Zitat von Linus im Beitrag #176Der Tag an dem wir wieder raus dürfen
dieser tag wird erst in 12 bis 18 monaten sein - und wir werden uns nach der erfolgten währungsreform den betrieb eines kraftrades nicht mehr leisten können!
Ich werde unsern Black Forest ausgiebig befahren da zum Glück viele nicht fahren und die Schweizer nicht rüber dürfen ,das kommt in meinem Leben höchst wahrscheinlich nicht nochmal vor das lass ich mir nicht entgehen.
Wenn ich richtig informiert bin ist es nicht mehr erlaubt ohne die bekannten triftigen Gründe in ein anderes Bundesland zu reisen. Ich betreue hier im Spreewald zwei Ferienobjekte. Auch uns ist es untersagt Touristen/Urlauber zu beherbergen. Geschäftsreisende oder auch Monteure sind erlaubt. Ob letztgenannte weniger infektiös sein können/sind entzieht sich meiner Kenntnis.....
Der kleine, grüne Engländer hat jetzt ne kleine, schwarze Schwester!
Zitat von Necrol im Beitrag #160Positives an der aktuellen Situation: Ich weiß mehr über Infektionskrankheiten als ich je wissen wollte. Ich habe jetzt schon mehr Bücher gelesen als letztes Jahr Wir als Gesellschaft führen hoffentlich nach der gut überstandenen Coronakrise ein ernsthafte Debatte über Arbeitsbelastung und Entlohnung im Pflegesystem. Das, was ich da von Bekannten die in diesem Beruf arbeiten mitbekomme, erfordert schon viel Idealismus um sich das zu geben - und das schon zu normalen Zeiten. Digitalpakt Schule war lange eine Worthülse und scheint gerade aus der Not heraus sehr schnell deutlich weiter zu kommen als in all den Jahren davor.
ich sags nur ungern aber in erster linie wirds mal wieder den kleinen arbeiter treffen, das da irgendwas besser werden sollte, da glaub ich vorher an den weihnachtsman da hab ich mehr chancen.
Zitat von Linus im Beitrag #176Der Tag an dem wir wieder raus dürfen
dieser tag wird erst in 12 bis 18 monaten sein - und wir werden uns nach der erfolgten währungsreform den betrieb eines kraftrades nicht mehr leisten können!
ist eine durchaus mögliche version wie es laufen könnte, ganz als unfug streite ich das nicht ab, als sehr wahrscheinlich sehe ich es aber (noch) nicht. keine sorge die dicken bonzen haben schon vorgesorgt, zahlen darfs eh wieder der kleine michl.
"Bonzen", "die da oben", "der Kleine Mann"... kann man ja so sehen. Ich sehe da aber kein schlagendes Argument dafür, jetzt eine flächendeckend beschleunigte Infektionsrate zu erzeugen. Davon werden sich die bemängelten Ungerechtigkeiten auch nicht ändern - im Gegentum, werden die, die sich's leisten können, die viel zu wenigen Intensivbetten bekommen. Wenn auch Oma Müller beatmet werden soll, müssen wir dafür sorgen, dass die einen Platz auf Intensiv bekommt. Also wenn möglich sorgen wir für eine beherrschte Ausbreitung. Das ist eine gesellschaftliche Herausforderung, der sich jeder (also ich meine jeder!) stellen solllte.
Ich sehe in der aktuellen Lage auch viele Chancen - ich geb zu, das kommt uns grad alle teuer, aber dass vorher auch nicht alles gut war, hat ja soeben Erwähnung gefunden. Wir sollten nicht exakt dahin zurück wollen, wo wir her kommen.
Arbeitsmodelle könnten sich zugunsten des kleinen Mannes ändern. Bezahlung in sozialen Berufen. Sicherheiten für Kleinstselbständige, Förderung von regionalem Handwerk und Kleinbetrieben... das mal auf die Schnelle was für die Einzelnen rauskommen kann. Die Wirtschaft kann nachhaltigere Produkte in nachhaltigerer Produktion anstreben, der Export von Hochtechnologie und die Abhängigkeit von Fremdstaaten im Bereich systemkritischer Güter können anders gelenkt werden. Um nur mal einige der denkbaren Verbesserungen zu nennen.
Wenn wir aufwachen und mitmachen können wir gerade jetzt und in den kommenden Monaten etwas erreichen. Wir können aber auch den ganzen Scheiß kaputt schlagen und jede aktiuelle Maßnahme sabotieren. Das geht schneller und anders wird's dadurch auch. Wie's dann wird? Mir schwant böses. Aber wenn einer ein Konzept hat, dann immer her damit.
