet. Das gleiche bei Spaziergängen mit der Familie mitten im nichts zwischen Bauernhöfen. Neben der körperlichen Gesundheit sollten wir auch die geistige Gesundheit nicht vergessen. Wenn dazu zählt, das jemand alle paar Tage für ne Stunde oder zwei den Helm aufsetzt und ein bisschen in der Gegend rum rollt, dann soll er das gerne tun. Das man sich dabei an die Regeln hält sollte zu jeder Zeit vorausgesetzt sein. In den meisten Bundesländern ist es aktuell noch nicht verboten überhaupt zu fahren. Hier sollte man, in meinen Augen, etwas mehr Augenmaß walten lassen als es in den Diskussionen aktuell getan wird. Bei Aktivitäten, egal welcher Art, bleibt ein Restrisiko. Ich fahre aktuell wieder mehr Rennrad als "vor Corona". Wenn ich in meine Krankenakte schaue sollte ich das tunlichst lassen - da stehen 6 Wochen Krankenhaus und 2 Jahre Reha drin weil ich 2x von Autofahrern abgeräumt wurde.
Man könnte jetzt auch soweit gehen und fragen: Unser Staat hat eine Fürsorgepflicht für seine Bürger. Gilt die primär für den Augenblick, für die Gegenwart, und rechtfertigt eine weitestgehende Ausblendung des "danach"? Die überspitzte These daraus könnte in etwa lauten: Dürfen wir den kurzfristigen Schutz der Hochrisikogruppe, die geschätzt kleiner 1/3 der Bevölkerung darstellt, dem langfristigen Schutz aller rücksichtslos unterordnen?
Aber den Medien geht es gut dabei, viele Schlagzeilen mit vielen toten führen zu großer Auflage.
Zitat von Necrol im Beitrag #201... Die Berichterstattung ist aktuell massiv einseitig von den Propheten der Apokalypse gelenkt.... Die aktuelle Grippewelle in Deutschland wird aktuell auch auf rund 200 Opfer geschätzt. Redet keiner von. ...
Apokalypse? Welche Apokalypse? Die Zahlen die Du nennst sind Dir doch augenscheinlich benannt. Wie kommst Du drauf, dass davon keiner spricht?
Zitat von Necrol im Beitrag #210...sehr schnell das Mäntelchen des Schweigens drüber gezogen wird und alles auf "weiter wie bisher" gestellt wird. ...
Über deine ganzen anderen steilen Thesen will ich mich ja mal garnicht äußern, aber dass es Dir lästig scheint auch noch irgendwann das Mäntelchen des Schweigens irgendwann drüber zu ziehen und dass Du lieber schon jetzt auf "weiter wie bisher" stehst, ist wohl nicht nur mir aufgefallen. Wie ist Dein Plan? Was sollten wir jetzt anders machen? Stell doch einfach mal Deine Konzepte vor, wie wir das jetzt behandeln sollten.
aber dass es Dir lästig scheint auch noch irgendwann das Mäntelchen des Schweigens irgendwann drüber zu ziehen und dass Du lieber schon jetzt auf "weiter wie bisher" stehst, ist wohl nicht nur mir aufgefallen.
Viele von denen, die in der Politik aktuell einen sehr raschen Ausbau der Intensivbetten forcieren, haben vor nicht langer Zeit darüber geredet, wie viele Krankenhäuser wir nicht brauchen (und angeblich auch nicht bezahlen können). Wenn diese Krise durchgestanden ist, stehen auch wieder andere Tagesordnungspunkte auf der Agenda. Das ist soweit normal und unbestritten richtig. Die Frage ist doch, lernen wir als Gesellschaft etwas daraus oder springen wir schnellstmöglich wieder in unseren Normalzustand von vor Corona zurück.
Hättest du meinen Text vollständig gelesen, wäre dir aufgefallen, das ich die Maßnahmen für nicht streng genug halte. Aber: Dabei sollte jedem, so lange kein Hausarrest verordnet ist, freigestellt bleiben auf welche Art er seine sozialen Kontakte meidet. Bei erwachsenden Menschen setze ich einfach voraus das (bei der breiten Masse) ein gesunder Selbsterhaltungstrieb vorhanden ist. Gleichzeitig kommt mir persönlich die Beschäftigung mit einem "danach" zu spät und derzeit auch noch zu kurz. Wobei es in den letzten Tagen dahingehend ja etwas Bewegung gegeben hat.
