Zitat von Scharleuker Da sind wir ja einer Meinung, was RICHTER angeht
Deshalb meine Gegenfrage: Wer - wenn nicht ein Jurist - soll unter Zuhilfenahme eines Sachverständigen beurteilen, was der Gesetzgeber damit gemeint hat, als er ins BGB geschrieben hat:
§ 434 Sachmangel (1) Die Sache ist frei von Sachmängeln, wenn sie bei Gefahrübergang die vereinbarte Beschaffenheit hat. Soweit die Beschaffenheit nicht vereinbart ist, ist die Sache frei von Sachmängeln,
1. wenn sie sich für die nach dem Vertrag vorausgesetzte Verwendung eignet, sonst 2. wenn sie sich für die gewöhnliche Verwendung eignet und eine Beschaffenheit aufweist, die bei Sachen der gleichen Art üblich ist und die der Käufer nach der Art der Sache erwarten kann.
Ich habe schon immer argumentiert das Jura in der Sache ein Sprachstudium ist. Dem Laien verschliesst sich der Sinn solcher Formulierungen meistens. Hoffe Du hast dich durch meine vorgängigenäusserungen nicht persönlich angesprochen gefühlt, war nicht persönlich gemeint.
@hub: so ungefähr habe ich das auch gemeint mit dem Lack, da man ja Aufgrund der Sitzposition am Lack scheuert hat der keine andere Wahl als mal kleine Kratzer zu bekommen und warum der dann besonders empfindlich scheint hast Du ja physikalisch gut dargestellt. Ich bin auch der Meinung das nicht der Klarlack sondern der Farbton die ursache ist. Ich bin aber nur Physiker und kein Lackierer drum hätte ich es nicht annähernd so gut beschreiben können wie Du. Und bin drum der Meinung das kein Sachmangel vorliegt auch wenn ich von juristerei keine Ahnung habe.
Dann müssten ja Tausende schwarze Autos die ein paar Monate alt sind und den ersten Winter mit Salz hinter sich haben zurück ins Werk... oder wenn sie die erste Waschanlagenreinigung bekommen haben. Da ist das ähnlich.
Ein Sachmangel läge vor bei:
- bei Abplatzungen die nicht im Steinschlag gefährdetem Bereich liegen /Materialfehler
- bei Verfärbungen (meistens in einem sehr hellem blauton) /Materialfehler
- bei nicht ausreichender Deckung (Grund schimmert durch)
- bei weichem Lack (Basislack nicht vollständig ausgehärtet) wenn er sich mit dem Fingernagel abziehen lässt /Materialfehler
- bei Rost, ebenfalls nur wenn er nicht im Steinschlag gefärdetem Bereich ist (Grundierung mangelhaft) / Materialfehler
- bei Staubeinschlüssen und Lackläufern /Verarbeitungsfehler lässt sich aber mit schleifen und polieren beheben
rege Beteiligung hier. Im Grunde ist es mir ja egal, wer von Euch pro oder contra Mangel ist ... aber richtig lesen solltet ihr wenigstens
@ Hub: Find ich gut, die Materie mal wissenschaftlich aufbereitet zu bekommen. Klingt, als wenn Du vom Fach bist. Leider liegen zwischen den Auffassungen des Verkäufers / Käufers, wann ein Mangel vorliegt und wann nicht, Welten. Zur Klärung, wann ein Mangel vorliegt und wann nicht, gibt es das BGB. Und genau danach wurde gefragt: "Ist das ein Garantiefall?"
Deine (Ausschluss-)Definition, wann Deiner Meinung nach nur ein Mangel vorliegt, hat jedoch nichts gemein mit dem Gesetzeswortlaut. Und nur darauf kommt es an, wenn man von einem Mangel spricht. Ich würde sagen, Aerdy bringt es auf den Punkt:
Zitat von AerdyDer Klarlack ist einfach Mist. Hab ich bei anderen Maschinen noch nicht erlebt.
Genau das ist es - ich erinnere nochmal:
"§ 434 Sachmangel - Die Sache ist frei von Sachmängeln, wenn (...) sie sich für die gewöhnliche Verwendung eignet und eine Beschaffenheit aufweist, die bei Sachen der gleichen Art üblich ist und die der Käufer nach der Art der Sache erwarten kann."
... und ich rede nicht von:
Zitat von HubDann müssten ja Tausende schwarze Autos die ein paar Monate alt sind und den ersten Winter mit Salz hinter sich haben zurück ins Werk... oder wenn sie die erste Waschanlagenreinigung bekommen haben.
