Es wurden ja schon viele sehr gute Tipps gegeben.
Eine Sache fällt mir noch ein, welche mir immer sehr viel bringt. Wenn die Möglichkeit besteht, dann lauf die Strecke mal zu Fuß ab (Streckenplan nicht vergessen). Bei vielen Anbietern ist das abends möglich. Bei einigen Veranstaltern wird das auch aktiv angeboten, d.h. einige Instruktoren sind auch mit dabei. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel man zu Fuß sieht bzw. auf dem Moped nicht sieht. Hier kann man auch nochmal perfekt Bremspunkte, Einlenkpunkte usw. diskutieren und verinnerlichen.

Hi schnip, möchte auf keinen Fall die Meinungen zum Thema Instruktor der Anderen in Frage stellen. Ich selbst war bis jetzt ca. 8mal auf dem Anneau du Rhin (Rheinring). Also eigentlich sehr wenig Erfahrung. Ich bin die Sache aber einfach so, anders angegangen. Und zwar alleine. Schon hie und da mit Kumpels, aber immer freies Fahren, ohne Instruktor.

2016, 1.Bild, Schuberth Helm. Dachte ich mir: " Oh neee, sieht das aus". Weil ich bis dahin schon ca. 60'000 km Streeties (08er und 14er) im Südschwarzwald bewegt habe und das eigentlich doch gar nicht so langsam, dachte ich, ich könnte einigermassen Motorrad fahren. Aber bis zur 14er Streety habe ich mir nie wirklich Gedanken über die Sitzposition gemacht. Als ich dann 2014 mit der neuen14erR auf öffentlichen Strassen versucht habe, einmal bisschen ins Hang off zu kommen, war die Blickführung so ungewohnt, dass ich das wieder habe sein lassen. Vor allem Knieschleifen war kein Thema mehr. Eigentlich erst 2016 nach diesem Foto, dachte ich mir, dass muss besser werden.

Mit YouTube (hauptsächlich Matthias Meindl und MotoTech) habe ich mir dann gewisse Dinge vorgenommen. Am Anfang fährt man wahrscheinlich eh ne gedachte Ideallinie. Also Moto3 Linie. Denke das ist auch ok. Gibt wichtigere Dinge, z.B, Blickführung, Oberschenkel an den Tank, Handgelenke abwinkeln damit man den Ellbogen Richtung Knie bringt und dadurch auch die Schulter weiter runter kommt, oder die ganze Fussarbeit. Aber alles ganz easy. So wie buisnesskasper am Anfang schon geschrieben hat, lieber genug früh und dafür sanfter bremsen. Und eventuell auch nicht gleich alles zusammen. Wenn ich am Abend kaputt nach Hause fahre und mich ärgere, weil ich doch heute einmal bewusst auf den Abstand zwischen Tank und meiner Wampe achten wollte und es natürlich vergessen habe, dann halt nächstes Mal. Aber das alles mit einem Instruktor...puhh..., könnte ich nicht. Lieber für mich. Beim ca. 3mal Anneau du Rhin habe ich mir einmal an einem Mittag einen Instruktor geschnappt, aber da ging es dann ihm eher um die Linie und soweit war/bin ich eigentlich noch gar nicht. Die spitzere MotoGP Linie entdeckt man ja sowieso früher oder später wenn man anfängt sich zu verbremsen und es trotzdem noch reicht. Und um von da an schneller zu werden, gehören Vorderradstürze wahrscheinlich dazu. Und dafür, Hänger, anderes Motorrad und was alles dazu gehört habe ich keine Lust oder es ist es mir nicht Wert. Eher Zweiteres.

Hier aber mal noch ein paar Fotos. 3mal die gleiche Linksurve und 2mal die gleiche Rechtskurve. Zwischen 2016 und 2019.

Linkskurve, Schuberth Helm 675er, Shoei Helm 675er, 765er.
Rechtskurve, Shoei Helm 675er und 765er.