Moin, ich war heute mal wieder 150km (alleine) unterwegs und musste in NRW tanken. Neben einem Polizeiauto mit zwei Beamten. Ich ließ es mir nun nicht nehmen da ich aus RLP bin, zu fragen was die Beamten von meinem grade jetzigen Tun, sprich Motorrad fahren zum reinen Vergnügen halten. Ich bekam als Antwort: wenn sie sich so verhalten und alleine ihr Ding machen haben wir in NRW nichts dagegen. Trotzdem lese ich vermehrt das die Klassische Krad Tour ohne Triftigen Grund als nicht zulässig gilt. Ich werde mich wenn's nicht noch enger wird erst mal auf meine Hausstrecke beschränken. In Rlp hab ich mich ja explizit erkundigt. Aber sicher ist sicher. Nicht das ein übereifriger Beamter mir noch was aufbrummt und ich dann blöd da stehe. Ich wollte hiermit für euch alle mal meinen Tag und das erlebte besprechen. Bleibt Gesund. Gruß Markus
https://www.motorradonline.de/ratgeber/m...uren-untersagt/ Das ist jetzt Bayern, aber die Ignoranz einiger, die dort zu den beschriebenen Maßnahmen für alle geführt hat, zeigt sich ja auch hier in dem einen oder anderen Beitrag. Wer auf den so schön leeren Straßen auch noch für das eigene Vergnügen die Sau rauslässt, ist m.E. ein Fall für die MPU.
Hier wurde jetzt ne Ortschaft komplett dicht gemacht wegen einer Häufung von Corona-Fällen. Auslöser wäre eine Feierrunde in einem Autohaus gewesen Krasse Sache, da fahre ich immer durch, um zu meinen Eltern zu kommen.
nachdem ich auch den o.g. Link geschickt bekommen hatte und bei uns im Ort gestern zwei Moppedfahrer eine Anzeige wegen Missachtung des Infektionsschutzgesetzes bekommen haben, habe ich aus lauter Ratlosigkeit und Verzweiflung die Polizei des Saarlandes dazu schriftlich angefragt. Die Antwort kam relativ zügig:
Hallo Gundula Burdack, Die Nutzung des Motorrads als Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit, Arzt oder Einkauf ist gestattet. Die Nutzung des Motorrades als Sportgerät ist aber nicht gleichzusetzen mit einer sportlichen Betätigung, die im Rahmen der Ausgangsbeschränkungen erlaubt sind. Ihre LPP Pressestelle
Bitte beachten, das gilt jetzt für das Saarland, da wir hier ja verschärfte Ausgangsbeschränkungen haben und das Haus nur aus triftigen Gründen, wie den Weg zur Arbeit, zum Arzt oder zum Einkaufen verlassen dürden. Im Zuge der Kontaktsperre dürfen Alleinstehende mit max. 1 weiteren nicht im Haushalt lebenden Person jedoch spazieren gehen oder Sport an der frischen Luft betreiben. Familien, die in einem Haushalt leben, dürfen auch in größeren Personenanzahlen das Haus verlassen.
Was soll ich sagen... momentan fühle ich mich wie gelähmt. Tagsüber sitzt man quasi in Einzelhaft an der Arbeit. Dort mussten wir uns so umsetzen, dass jeder nur noch alleine in einem Raum sitzt. Kontakt soll nur telefonisch oder per Mail erfolgen. Den Arbeitsplatz sollte man, wenn möglich gar nicht verlassen bis zum Feierabend... Abends dann zuhause sitzt man alleine zuhause rum und starrt im TV auf die nächste Sondersendung. Die einzigste Freude, die mir momentan noch geblieben wäre, wäre ab und zu bei schönem Wetter mal eine Runde mit dem Mopped zu drehen. Das darf man dan jetzt auch nicht mehr.
Ihr braucht über @elektrolurch 's Prognosen gar nicht so zu schmunzeln. Auch ich sehe das vom zeitlichen Rahmen her durchaus als sehr mögliches Szenario. In Gedanken bin ich gerade dabei die Saison 2020 zu begraben... mit all den schönen Fahrten, die bereits in Aussicht standen
Etwas Optimismus wäre sicher toll, aber sorry, der ist mir gerade abhanden gekommen
Everything looks better from the inside of a motorcycle helmet
Hi, Kann zur Zeit sowieso nicht aufs Moped, weil ich eine hartnäckige Entzündung am Fuss habe. Hoppel mühsam durch die Gegend. Bloss gut, daß Fahrradfahren geht. Und nehme gerade die zweite verschärfte Antibiotika Sorte Den Stiefel bekomme ich nicht übern Fuss. Meine letzte Tour war am Sonntag dem 16. Tja und da hat mir einer die Vorfahrt genommen. Ging noch gut aus. Wenn ich allerdings daran denke, daß ich jetzt im Krankenhaus liegen müsste.....