... ich sprach vielmehr davon:
Zitat von ScharleukerEs ist vollkommen klar, dass ein Motorradlack an den Flanken hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Es ist auch klar, dass wir hier über einen optischen Mangel reden, an den höhere Anforderungen zu stellen sind, als an technische Mängel. Das ändert aber nichts daran, dass der schwarze Lack schon nach den ersten Kilometern, nicht erst nach langjähriger Benutzung, erste Spuren zeigt. Wohlgemerkt ohne, dass der Lack Regen, Dreck, UV-Strahlung, Fliegen etc. ausgesetzt war.
kann vielleicht auch nur einer nachempfinden, der eine schwarze Street³ sein eigen nennt und spätestens beim ersten Tanken mißtrauisch seinen Tank beäugt - ist ja hier massenhaft nachzulesen ...
hab das Thema mal in den Smalltalk verschoben, da hier ja reichlich kontrovers diskutiert wird.
Hier mal meine Sicht der Dinge:
Schon beim bestellen meiner Streety sagte mir der "", das es Probleme beim Klarlack von Triumph gibt. Er empfahl mir eine Nanoversiegelung auftragen zu lassen.
Und er sagte auch das es eindeutig am zu weichen Klarlack liegt, und es eigentlich nur bei dunklen Farben wirklich direkt sichtbar ist. Bei allen helleren Farben fällt das ganze nicht so auf.
Ich ärgere mich jedes Mal über diesen "Sch... Lack". Ich habe schon mehrere Schwarze Motorräder gefahren und hab nie solche Kratzer gehabt. Weder bei Honda, Kawasaki oder Suzuki.
Ich werde demnächst bei meinem Händler vorstellig werden und mal sehen was da machbar ist. Zur Not laß ich alle Verkleidungsteile meiner Streety beim Lackierer mit nem hochwertigen und harten Klarlack überziehen.
Es kann nicht sein, das für solch ein Motorrad 8000 Öcken auf den Tisch geblättert werden müssen und man dann nach einem Tag fahren schon Kratzer im Lack hat.
Hört sich gut an. Leider ist Mettmann zu weit weg für mich um Deinen Lackierer zu besuchen, aber andere Lackierer sollten auch in der Lage sein entsprechenden Lack aufzutragen. Hast Du nur den Tank oder auch noch andere Lackteile nacharbeiten lassen und mit welchen Kosten muss man da in etwa rechnen?
Zitat von TaccosHört sich gut an. Leider ist Mettmann zu weit weg für mich um Deinen Lackierer zu besuchen, aber andere Lackierer sollten auch in der Lage sein entsprechenden Lack aufzutragen. Hast Du nur den Tank oder auch noch andere Lackteile nacharbeiten lassen und mit welchen Kosten muss man da in etwa rechnen?
Ich hab den Tank, Fender und die Seitenteile abgegeben.
Der Lack an sich kostet wohl schon nen Hunni plus das Anschleifen und dann zweimal drüber gelackt
Bei mir hat er es für 2xx Eus gemacht
Klar andere machen das auch. Ist ja kein geheim Rezept (der Lack).
War vorher bei nem anderen Lacker, um mir mal nen Urteil bilden zu können und der hat auch diesen Klarlack empfohlen. Er wollte allerdings schon 400 Schleifen sehen
Du hast aber nur den Tank machen lassen nach Deiner Aussage.
Ich dachte aber ein Stück weiter, wenn ich mal meine kleine aufm Hänger transportiere und die mit Spanngurten befestige, muß ich keine Rücksicht auf die Verlegung der Spanngurte nehmen.
Ja ich weis, ist klug geschissen aber die kleine soll es doch gut haben
100 Tacken scheinen gut investiert, wenn dafür die Schutzfolien wieder runter können und der Lack in seinem eigentlichen Glanz erstrahlt - ohne Schutz und unverkratzt! Ich vermute der Tank muss dafür runter? Habt ihr ihn abgebaut oder die ganze Fuhre zum Lacker gebracht?
O.K., danke für die Info, das werd ich dann wohl demnächst in Angriff nehmen solange der Tank noch weitgehend jungfräulich aussieht - so lange bleiben die Bapper halt drauf. Dass der Tank runter muss, hab ich schon befürchtet. Hatte ja schon Probleme, das verklemmte Ding überhaupt erst einmal aufzustellen und das funzte dann auch nur Dank Deiner schnellen Hilfestellung . Aber ich glaube es gibt keine echte Alternative wenn man keinen verkratzten Tank haben will, jedenfalls nicht, wenn er schwarz ist . Die Folien sind zwar besser als nichts, aber wenn man die geringe Preisdifferenz zum Nachlackieren von 75 Tacken betrachtet doch nur 2. Wahl
Hallo auch - kenne das Problem nur zu gut. Habe mir kurzfristig mit Klebefolien helfen müssen + bin nicht zufrieden: trotz sorgfältigem Aufbringen habe + sehe ich unterschiedliche Effekte, je nach Außentemperatur. Die Soziussitz-Abdeckung ist mir einmal au den Kopf gefallen + sah durch den weichen lack sofort grauslig aus. Nun meine Frage : Habe vor im nächsten Winter den Tank matt schwarz Pulverbeschichten zu lassen & die Kunststoffteile mattschwarz mit nem härteren lack lackieren zu lassen. Hat damit schon jemand erfahrung ? Welcher Mattlack sollte verwendet werden? Habe noch zwei andere schwarze Möppis + keine hat so einen weichen empfindlichen Lack wie die Streety + die eine sieht nach 9 Jahren intensiven Gebrauchs mit Minimal-pflege nicht so aus wie die triumph nach 4 Monaten.