Denke man sieht den Fortschritt. Geht natürlich noch viel mehr, Thema Slick's kenne ich nicht einmal und Pitbiken wäre auch mal was. Aber das Knie war sehr schnell kein Thema mehr. Lange Rede, kurzer Sinn und das von jemandem der eigentlich nicht wirklich Ahnung hat. YouTube, Fotos (auch anschauen auf der Strecke und nicht immer kaufen) plus bisschen Selbstreflexion. Instruktor käme für mich erst jetzt in Frage (am liebsten mit Rennmoped).

Noch kurz zu den Rundenzeiten: Rekord irgendwo bei 1.14. Spasseshalber habe ich hie und da mit dem Laptimer gemessen. Angefangen bei 1.35. Jetzt irgendwo um 1.22. Und das mit Originalfahrwerk und strassentauglichem Rennreifen.

Zitat von Denis im Beitrag #27

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Hi schnip, möchte auf keinen Fall die Meinungen zum Thema Instruktor der Anderen in Frage stellen. Ich selbst war bis jetzt ca. 8mal auf dem Anneau du Rhin (Rheinring). Also eigentlich sehr wenig Erfahrung. Ich bin die Sache aber einfach so, anders angegangen. Und zwar alleine. Schon hie und da mit Kumpels, aber immer freies Fahren, ohne Instruktor.

2016, 1.Bild, Schuberth Helm. Dachte ich mir: " Oh neee, sieht das aus". Weil ich bis dahin schon ca. 60'000 km Streeties (08er und 14er) im Südschwarzwald bewegt habe und das eigentlich doch gar nicht so langsam, dachte ich, ich könnte einigermassen Motorrad fahren. Aber bis zur 14er Streety habe ich mir nie wirklich Gedanken über die Sitzposition gemacht. Als ich dann 2014 mit der neuen14erR auf öffentlichen Strassen versucht habe, einmal bisschen ins Hang off zu kommen, war die Blickführung so ungewohnt, dass ich das wieder habe sein lassen. Vor allem Knieschleifen war kein Thema mehr. Eigentlich erst 2016 nach diesem Foto, dachte ich mir, dass muss besser werden.

Mit YouTube (hauptsächlich Matthias Meindl und MotoTech) habe ich mir dann gewisse Dinge vorgenommen. Am Anfang fährt man wahrscheinlich eh ne gedachte Ideallinie. Also Moto3 Linie. Denke das ist auch ok. Gibt wichtigere Dinge, z.B, Blickführung, Oberschenkel an den Tank, Handgelenke abwinkeln damit man den Ellbogen Richtung Knie bringt und dadurch auch die Schulter weiter runter kommt, oder die ganze Fussarbeit. Aber alles ganz easy. So wie buisnesskasper am Anfang schon geschrieben hat, lieber genug früh und dafür sanfter bremsen. Und eventuell auch nicht gleich alles zusammen. Wenn ich am Abend kaputt nach Hause fahre und mich ärgere, weil ich doch heute einmal bewusst auf den Abstand zwischen Tank und meiner Wampe achten wollte und es natürlich vergessen habe, dann halt nächstes Mal. Aber das alles mit einem Instruktor...puhh..., könnte ich nicht. Lieber für mich. Beim ca. 3mal Anneau du Rhin habe ich mir einmal an einem Mittag einen Instruktor geschnappt, aber da ging es dann ihm eher um die Linie und soweit war/bin ich eigentlich noch gar nicht. Die spitzere MotoGP Linie entdeckt man ja sowieso früher oder später wenn man anfängt sich zu verbremsen und es trotzdem noch reicht. Und um von da an schneller zu werden, gehören Vorderradstürze wahrscheinlich dazu. Und dafür, Hänger, anderes Motorrad und was alles dazu gehört habe ich keine Lust oder es ist es mir nicht Wert. Eher Zweiteres.

Hier aber mal noch ein paar Fotos. 3mal die gleiche Linksurve und 2mal die gleiche Rechtskurve. Zwischen 2016 und 2019.

Linkskurve, Schuberth Helm 675er, Shoei Helm 675er, 765er.
Rechtskurve, Shoei Helm 675er und 765er.





