@sakasanje Verbote sind in aller Munde, die Vorstufen von Verbrennerverboten sind längst etabliert (Umweltzonen, Streckensperrungen für Mopeten wegen Lärm).

Der große Unterschied beim Aufkommen der Automobile war ja, dass sie sich von alleine etabliert und nicht mit sozialistischen Maßnahmen gefördert wurden.

@LuKu Naja, Schreibmaschinen mochte ich nie. Und ich hab einen funktionierenden FeTAp 611-2 direkt neben meinem Kopf im Bad hab ich meinen altmodischen Rasierhobel.

Ich schreib grad Zulassungsarbeit und bin hin und wieder am überlegen, auf Papier umzusteigen. Kann weder Word noch OpenOffice leiden. Drucker hab ich nach dem vierten Versuch auch aus meiner Wohnung verbannt. Digicams, Computer, GPS-Geräte und Tastenhandys sind allerdings gute Freunde, jedoch nicht dieser Verblödungsapparat Smartphone. Gute Quickshifter sind total geil.

@choker Also ich leg keine 25000€ für ein Moped auf den Tisch, bei dem ich schon auf der großen Hausrunde hoffen muss mit eigener Kraft heimzukommen. Wenns mal vernünftige E-Mopeten um die 10000€ und eine ernstzunehmende Ladeinfrastruktur gibt schau ichs mir nochmal an.

@Sausrumer Nicht jede Vision wird zur Realität, nicht jeder Argwohn ist verkehrt.

Ich war auch immer sehr skeptisch gegenüber E-Mobilität,hinsichtlich Fahrspaß. Das ging solange bis ich auf Arbeit mal nen e-Smart testen durfte. Und ... holla! Das kleine Biest geht ganz schön los!! Ohne ESP echt grenzwertig, vor allem wenn es feucht ist. Klar, als Angehöriger der „Verbrennergeneration“ fehlt irgendwo der Sound. Aber dagegen kann man ja auch gewisse Maßnahmen oder Verbesserungen durchführen (wie es Audi schon einige Zeit vormacht. Da klingt ein A6 Dieselroß von außen wie Diesel und von innen wie ein kerniger V8).
Sicherlich ist es (momentan) nicht mein Traum mal ein e-Moped zu fahren...aber vom Fahrverhalten wie Drehmoment/ Durchzug wird das bestimmt eine sehr interessante Sache (dann halt mit Dreizylindersound auf den Kopfhörer. Oder wechselweise Ducati V2 Sound, wie man es halt gerade will).Man muss sich halt darauf einlassen wollen.

Und sind wir mal ehrlich - ob es Sinn macht oder nicht. Das E-Auto wird genauso kommen wie dann ein E-Moped. Die Frage ist nicht mehr ob sondern wann.

E-Smart... so ein Teil fährt meine Nachbarin. Hat letztens an der Tür geklingelt und mir ihr Ladekabel in die Hand gedrückt, weil die Straßenbauer die Auffahrt komplett geöffnet hatten

E-Auto ist momentan für mich genau so unattraktiv wie ein E-Moped. Soll ich mir jedes Mal wenn ich verreise oder mit dem Hänger unterwegs bin den Stress mit irgendeinem teuren Leihfahrzeug geben?

Zitat von LuKu im Beitrag #22

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dass fossile Brennstoffe endlich sind...

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Also für die Rennstrecke kann ichs kaum erwarten, dass ein E-Motorrad mit 100-150 PS und <150kg fahrfertig kommt, endlich mal Ruhe und nur rein aufs Fahren konzentrieren, am besten auch noch ohne Schalten :D Da stell ich mir meine Daytona dann gern ins Wohnzimmer bzw nehm sie nurmehr für Classic Challenges her
In der Stadt seh ich einen E-Scooter auch als extrem brauchbar an :) Für die erweiterte Hausrunde würd ein Elektroantrieb auch reichen, alles weitere wird man wohl mit entsprechender Infrastruktur zu lösen sein :)

Wichtig wär nur, dass das Gewicht runtergeht, über 200kg interessiert mich absolut nicht...