Ich hab es an anderer Stelle schon mal geschrieben: Wenn alles gut läuft blicken wir in einigen Monaten mit einem lachendem und einem weinenden Auge darauf zurück. Mit der Vogelgrippe hatten wir auch Glück und die Unmengen Tamiflu brauchte am Ende keiner.
Nö, ist mir nicht aufgefallen. Einerseits alles nur Panikmache von Apokalyptikern wie Lesch, Drosten uvm. Andererseits willst Du jetzt härtere Maßnahmen? Warum Maßnahmen? Wenn ich den letzten Satz richtig verstehe, werden wir doch auch diesmal Glück haben. Entweder Du verwirrst mich, oder ich bin zu blöd - kann natürlich sein. Wirst Du aber auch nicht wissen - kennst mich ja garnicht.
Nebenbei bestreitet wohl niemand, dass wir in einer Welt leben, in der manchmal Dinge geschehen, die nicht nachhaltig sind. Das erwähnte Sparprogramm in der medizinischen Versorgen... jaja, andererseits war das ja auch allen viel zu teuer... da haben dann die "da oben" auf's Volk gehört und Prozesse verschlankt, Ressourcen reduziert. Jetzt brauchen wir's womöglich und wer hat's verkackt? Ich doch nicht! "Die" waren's!
Und wie sieht dann Dein Exitplan aus? Alle anderen sind ja wenn ich dich richtig verstehe komplett planlos. Hau raus.
ich finde der Blick aus der "eigenen Perspektive" auf eine Pandemie hat was wie der Gedanke das die Erde flach ist. Aus der Ich-Perspektive ist die Erde flach, aus der Ich-Perspektive ist doch alles nicht so schlimm. Nur mal ein paar aktuelle Zahlen (stand heute 15.00 Uhr): Weltweit infizierte 551.337 (hier mal der Link zum Johns Hopkins Dashboard) Infizierte in den USA = 86.012 Infizierte in China = 81.897 China hat massiv Lock-down betrieben, die USA sind mit der Pandemie laxer und langsamer umgegangen. Und wie man sieht hat die USA den Chinesen den Platz 1. abgenommen. Während in den USA die Pandemie sich mit der bekannten e-Funktion weiter ausbreitet scheint es in China zum Stillstand gekommen zu sein. Richtig genau weiß bisher noch keiner warum soviel Menschen daran sterben. Aber dass sie sterben daran zweifelt wohl keiner... falls ja einfach nen Trip nach Italien buchen. Und die Aussage
Zitat von Necrol im Beitrag #201Bis jetzt konnte ich keine Statistik finden aus der die Opferzahl der AN Corona Verstorbenen hervorgeht an Stelle der MIT Corona Verstorbenen.
zeugt von dem Glaube das die Erde flach ist. Bis heute ist auch niemand an HIV gestorben. Was wir aber heute wissen, ist das HIV das Immunsystem so schwächt, dass die Menschen an einer anderen Krankheit gestorben sind. War HIV also die Krankheit oder der Auslöser an dem die Menschen gestorben sind? Ich behaupte mal das ist egal denn die Menschen sind tot.
Skeptizismus ist eine feine Sache, aber nur weil Regierungsbehörden Maßnahmen anordnen aufgrund von Seuchengesetzgebung oder Notmaßnahmen heißt das nicht das die uns was böses wollen. Ich bin kein Virologe oder Arzt, daher halte ich mich mit Aussagen zu den Maßnahmen zurück, da ich nicht Experte genug bin diese zu beurteilen. Ich bin Ingenieur und kann etwas Mathe. Und mal ehrlich die e-Funktion ist erschrecken... und momentan leider sehr real.
Nicht vergessen! Vor dem Absteigen immer erst anhalten.