Denke man sieht den Fortschritt. Geht natürlich noch viel mehr, Thema Slick's kenne ich nicht einmal und Pitbiken wäre auch mal was. Aber das Knie war sehr schnell kein Thema mehr. Lange Rede, kurzer Sinn und das von jemandem der eigentlich nicht wirklich Ahnung hat. YouTube, Fotos (auch anschauen auf der Strecke und nicht immer kaufen) plus bisschen Selbstreflexion. Instruktor käme für mich erst jetzt in Frage (am liebsten mit Rennmoped).

Noch kurz zu den Rundenzeiten: Rekord irgendwo bei 1.14. Spasseshalber habe ich hie und da mit dem Laptimer gemessen. Angefangen bei 1.35. Jetzt irgendwo um 1.22. Und das mit Originalfahrwerk und strassentauglichem Rennreifen.

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Frei fahren hat schon was. aber man sieht als alter Sack schon, welche Freifahrhelden schnell sein wollen, aber besser mal beim instruktor sauber fahren lernen sollten, damit sie nicht so im Weg rumstehen. Wegen so einem planlosen schnellfahrer hab ich vergangenes Jahr zwei Monate nicht fahren können und hab für 500 Taler Teile gekauft. frei fahren bitte erst wenn instruktion nixmehr bringt. Meine Meinung.

@schnip , bin im Juli mit doc scholl drei Tage in Dölln

Falls du da bist ist sicher noch Platz bei und unterm Zelt

@pitchfork Vielen dank für die Einladung. Ich werde es mir die kommende Woche überlegen und den Termin dann buchen

War heute mal wieder beim Spreewaldring und es hat sich irgendwie gleich alles von turn 1 an richtig gut angefühlt!

Ich habe mich etwas anders hingesetzt (danke @Denis für die Bilder), Knie abgepreizt und einfach gehofft dass genug Haftung da ist. Und zack Knie am Boden in fast jeder Kurve. Die Linie passte auch und ich war gefühlt deutlich schneller unterwegs als letztes Mal. Reifen vorne auf Kante gefahren und immer früher und stärker Gas aufgemacht in der Kurve. Keine Ahnung warum aber die Blockade vom letzten Mal war einfach weg! Geil!

Beim Spreewaldring ist mein Kurvenspeed auch bei den 2. Gang Kurven irgendwie so, dass nicht so viel Drehmoment anliegt (vllt 6k + 8k touren +-) und vom Gefühl her würde der S22 noch deutlich mehr Kraft übertragen können. Daher hat sich alles sehr safe angefühlt.

LG
Christian

@pitchfork habe mir nochmal das Angebot von doc scholl genauer angeschaut. Was machst du da genau? Sportfahrertraining oder Perfektion? Das Sportfahrertraining sei ohne Instruktor steht auf der Website.

LG

Ich fahre mittlerweile in der Sportfahrer Gruppe, also ohne Instruktor.

Aber die ersten beiden Instruktor Gruppen bummeln wirklich nicht rum und fahren meist nur einige Sekunden langsamer als die schnellen Sportfahrer.

Ich fahre jede Strecke mindesten einmal im Perfektionstraining.

Meine lieblings Instruktoren:

Hermann Herzog, bayrische Schnauze, immer direkt auf die 12, erkennt aber noch Fehler des letzten in der Grupe im Rückspiegel
Hansi Rudolph, ruhig, sauschnell, und kennt die Norschleife aus dem FF
Otto Hödtke, sauschnell, unspektakulär und absolut präzise. Habe noch nie jemanden gesehen der jede Runde auf dem Millimeter gleich fährt.
Harry Gres, fährt immer Gruppe 1. Aktuell aber leider gesundheitlich angeschlagen.