Ich denk es ist langsam Zeit sich vom Verbrenner zu lösen und mal neue Wege zu beschreiten. Und das obwohl (oder vielleicht gerade weil) ich im Jahr mehrere 675er Motoren neu aufbau/revidiere und mir schrauben extrem Spaß macht...

Zitat von Hellrider im Beitrag #28

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E-Smart... so ein Teil fährt meine Nachbarin. Hat letztens an der Tür geklingelt und mir ihr Ladekabel in die Hand gedrückt, weil die Straßenbauer die Auffahrt komplett geöffnet hatten

E-Auto ist momentan für mich genau so unattraktiv wie ein E-Moped. Soll ich mir jedes Mal wenn ich verreise oder mit dem Hänger unterwegs bin den Stress mit irgendeinem teuren Leihfahrzeug geben?

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Ungeduld der Jugend? Eher so gestresste Business-MILF auf Uppern. Unsere Auffahrt ist eh ein heißes Pflaster, die eine Mutter hat mich fast mal mit 30km/h mit ihren Touran von der Streety geschossen und die andere ist mal lautstark vom Fahrrad gefallen die lag dann wie ein Käfer auf dem Rücken, redete wirres Zeug und zappelte mit Beinen und Armen. War dabei nen RTW zu rufen, ging von ner Kopfverletzung auf. Plötzlich steht die von selbst wieder auf, dachte nur so "ja super, gleich fällt die um und schlägt auf den Asphalt ein wie eine Abrisskugel :O". War aber nur ein psychischer Schock. Hab für die "Erste Hilfe" und die Ladeaktion bei ihr ein Stein im Brett, war auch wichtig wegen einer anderen Geschichte.

Und jetzt häng an den e-tran noch nen Hänger mit zwei Maschinen hinten drauf hinten dran. 2 Ladestops bis nach Groß Dölln da soll sich noch Jemand über den 40L Tank vom Jimny beschweren

Ich kenn es anders mit Autos. Hab mich 10 Jahre erfolgreich vor dem Besitz eines Autos gedrückt, aber bei bestimmten Profilen kommt man fast nicht drum rum. Runter in die Stadt geh ich meistens zu Fuß oder mit dem Radl, körperlicher Ausgleich und so.

Hi zusammen,
ich lese den Tread grade aufmerksam mit. Vieles was ich über's E Motorrad denke, wurde bereits gesagt.
Mein Arbeitgeber setzt aktuell auf der A5 Lkw von Scania mit Oberleitungs-Stromabnehmer ein, um dort wo es sowieso Laut ist den Akku zu laden,während er mit Dieselmotor läuft.
Mit der Energie kann dann in der Nacht z.B der Supermarkt einer Innenstadt Geräusch und Emisionsfrei angeliefert werden.
Auch laufen dort Solo Lkw Rein Elektrisch.
Mit 2 Akkus jeweils im Wechsel Tag/Nacht alle 12 Std. Allerdings in Größenordnung das dieser 2×1 Meter Akku 1000kg wiegt und mit Gabelstapler unter dem Lkw getauscht werden muss.
Lohn der Mühe ist das 18 To jeweils bis zu 400km pro Akku mit 360Ps bewegt werden können.
In diesem Bereich finde ich den Elektromotor schon echt Nützlich. Wobei der Dieselmotor im Lkw nie wegzudenken ist. Gerade auf langen Strecken.
Tesla oder auch Renault Zoe bin ich auch bereits gefahren. Wobei ich sagen muss, das Tesla ja zu entsprechendem Preis auch passable Reichweite und Fahrleistung bietet. Der Zoe als Beispiel wäre als Zweitwagen, der brav zum Einkaufen rollt, doch völlig in Ordnung.
Aber in einem Motorrad Rein Elektrisch zu fahren?
Sicher, Drehmoment usw sind schon eine Wucht.
Auch wird es iwann dann "DAS" Bike geben was Optisch und Technisch alles das So hergibt wie man es sich eigentlich wünscht.
Nur eines kann niemals wiedergegeben werden.
"Emotion!"
"DIESEL MIT SOUNDGENERATOR FAHREN, IST WIE EINE VEGANE BRATWURST ZU ESSEN".
Und so wird auch niemals ein Toller Motorsound vom E Motorrad ersetzt werden können.
Hoffentlich haben wir auch in der Zukunft immer die Wahl ob, Verbrenner oder Elektrisch.
Wenn nicht werde ich dann wohl Tennis spielen.
Gruß Markus