Unsere schwarze sieht mittlerweile auch aus wie die Sau. Das ist keine Lackierung, das ist eine Frechheit! Unsere Fazer hat nach 10 Jahren noch besser ausgesehen als unsere Street Triple nach 4 Wochen.
Zitat von ChrysalisHallo auch - kenne das Problem nur zu gut. Habe mir kurzfristig mit Klebefolien helfen müssen + bin nicht zufrieden: trotz sorgfältigem Aufbringen habe + sehe ich unterschiedliche Effekte, je nach Außentemperatur. Die Soziussitz-Abdeckung ist mir einmal au den Kopf gefallen + sah durch den weichen lack sofort grauslig aus. Nun meine Frage : Habe vor im nächsten Winter den Tank matt schwarz Pulverbeschichten zu lassen & die Kunststoffteile mattschwarz mit nem härteren lack lackieren zu lassen. Hat damit schon jemand erfahrung ? Welcher Mattlack sollte verwendet werden? Habe noch zwei andere schwarze Möppis + keine hat so einen weichen empfindlichen Lack wie die Streety + die eine sieht nach 9 Jahren intensiven Gebrauchs mit Minimal-pflege nicht so aus wie die triumph nach 4 Monaten.
Von Mattschwarz würde ich dir abraten. Das is noch empfindlicher als normales Glanzschwarz. Habe die Fireblade meines Kollegen in Mattschwarz lackiert, mit nem ordentlichen matten Klarlack. nach der ersten Fahrt sah die scho wieder sch... aus. Wegen der ganzen Insektenreste, mann sieht jeden noch so feinen Kratzer, und durch scheuern der Kleidung, des Waschlappens(Schwamm) poliert mann den Lack leicht auf und dann hat mann ne Fleckige Oberfläche.
ich wollte an dieser stelle nur noch mal eben die fahrer einer schwarzen street warnen, denn die hitze scheint dem lack auch zuzusetzen und es muss sich ja nicht jeder den lack so versauen wie ich. ich war heute bei einem sicherheitstraining in recklinghausen, welches durch sagenhaft hohe außentemperaturen zur schweißtreibenden angelegenheit wurde. von 0900h bis 1630h war meine schwarze street der sengenden ruhrgebietssonne ausgesetzt. für den heimweg befestigte ich meinen magnettankrucksack, von dessen magneten nebst gummierter unterseite ich nun ein perfektes negativabbild auf meinem tank habe. ich war schon einige male bei kühleren witterungsverhältnissen unterwegs und danach war nix im lack zu sehen. die hitze scheint den lack also schön weich gemacht zu haben. deswegen der tipp: besser aufpassen als ich!
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21.04.2009 18:25 (zuletzt bearbeitet: 21.04.2009 18:35)
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rege Beteiligung hier. Im Grunde ist es mir ja egal, wer von Euch pro oder contra Mangel ist ... aber richtig lesen solltet ihr wenigstens 
. Leider ist Mettmann zu weit weg für mich um Deinen Lackierer zu besuchen, aber andere Lackierer sollten auch in der Lage sein entsprechenden Lack aufzutragen. Hast Du nur den Tank oder auch noch andere Lackteile nacharbeiten lassen und mit welchen Kosten muss man da in etwa rechnen?
. Die Folien sind zwar besser als nichts, aber wenn man die geringe Preisdifferenz zum Nachlackieren von 75 Tacken betrachtet doch nur 2. Wahl 
Hallo auch - kenne das Problem nur zu gut. Habe mir kurzfristig mit Klebefolien helfen müssen + bin nicht zufrieden: trotz sorgfältigem Aufbringen habe + sehe ich unterschiedliche Effekte, je nach Außentemperatur. Die Soziussitz-Abdeckung ist mir einmal au den Kopf gefallen + sah durch den weichen lack sofort grauslig aus. Nun meine Frage : Habe vor im nächsten Winter den Tank matt schwarz Pulverbeschichten zu lassen & die Kunststoffteile mattschwarz mit nem härteren lack lackieren zu lassen. Hat damit schon jemand erfahrung ? Welcher Mattlack sollte verwendet werden?