Hallo zusammen,

war vor 2 Tagen mal wieder beim STC und habe einige Erfahrungen gemacht. Würde mich über Meinungen und Tips freuen! :)


- Fußrasten:

Könnte ich mittlerweile vllt. ändern?. Mit der Schräglage, die ich jetzt fahre kommt mein Stiefel ziemlich oft auf den Asphalt. Ich steh definitiv auf dem Ballen bzw. ist der Fuß nicht zu weit vorne. Aber wenn ich auf der Außenseite der Raste stehe (Dieser Knubbel außen) passiert das einfach. Habe versucht den Fuß einfach gerade auf die Raste zu stellen, wie beim Geradeausfahren, aber dann kann ich das Knie nicht ansatzweise so gut abspreizen.

- Reifenbild:

Ich messe regelmäßig Luftdruck und komme bei Kalt: VA2,1 / HA2,1 bar auf VA2,3 / HA2,5 bar Heiß nach einem Turn. Für den S22 sollte das passen oder? Wie findet ihr das Reifenbild nach 4 Turns?




- Rausbeschleunigen:

Ansonsten muss ich sagen, bin ich echt happy mit dem Reifen. Auf dem Spreewaldring fahre ich entweder in Gang 2 oder 3. Im 3. Gang finde ich es unmöglich Traktion beim Beschleunigen zu verlieren, oder irgendwie zu rutschen. Aber selbst im 2. Gang habe kriege ich die Traktionskontrolle nicht zum arbeiten. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich das Gas vllt. noch etwas zu zaghaft bzw. zu spät ganz aufziehe. Aber ich taste mich da langsam ran.


- Körperhaltung:


Irgendwie habe ich noch ein bisschen Probleme meine Körperhaltung zu optimieren, wenn ich aus einer langsamen Kurve raus beschleunige. Ich komme mir da sehr verrenkt vor, was an meiner Größe liegen könnte, wenn ich mich mit dem Oberkörper richtig reinlege Richtung Lenker. Wenn ich dann das Gas aufziehe muss ich mich ziemlich festhalten am Lenker, was ein bisschen Unruhe ins Fahrwerk bringt beim Beschleunigen. Dann muss ich noch in Schräglage in den 3. schalten und da rutsche ich auch öfter mal mit dem Fuß ab, weil ich extrem verrenkt auf dem Bock sitze. Habt ihr hier Tips oder muss man einfach üben bzw. sich mit der Geometrie abfinden?


- Fahrwerk:

Vorspannung ist bei mir eigentlich so gut es geht eingestellt für Gabel und Federbein. Jeweils 1/3 Durchhang mit mir drauf (knapp 100kg). Die Dämpfung des Federbeins habe ich die Presets von Triumph für "Sport" aus dem Handbuch übernommen. Mein Gefühl sagt mir: das passt. Würdet ihr das auf der Renne auch so fahren, oder Änderungen vornehmen?


Federbein Presets:





Mit dem Sport Presets für die Dämpfung der Gabel fand ich es beim harten anbremsen etwas labberig. Habe dann Druckstufe auf Track gestellt. Also nur eine Umdrehung auf. Das anbremsen war dann stabiler, aber beim harten Rausbeschleunigen hatte ich öfter leichtes flattern im Lenker und auf der langen Gegengeraden beim konstanten Beschleunigen ab 120km/h kam es mir so vor als ob das Vorderrad etwas aufprellt. Hat sich auf jedenfall nicht gut angefühlt und eher instabil. Also die Druckstufe etwas weiter zumachen oder analysiere ich das Fahrverhalten falsch?

Und was sagt ihr zur Zugstufe? Worauf sollte ich da achten? Bin mir unsicher, ob die passt.

Gabel Preset:




Langer Beitrag ich weiß Vielen dank fürs Lesen!


PS: @pitchfork Viel Spaß morgen in Dölln!


Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Christian

Hat keiner eine Meinung zu den Themen?


Gerade die Themen Reifenbild und Zieldruck und Fahrwerk würden mich sehr interessieren! Ich hoffe jemand schreibt

LG

@sakasanje und Ich hatten unseren Spaß, danke!

Reifenbild sieht doch gut aus. Profil ist nicht ausgewaschen.