@Necrol wie kommst du denn darauf das die Risikogruppe kleiner als 1/3 der(vermutlich deutschen) Bevölkerung beträgt? In diese Gruppe zählen Diabetiker, Asthmatiker genauso wie Raucher (sucht ist ebenfalls ne Krankheit) die deine geschätzten 1/3 mal ganz problemlos sprengen, von anderen Vorerkrankungen mal ganz abgesehen.
Mal ganz allgemein... Was mich so unglaublich stört ist dieser sinnlose Vergleich zu der Grippewelle 2017/18, diese 25000 Toten sind ganz offiziell reine Schätzungen im Bezug auf die Übersterblichkeit vom RKI. Dazu sollte man dann auch fairer weise sagen das ca. 9mio. Infizierte geschätzt wurden. Ganz offiziell gab es ca. 350000 infizierte und ca 1100 Tote durch Influenza in diesem Zeitraum.
Das kann man sich alles ganz offiziell beim RKI rauslesen!
Wenn man jetzt noch halbwegs Prozentrechnen kann wird man mit beiden Angaben feststellen das die Grippewelle 2017/18 eine Sterblichkeitsrate von ca. 0,3% hatte. Bei Covid 19 liegen wir momentan Weltweit mit offiziell 530000 infizierten und 25000 Toten stand 27.03 bei ca. 4,5%!
Wenn das irgendwann mal rum ist wird man dazu mit Sicherheit Statistiken finden und Vergleiche zu ähnlichen Viruserkrankungen ziehen können, momentan kann und darf man sich aber nur auf offizielle Zahlen verlassen und diese heranziehen.
Ich bin offensichtlich nicht in der Lage meinen Standpunkt so darzulegen das er hier verstanden wird. Ich möchte ich das aber auch nicht weiter versuchen, habe mich jetzt einige Tage versucht dem geschehen ein Stück weit zu entziehen. Die Zahlen aus Amerika sind allerdings erschütternd, speziell für ein Industrieland.
Kleine Anekdote des vorhin erlebten, die mich doch sehr nachdenklich stimmt was gerade abläuft. Kleine Runde Motorrad gefahren, auf dem Rückweg noch etwas eingekauft, Lebensmittel für mich und dann für meine Nachbarin im action angehalten, Malbücher und Babytücher fehlten ihr. Draußen in einer Schlange gestanden, von der Security reingewunken worden, Malbücher, Babytücher und Zahnpasta (vorher vergessen zu kaufen) eingepackt. Zur Kasse gewatschelt, mich gewundert was die da alles verkaufen, bezahlt und raus. Keine 5 meter aus der Tür geschafft spricht mich ein Polizist an, er würde gerne meine Einkäufe und den Kassenzettel sehen. Kassenzettel hatte ich nicht, meinen Rucksack aufgemacht und ihm das Gekaufte gezeigt. Gab noch ein "fahren sie vorsichtig und vermeiden Sie bitte unnötige Fahrten" mit auf den Weg. Die Dame, die nach mir da raus kam, hatte offensichtlich keine Zahnpasta gekauft. Da Unterhielt man sich man dann in deutlich unfreundlicherem Ton schnell über ein Bußgeld, sie hätte "ja nur unnötige Scheiße gekauft". Die Autowaschanlage auf der anderen Straßenseite, die gut besucht war, schien aber kein Problem zu sein. Gut das ich Zahnpasta gekauft habe, sonst wären das wohl teure Malbücher geworden...
Ja, es gab im Jahr 2017/2018 eine Grippewelle Names "Influenza" ABER...
Die 25000 Toten gab es in 8 Monaten, wir sind bei Corona erst in Monat 3.
Und ja, es ist in der Vergangenheit, wenn man jetzt zurückschaut, am falschen Ende gespart worden. Aber nur weil ich irgendwann einmal evtl. mehr Intensivbetten brauche, bunker ich doch keine Betten, die keinem nutzen und nur Geld verbrennen. Ich kauf mir aber auch keine 2 neuen Autos für den Fall, das eins mal kaputtgeht.
Welches Land hat denn momentan keine Probleme mit der jetzt notwendigen Anzahl der Intensivbetten? Es ist nunmal eine aktuelle Lagebeurteilung notwendig und danach wird gehandelt.