Warum haben sich Strom getriebene Fahrzeuge (außer Züge) eigentlich nie durchgesetzt? Batterie und Verbrennerfahrzeuge gibt es ja fast gleich lang.
Ohne Politischen Druck würden / werden sie auch weiterhin ein Nischenprodukt bleiben. Und wenn ich immer dieses Wort Ressourcen in Bezug auf Fahrzeuge und Öl höre, dann frage ich mich auch gleich, wie viel Ressourcen stehen eigentlich für die Akkuherstellung zur Verfügung? Und was ich mich schon seit meiner Kindheit Frage, wie lange reicht das Öl eigentlich noch oder repunziert der Planet doch Öl? Denn leer soll es eigentlich schon lange sein.
Unsere Politik hat sich auch noch keinen Kopf darum gemacht wo der ganze Strom herkommen soll, den wir für die E-Mobilität benötigen. Von den Stromnetzen die wir dafür brauchen, will gar nicht erst anfangen. Es gibt genug Orte bei denen können keine 3 E-Autos gleichzeitig mit ihrer technischen Höchstleistung geladen werden (fragt mal Euren Energieversorger vor Ort, was da geht, da wird so mancher zukünftiger E-Fahrzeugbesitzer ganz blass). Da reicht teilweise weder der normale Hausanschluss, noch die Leistung, die an den Orten ankommt (für mehrere Fahrzeuge).
Die Fahrzeuge an sich sind nicht das Problem, sondern die Infrastruktur dahinter. In meine Augen müssten die Akkus mindestens genormt (Größe/Leistung/Anschlüsse) und untereinander tauschbar sein. Aber das kriegen ja nicht mal die Hersteller von Akkuschraubern und Co. hin (teilweise nicht mal beim gleichen Hersteller).
Ab zur Ladestation, Akku automatisch tauschen und weiter geht die Fahrt, so müsste es sein.

Ps. In ein paar Jahren werden die Akkus das Böse der Welt sein und sie werden uns auf Wasserstoff oä. „umerziehen“.
Ich bin ja weit weg von Verschwörungstheoretikern, aber manchmal frage ich mich schon was die da so planen und was das Ziel sein soll.

Zitat von Schwabbel im Beitrag #35

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Und wenn ich immer dieses Wort Ressourcen in Bezug auf Fahrzeuge und Öl höre, dann frage ich mich auch gleich, wie viel Ressourcen stehen eigentlich für die Akkuherstellung zur Verfügung? Und was ich mich schon seit meiner Kindheit Frage, wie lange reicht das Öl eigentlich noch oder repunziert der Planet doch Öl? Denn leer soll es eigentlich schon lange sein.

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Zitat von uglyguy im Beitrag #31

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Meiner Meinung nach bringt es E-Mobilität alleine auch nicht. Man muss generell über die heutige extreme Mobilität nachdenken. Jeder hat ein Auto, jeder fährt alleine auf die Arbeit (oder kennt ihr noch jemanden mit Fahrgemeinschaften? Okay zu Coronazeiten eine blöde Frage), jede noch so geringe Strecke (Bäcker im Dorf, zum Kumpel drei Straßen weiter) wird gefahren. Das kann so echt nicht weiter gehen .

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@sakasanje

Zitat von sakasanje im Beitrag #36

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Was hierbei vergessen wird, ist das gerade Städter zunehmend auf ein eigenes Auto verzichten.

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Solange wir uneingeschränkte Mobilität konsumieren und jegliche Einschränkung als Freiheitsberaubung ansehen, sind wir Teil des Problems und jedwede technische Optimierung fährt aufgrund unseres Konsumentenverhaltens mittel- oder langfristig gegen die Wand.
Wir können heute mit Verbrennern fahren, die eine 20-30% höhere Energieausbeute ermöglichen, als noch vor 30 Jahren - fahren aber Fahrzeuge die doppelt soviel wiegen, dreifache Leistung haben und die mit viel Aufwand entwickelte Optimierung stellt uns heute Fahrzeuge bereit, die im Alltagsgebrauch letztlich mehr Sprit verbrauchen, als es "damals" üblich war.