Ja die Rasten sind für den Ring zu tief. Lässt sich nur durch beherzten Körpereinsatz kompensieren. Mir hat es geholfen die Griffe wie einen Schraubendreher zu halten. So kommt der Oberkörper rüber und der Kopf folgt der Blickführung.

Auf dem Ring fahre ich eine 110nm Feder.

Bei unserem Gewicht ist 100-105 für die Landstraße perfekt.

Jörg

Ich finde das Video von Max Neukirchner recht hilfreich

https://youtu.be/580Qc8Cfc0Q

Das Schräglagen Moped find ich auch recht Hilfreich wenn man es beim richtigen mit dem Richtige Moped macht. Ein Moped mit 100 oder mehr PS is da eher ungeeignet.
Meiner Frau hat es bezüglich des Bewegungsablaufes gerade im wechsel links rechts sehr geholfen.

Wenn man einen Guide nimmt sollte man voher klären was man möchte, will man auf der gerade befahrenen Strecke schneller werden und sich die Idallinie zeigen lassen oder will man an seiner Körperhaltung und Technik arbeiten bzw instruiert werden.
Meistens wird nur erstere gemacht was einem aber meist nur bedingt weiter hilft.

Ich muss auch noch viel an mir arbeiten, mein Bug schleift, meine Racing Rastenange schleift, mein Vorderreifen ist auf Kante.
Würde also sagen das mein Material bei meinem momentanen Fahrstiel am Limit ist und ich spätestens im Kies liege wenn die 1:34 in OSL fällt...... warscheinlich ziemlich zeitgleich.
Ich muss also auch schleunigst kompetente hilfe suchen.
Ich schau mal ob ich auch noch voe dem nächsten Termin mal auf das Schräglagen ding gehe.[[File:112-0712.jpeg2.jpg|none|auto]]

Da kann man recht gut erkennen das der hinter mir etwas nehr reserven hat

@pitchfork Ok danke für die Bestätigung mit den Rasten. Ich denke wenn man sich mit dem Körper mehr Reserven erarbeitet, dann könnte man ja wiederum schräger fahren. Spätestens dann schleift die Rastenanlage und man steht wieder am Anfang. Wenn auch etwas schneller als vorher

Ich hatte Deinen Blogpost zu dem Thema gesehen. Sehr interessant. Aufgrund der Kosten werde ich das Fahrwerk wohl erstmal so lassen. Ich denke es gibt bei mir auch erstmal größere Baustellen, wo mehr Optimierungspotential drin steckt.

@Sordo das Video kenne ich. Auch wenn die Beschreibung der Körperhaltung super ist, halte ich gar nichts davon, was über den Lenkimpuls gesagt wird. Man kann ein Motorrad nicht primär mit dem Körper fahren. In langen, schnellen Kurven vielleicht, aber wenn man in langsamen engen Kurven schnell umlegen muss, braucht man beides: Körper und Impuls!

Was für ein Schräglagending meinst du? So ein Mopped mit "Stützrädern"?

Zu dem Bild: Die Schräglage sieht für meine Augen schon absolut nach Limit aus. Mit meinen Straßenreifen (S22) wäre das vermutlich gar nicht möglich. Du fährst mit Slicks nehme ich an?


Danke Euch beiden für die Tips!

LG
Christian

Zitat von Sordo im Beitrag #38

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Ich finde das Video von Max Neukirchner recht hilfreich

https://youtu.be/580Qc8Cfc0Q

Das Schräglagen Moped find ich auch recht Hilfreich wenn man es beim richtigen mit dem Richtige Moped macht. Ein Moped mit 100 oder mehr PS is da eher ungeeignet.
Meiner Frau hat es bezüglich des Bewegungsablaufes gerade im wechsel links rechts sehr geholfen.

Wenn man einen Guide nimmt sollte man voher klären was man möchte, will man auf der gerade befahrenen Strecke schneller werden und sich die Idallinie zeigen lassen oder will man an seiner Körperhaltung und Technik arbeiten bzw instruiert werden.
Meistens wird nur erstere gemacht was einem aber meist nur bedingt weiter hilft.