Und es jedem selbst überlassen, wie er sich verhält in solch einer Situation, das das nicht funktioniert hat man ja vor dem ersten Appell von Fr. Merkel gesehen. Es gab Hinweise/Anweisungen, wie man sich verhalten soll, aber trotzdem waren bei schönem Wetter die Cafes in den Städten voll. Und dann wundern sich einige, das drastischere Maßnahmen angeordnet wurden.
Und selbst, wenn man die Risikogruppe nun mit unter 1/3 angibt, dann könnte dieses im WorstCase-Szenario bedeuten, das knapp 20 - 27,5 Millionen zu dieser Risikogruppe gehören. Also gefährdet jeder, der sich nicht an die Maßnahmen hält, im Endeffekt das Leben von 27,5 Millionen Menschen in Deutschland.
Ich halte mich strikt an die Maßnahmen, verlasse seit gut 3 Wochen das Haus nur noch für auf die Arbeit (systemrelevant) und fürs einkaufen. Außer meiner Familie und meinen Arbeitskollegen habe ich keinerlei sozialen Kontakt mehr zu allen anderen. Moped steht auch angemeldet und readytogo in der Garage, und da bleibt es auch. Ich selbst, da Raucher (Dampfer) und vorgeschädigt durch etliche vorherige Infektionen der oberen Atemwege und dazu auch noch fast 50 Jahre alt, sehe mich auch in der Risikogruppe. Und ich möchte durch ein ignorantes missachten der gesetzlichen Vorgaben nicht Mitschuld am evtl. Tod andere sein.
Und selbst wenn, alle Maßnahmen total übertrieben wären und wir in 12 Monaten sagen können: "Was haben die damals alle für nen Mist erzählt und gemacht", so ist es meiner Meinung nach besser zu früh zu viel zu machen, als zu spät, zu wenig (UK/USA).
genau so sehe ich das auch... nur das bei mir noch die Kurzarbeit dazu kommt, seit dem 18.03. zu Hause rum hocke, und die ganzen e-mails von der Schule (3 Kinder) versuchen abzuarbeiten bin jeden Tag froh, das das die Sonne untergeht und ich langsam ins Bett kann .
egal was ihr macht, machts mit und bleibt Gesund
ps. und weniger Nachrichten schauen bringt auch viel...
___________________________________________ Gruß Ekrem. Nur tote fische Schwimmen mit dem Strom...
Zitat von Necrol im Beitrag #218[...] Kleine Anekdote des vorhin erlebten, die mich doch sehr nachdenklich stimmt was gerade abläuft. Kleine Runde Motorrad gefahren, auf dem Rückweg noch etwas eingekauft, Lebensmittel für mich und dann für meine Nachbarin im action angehalten, Malbücher und Babytücher fehlten ihr. Draußen in einer Schlange gestanden, von der Security reingewunken worden, Malbücher, Babytücher und Zahnpasta (vorher vergessen zu kaufen) eingepackt. Zur Kasse gewatschelt, mich gewundert was die da alles verkaufen, bezahlt und raus. Keine 5 meter aus der Tür geschafft spricht mich ein Polizist an, er würde gerne meine Einkäufe und den Kassenzettel sehen. Kassenzettel hatte ich nicht, meinen Rucksack aufgemacht und ihm das Gekaufte gezeigt. Gab noch ein "fahren sie vorsichtig und vermeiden Sie bitte unnötige Fahrten" mit auf den Weg. Die Dame, die nach mir da raus kam, hatte offensichtlich keine Zahnpasta gekauft. Da Unterhielt man sich man dann in deutlich unfreundlicherem Ton schnell über ein Bußgeld, sie hätte "ja nur unnötige Scheiße gekauft". Die Autowaschanlage auf der anderen Straßenseite, die gut besucht war, schien aber kein Problem zu sein. Gut das ich Zahnpasta gekauft habe, sonst wären das wohl teure Malbücher geworden...
Zitat von pitchfork im Beitrag #219in welcher Stadt war das @Necrol ?
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26.03.2020 19:39
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Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
bin jeden Tag froh, das das die Sonne untergeht und ich langsam ins Bett kann 
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