Letztlich sind wir hier mit unserem Motorradmodell halbwegs auf der vertretbaren Seite - kein Leistungs- und Hubraumoverkill. Mit typisch 5-6l/100km auch im einigermaßen sparsamen Bereich der Individualmobilität - und Spaß macht das Ding ja auch. Soweit haben wir hier alle alles richtig gemacht.

Wenn wir jetzt noch ähnlich vernünftiges Gerät für die Alltagsmobilität einsetzen, die (@sakasanje hat's auf den Punkt gebracht) zunehmend weniger wird, können wir einiges an Energie für diesen Bereich einsparen - bzw. bei gleichem Gesamtverbrauch mehr Menschen eine vergleichbare Mobilität zur Verfügung stellen.

Der übrige Konsum (Elektronikfirlefanz u.ä.) ist ökologisch vermutlich mindestens genau so schlimm, wie unser Mobilitätsverhalten. Grundsätzlich können wir den Raubbau an Ressourcen ausschließlich durch Einschränkungen in Grenzen halten. Das Verbot von Motorrädern, das Verbot von Verbrennern oder Verbote von anderen Dingern halte ich für Quatsch. Sinnvoller wäre ein Pro-Kopf-Ressourcen-Kontingent - wer zuviel Motorrad fährt, darf dann eben im Winter nicht heizen oder muss kalt duschen... so kann jeder dort "unsinnig" konsumieren, wo es ihm wichtig ist - dafür muss er an anderen Punkten schauen, wie er sein Gleichgewicht wieder herstellt. Dann wird der Eine einen SUV fahren und das geil finden, darf aber nicht in Urlaub fliegen - der Andere fliegt gern durch die Welt, lebt aber ohne motorisierte Mobilität im energieautonomen Tiny-Haus etc. - da würden nicht alle den Kürzeren ziehen, sondern jeder hätte etwas sehr Individuelles zu bieten. Nicht alles haben, was auch andere haben, sondern genau das haben, was man selbst am nötigsten braucht - und was der andere zu brauchen scheint, ist eben für einen selbst un- oder zumindest weniger wichtig. Wie beim Reifen-Spinnendiagramm: wahlweise tolle Laufleistung, oder tolle Trockenperformance, oder abartige Nasshaftung - aber alles zusammen geht einfach nicht. Entweder SUV oder was anderes. Entweder fliegen, oder was anderes. Meinetwegen jedes Jahr mit anderem Konzept, aber mit gleichem Ressourcenkontingent.
Selbstgewählte Einschränkung auf individuell Wichtiges sehe ich als zielführender als zentralistisch verordnete Kampfansagen - die bei globaler Umsetzung und kritiklosem Konsum einfach nur eine Wand gegen eine andere ersetzen. Und hier sollte auch klar sein, dass der Einzelne mit seiner Entscheidung für Konsum die Weichen stellt - nicht die Politik, die versucht alternative Technik mit günstigerem Fußabdruck zu unterstützen... der Konsument bestimmt, wieviele Ressourcen benötigt und verbraucht werden. Der Konsument, das sind wir - also alle, die eine eigene Nase haben. Da kann man sich auch mal ran fassen.