Ich muss auch noch viel an mir arbeiten, mein Bug schleift, meine Racing Rastenange schleift, mein Vorderreifen ist auf Kante.
Würde also sagen das mein Material bei meinem momentanen Fahrstiel am Limit ist und ich spätestens im Kies liege wenn die 1:34 in OSL fällt...... warscheinlich ziemlich zeitgleich.
Ich muss also auch schleunigst kompetente hilfe suchen.
Ich schau mal ob ich auch noch voe dem nächsten Termin mal auf das Schräglagen ding gehe.[[File:112-0712.jpeg2.jpg|none|auto]]

Da kann man recht gut erkennen das der hinter mir etwas nehr reserven hat

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Zitat von possi im Beitrag #40

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Auf dem Bild hängt dir Luca im Nacken 😉

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Alles gut Ralf…. Rossis werden wir alle nicht mehr.. Und Luca hat auch einen guten Lehrer und ist viel auf den Tracks unterwegs, jetzt sogar noch mehr…

@pitchfork "Mir hat es geholfen die Griffe wie einen Schraubendreher zu halten. So kommt der Oberkörper rüber und der Kopf folgt der Blickführung." bitte elaborieren.

Zitat von schnip im Beitrag #35

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- Fußrasten:

Könnte ich mittlerweile vllt. ändern?. Mit der Schräglage, die ich jetzt fahre kommt mein Stiefel ziemlich oft auf den Asphalt. Ich steh definitiv auf dem Ballen bzw. ist der Fuß nicht zu weit vorne. Aber wenn ich auf der Außenseite der Raste stehe (Dieser Knubbel außen) passiert das einfach. Habe versucht den Fuß einfach gerade auf die Raste zu stellen, wie beim Geradeausfahren, aber dann kann ich das Knie nicht ansatzweise so gut abspreizen.

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Zitat von schnip im Beitrag #35

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- Rausbeschleunigen:

Ansonsten muss ich sagen, bin ich echt happy mit dem Reifen. Auf dem Spreewaldring fahre ich entweder in Gang 2 oder 3. Im 3. Gang finde ich es unmöglich Traktion beim Beschleunigen zu verlieren, oder irgendwie zu rutschen. Aber selbst im 2. Gang habe kriege ich die Traktionskontrolle nicht zum arbeiten. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich das Gas vllt. noch etwas zu zaghaft bzw. zu spät ganz aufziehe. Aber ich taste mich da langsam ran.

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Zitat von schnip im Beitrag #35

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- Körperhaltung:

Irgendwie habe ich noch ein bisschen Probleme meine Körperhaltung zu optimieren, wenn ich aus einer langsamen Kurve raus beschleunige. Ich komme mir da sehr verrenkt vor, was an meiner Größe liegen könnte, wenn ich mich mit dem Oberkörper richtig reinlege Richtung Lenker. Wenn ich dann das Gas aufziehe muss ich mich ziemlich festhalten am Lenker, was ein bisschen Unruhe ins Fahrwerk bringt beim Beschleunigen. Dann muss ich noch in Schräglage in den 3. schalten und da rutsche ich auch öfter mal mit dem Fuß ab, weil ich extrem verrenkt auf dem Bock sitze. Habt ihr hier Tips oder muss man einfach üben bzw. sich mit der Geometrie abfinden?

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Zitat von schnip im Beitrag #35

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Mit dem Sport Presets für die Dämpfung der Gabel fand ich es beim harten anbremsen etwas labberig. Habe dann Druckstufe auf Track gestellt. Also nur eine Umdrehung auf. Das anbremsen war dann stabiler, aber beim harten Rausbeschleunigen hatte ich öfter leichtes flattern im Lenker und auf der langen Gegengeraden beim konstanten Beschleunigen ab 120km/h kam es mir so vor als ob das Vorderrad etwas aufprellt. Hat sich auf jedenfall nicht gut angefühlt und eher instabil. Also die Druckstufe etwas weiter zumachen oder analysiere ich das Fahrverhalten falsch?