Nebenbei : Im Kommentar in der Zeitung wurde daran erinnert, daß noch letztes Jahr von irgendwelchen Kommissionen vorgeschlagen wurde, die Hälfte aller Krankenhäuser zu schliessen.
Verstehe nicht wieso jeder das als Anlass sieht die Polizei anzurufen bzw. dieser zu schreiben Schlafende Hunde braucht man doch nicht vorher schon zu wecken. Ich stell mich im Notfall dumm und berufe mich auf die ersten drei Punkte. Bei einer normalen Konversation mit den Polizisten sollte das easy so durchgehen (Keine Raserei usw... vorrausgesetzt)
Zitat von Tazi im Beitrag #192Etwas Optimismus wäre sicher toll, aber sorry, der ist mir gerade abhanden gekommen
Vielleicht hilft dir der Gedanke daran, dass wir durch diszipliniertes Verhalten helfen, die Gesundheit unserer Mitmenschen zu schützen und einige damit sogar vor dem Tod bewahren können. Mir ist es das kleine Luxusproblem und die damit verbundene Unannehmlichkeit Wert. Irgendwann isses vorbei und wir sind dann hoffentlich stolz darauf, dass wir die Krise gemeinsam gemeistert haben. Also Kopf hoch.
Bleibt gesund René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Bei unserem Edeka war das Regal heute prall mit Toilettenrollen gefüllt. Zwar "nur" die Hausmarke in zwei Varianten, aber in der Krise wird man bescheiden . Damit war dem Einkauf aber irgendwie die Spannung genommen, es gab auch keine unterhaltsamen Prügelszenen um das letzte Paket. Gewöhnen kann ich mich an die Einlassbeschränkungen und Abstandsregelungen. Das sollte für die Zeit danach beibehalten werden. Sehr angenehm, wenn einem an der Kasse niemand den Einkaufswagen in die Hacken schiebt und gleichzeitig den fauligen Atem in den Nacken pustet aus purer Angst, das Geld nicht schnell genug loszuwerden.
Zitat von Tazi im Beitrag #192Etwas Optimismus wäre sicher toll, aber sorry, der ist mir gerade abhanden gekommen
Vielleicht hilft dir der Gedanke daran, dass wir durch diszipliniertes Verhalten helfen, die Gesundheit unserer Mitmenschen zu schützen und einige damit sogar vor dem Tod bewahren können. Mir ist es das kleine Luxusproblem und die damit verbundene Unannehmlichkeit Wert. Irgendwann isses vorbei und wir sind dann hoffentlich stolz darauf, dass wir die Krise gemeinsam gemeistert haben. Also Kopf hoch.
Bleibt gesund René
Hallo René,
ich denke, dass ich das wirklich in vollem Umfang tue. Ich gehe jeden Tag arbeiten, fahre von dort aus nach Hause und gehe abends oder am Wochenende max. mal eine Runde spazieren... und das alleine! Meinen persönlichen Einkauf beschränke ich auf 1x pro Woche. Daneben haben wir einmal mit dem THW alle Fahrzeuge gecheckt, damit wir im Einsatzfall keine bösen Überraschungen erleben... denn auch hier herrscht momentan absoluter Ausbildungsstopp! Weiterhin habe ich mich für ein Hilfsnetzwerk in unserer Gemeinde gemeldet und gehe dort für ältere und bedürftige Menschen, die momentan das Haus nicht verlassen sollten, einkaufen, erledige Botengänge zur Post oder in die Apotheke oder führe eben mal den Hund Gassi. Denn Freizeit habe ich ja genug und möchte gerne etwas sinnvolles in dieser Zeit tun und nicht vorm TV verböden.
Das sogenannte Luxusproblem ist eben momentan noch die einzige Freude, die man im Leben noch hätte... that's all. Und das nicht um mit Messer zwischen den Zähnen über die freien Landstraßen zu bügeln, sondern nur um für einen kleinen Moment mal das Gefühl von Normalität und Freiheit zu haben.
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Zitat von 6inline im Beitrag #198 Sehr angenehm, wenn einem an der Kasse niemand den Einkaufswagen in die Hacken schiebt und gleichzeitig den fauligen Atem in den Nacken pustet aus purer Angst, das Geld nicht schnell genug loszuwerden.
Das kann ich nur unterschreiben. Dieser allgemeine Abstand der derzeit gehalten wird gefällt mir exorbitant gut.
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25.03.2020 12:07
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