@the_doctor Weiß nicht wie eine vegane Bratwurst schmeckt. Aber bei vielen Speisen bemerkt man geschmacklich einfach keinen Unterschied, ob man gerade Fleisch oder z.B. Soja isst. Wegen der besseren Haltbarkeit von pflanzlichen Nahrungsmitteln und unserer völlig asozialen Massentierhaltung wirst du bei auch kaum Fleisch im Haushalt finden. Und wenn man im Helm nen anständigen Soundgenerator haben kann, werd ich vermutlich auch nicht so emotionale Ablehnung entwickeln wie du es von vornherein tust.
@Schwabbel Sollten Elektrofahrzeuge wirklich Massenprodukte sein? Wieso sollte die Politik sowas forcieren, wenn die Technologie offensichtlich essenzielle ethische und praktische Nachteile aufweist? Ich glaub auch an den Schweinezyklus, den du hier andeutest. Um 2005 rum waren die Benziner Feinstaubsünder und die sauberen Diesel angesagt. 2015 waren dann die Diesel auf einmal die Stickstoffsünder, die Benziner wieder ok und die ganzen E-Fahrzeuge angesagt. 2025 kommt dann vermutlich die Verteufelung der Elektrofahrzeuge wegen der Akkuentsorgeproblematik und dann kommen vielleicht die Wasserstofffahrzeuge. Jedenfalls sieht es so aus, als die Politik alle 10 Jahre die Fahrzeugindustrie ankurbeln will und dafür bereit ist gute Fahrzeuge zu entwerten.
@sakasanje Urg, allein beim Wort "Planfeststellungsverfahren" schauderts mich. Klingt für mich immer nach viel heißer Luft und wenigen bzw. keinen sinnvolle Taten.
@uglyguy Na warts mal ab bis dein Bub eine Familie gründet. Die Löhne für Unseresgleichen stagnieren bestenfalls, dafür schießen die Mieten in Ballungsräumen in die Höhe. Und aufm Land ist man definitiv auf Autos angewiesen. Mal ganz abgesehen davon, dass Radler im Stadtverkehr de facto Freiwild sind.

@molegugge Mal ganz abgesehen davon, dass immer mehr Leute Freiheit de facto als zweitrangig betrachten, holen sich die "Entwicklungsländer" eh ihre Mobilität nach Muster der westlichen Welt. Wegen dem aufgekommenden Wohlstand speziell in Asien wächst ja der Bedarf an Öl, Stahl, Fleisch etc. seit Jahrzehnten dramatisch. Diese Umweltverschmutzung können wir nicht einbremsen, da die Asiaten einfach drauf verweisen, dass wir selber das seit 150 Jahren so machen. Ich seh einfach keine Verhältnismäßigkeit. Im Westen dürfen Autos quasi gar nix mehr emittieren und außerhalb des Westens werden Nachhaltigkeitsgedanken quasi gar nicht verfolgt.

Und ich halte nichts von so autoritären Maßnahmen. Wir sollten einfach an der Eindämmung der Folgen arbeiten. Immer mehr Extremwetterlagen? Sorgt dafür, dass die Blaulichtorganisationen wieder gescheit funktionieren! Unsere Nadelbäume gehen ein? Ja dann pflanzt welche, die das wärmere Klima vertragen! Fossile Brennstoffe sind endlich? Ja dann entwickelt mal GUTE Alternativen, anstatt die fragwürdigen zu forcieren und die existierenden Kraftwerke zu schließen (dafür kriegen wir Braunkohle- und Atomstrom aus dem Ausland, wenn mal wieder kein Wind weht und keine Sonne auf die PV-Anlagen scheint)!

Diese selbstgewählte Einschränkung funktioniert nicht. Kumpel arbeitet im Bioladen und flucht über die ganzen Muttis, die mit dem fetten 500PS 2,5to Hybrid-SUV vorfahren. Ist im Endeffekt scheinheiliger Ablasshandel.

@molegugge : Gut auf den Punkt gebracht . Mit deinen Ausführungen kann ich auch voll und ganz mitgehen. Vor allem das wir alle mit unserem Verhalten die Zukunft bestimmen oder gar, wie du es richtig angemerkt hast, mehr Politik machen können als so mancher sich vorstellen kann. Es herrscht leider noch viel zu oft die Meinung vor, das das eigene Verhalten keine Auswirkung hat und "die da oben ja eh machen was sie wollen".

Bei deinem "Pro-Kopf-Ressourcen-Kontigent" müsste die Politik nur sicher stellen das es nicht nur für einen gewissen Teil der Bevölkerung gilt - sprich die die es sich leisten können außen vor sind da es wieder mal die Möglichkeit gibt finanziell Zusatzkontingente zu erwerben. Für sowas sind die ja immer gut (so ungefähr wie beim Emissionshandel)

Batterieelektrische Fahrzeuge haben sicher einen gewissen Charme, wenn es darum geht die Luft in Städten zu verbessern, ohne den Berufs- und Individualverkehr abzuschaffen. Gelbe Smogglocken über Peking oder Stuttgart braucht kein Mensch und auch am Sound eines Verbrenners kann man sich dann nicht richtig freuen. Für andere Bereiche gäbe es aber durchaus ökologisch interessante Alternativen (synthtische Kraftstoffe muss man nicht aus Raps und Palmöl herstellen), die leider durch die einseitige politische Entscheidung pro Batterie das traurige Dasein eines Zuchtchampignons fristen. Kaum kommen sie ans Tageslicht, wird der Kopf abgeschnitten.