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Zitat von Sordo im Beitrag #38

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Das Schräglagen Moped find ich auch recht Hilfreich wenn man es beim richtigen mit dem Richtige Moped macht. Ein Moped mit 100 oder mehr PS is da eher ungeeignet.
Meiner Frau hat es bezüglich des Bewegungsablaufes gerade im wechsel links rechts sehr geholfen.

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Zitat von Sordo im Beitrag #38

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Muss aber auch sagen das Luca fast 30 Jahre jünger ist.

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Zitat von Hellrider im Beitrag #43

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@pitchfork "Mir hat es geholfen die Griffe wie einen Schraubendreher zu halten. So kommt der Oberkörper rüber und der Kopf folgt der Blickführung." bitte elaborieren.

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@sakasanje nene , ich bin einfach nur älter. Fahre ja auch erst seit 9 Jahren mit Straßenmotorrad.

Wir waren bei Motorradtraining 24 in Dortmund.

Privater anbieter mit ambition ist vielleicht vorteilhafter gegenüber einem ADAC angestellten der lieber woanders wäre als auf der Arbeit.
Ist aber nur eine Mutmaßung.

@sakasanje Danke für die Tips. Zur Fußraste glaube ich, dass ich nicht falsch drauf stehe. Sie kratzt auch hin und wieder mal. Hab auf die schnelle dieses Video gefunden (13:00): https://www.youtube.com/watch?v=_do_pm3x7sk&t=780s. Ziemlich genau so steh ich drauf. Der Außenbereich vom Fußballen ist einfach ein paar cm tiefer als die Raste, wenn man so drauf steht und schleift dann eben.

Gegengerade einzige Stelle wo ich kurz in den 4. Schalte oder den 3. in den Begrenzer drehe. Und ja ich gebe Dir recht. Für ein paar Anliegen ist das hier schriftlich nicht gut möglich Tips zu geben. Trotzdem danke an alle, die es versuch haben . Bin am Wochenende wieder in Dölln und werde die Instruktoren ein bisschen mit meinen Fragen nerven hehe.

LG

Meine Vorstellung einer perfekten Oberkörperhaltung: kurvenäußerer Arm auf den Tank, kurveninnerer Ellenbogen ans Knie (schei... am Anfang aufs Schleifen) und Kopfhaltung als wenn Du in den Lenkergriff beißen möchtest. Je nach Lenker (Stummel hilft ) hab ich beide Ellenbogen an beiden Knien.

Vorstellung auch deshalb, weil die mentale Vorbereitung auf die Turnerei einen die Bewegungsabläufe verinnerlichen lässt. An einem Rennwochenende fahr ich die Strecke vor dem Einschlafen mehrfach.

Gibts auch Empfehlungen für den südlichen Raum? Komme aus Augsburg. Bis nach Berlin wäre da schon ein Stück
Eventuell nach Österreich?

Grüße
Lucky

Wenn du richtige Rennstrecken willst, dann wären die nächstgelegenen wohl Hockenheim und Salzburg. Mit noch größeren Radius steigt die Zahl dann schnell an, da kannst einfach mal Google anwerfen. Alternativ kannst du hier mal reinschauen: https://www.racing4fun.de/forum/viewtopic.php?t=38464

Wenn du nur Schräglagentraining willst, gibt es sicher auch Anbieter in deiner Nähe. Eine habe ich bei ner schnellen Google-Suche südöstlich von Augsburg auf einem Flughafengelände gefunden: https://www.fit2ride.eu/

Ich hatte mal jemanden beim Training dabei, da meinte der Instruktor, dass er viel zu viel Schräglage fahre und er solle mehr an seiner Körperhaltung und Bewegung arbeiten, wenn er schneller werden möchte. Darauf meinte dann sein Kumpel zu ihm, jetzt weißt du auch warum du dein Motorrad in Oschersleben so oft weg geworfen hast. Ich muss lügen was für ein Motorrad er noch hatte (R1 oder GSX 1000 oä.), aber bei ihm hat alles geschliffen was so schleifen kann und andere haben nicht einmal die ganzen Reifenbreite gebraucht um ihm zu folgen.