Ein interessanter Beitrag über die kleinen Problemchen der E-Mobilität:
https://www.zdf.de/verbraucher/makro/die...tation-100.html

Mittlerweile finde ich es reichlich ulkig, dass die Uhren der Auguren schon seit tw. 50 Jahren bei „5 vor 12“ stehengeblieben sind. In der Schule brachte man mir den Klimawandel noch als neue Eiszeit bei 😂
Bei der ganzen Debatte fehlen mir persönlich belohnende Aspekte als Anreiz, tiefgreifend umzudenken. Und nirgends wird erwähnt, was man gemeinsam schon alles für den Schutz der Umwelt erreicht hat. Immer ist es nie genug und schon wieder verkehrt... aber wenn ich mich bitte jetzt noch mehr einschränken und verzichten könnte, endlich mal umdenken würde - dann, ja dann wird es bestimmt besser werden, dann kann ich endlich von der wohlverdienten Möhre ein Stück abbeißen.

Hi,
und genau hier beginnt doch der eigentliche Firlefanz!
Warum muss etwas Veganes Unbedingt aussehen und schmecken wir das Original Pendant?
Das lediglich nur zum Vergleich auf Elektro Mobilität.
Ich kaufe mir ein Elektro Fahrzeug, was im Innenraum oder Helm den Eindruck von 13tsd RPM oder 8 Zylindern erwägt und sich außen anhört wie Oma's Singer Nähmaschine.
Stellt euch vor ihr hättet Sex mit einer Gummipuppe, deren Soundgenerator sich anhört wie Irgend eine Porno Jule.
(Ja, dummes Beispiel. Sorry, aber der musste mit)
Spaß beiseite...
Meine Meinung ist immer noch, das Elektro wegen mir in den Lkw oder Pkw gehört und nicht in ein Motorrad.
Denn, ich MUSS ja nicht das Bike bewegen weil ich muss, sondern weil ich möchte.
Ich bin halt jemand der da Bock drauf hat, sich an den Ring zu stellen und das zu hören was mich Dort hingezogen hat und nicht irgend ein Müdes surren.
Hier geht es ja nicht um Nachhaltigkeit oder irgendwelche Essgewohnheiten,sondern um die Meinung und den Vergleich zum E Motorrad

https://youtu.be/pCcUYJ1qBck

Und eine Bitte:
ich möchte niemanden damit Persönlich angreifen.
Nicht das diese Runde in wilden Beschimpfungen Endet.

Sehr polarisierendes Thema.
Hatte gestern Besuch von nen Kumpel der nen neuen Hybrid-Mercedes hat mit allen Schnick-Schnack inklusive autonomen fahren bis zu einem gewissen Level. Nach ner ausgiebigen Probefahrt musste ich feststellen - wohl eher nix für meine Generation (...oder es Bedarf einer längeren Umgewöhnungszeit). Ich meine die Kombi Verbrenner-Elektro für den Gebrauchsgegenstand Auto is voll okay und macht zur jetzigen Zeit auch Sinn (keine vernünftiges E-Tanken Netz, mangelhafte Kapazität der Akkus). Aber das autonome Fahren ist ein anderes Thema. Lass das Ding mal auf der Bundesstraße alleine fahren . Obwohl ich mich bei sowas immer für sehr offen gehalten habe war mir da extrem unwohl und habe immer kurz vor der Kurve ins Lenkrad gegriffen . Was ich damit sagen will, wir mögen viele Sachen weil wir es einfach nicht anders gewohnt sind. Das heißt aber nicht das alles neue und damit andere automatisch schlecht ist. Mein Kumpel findet das geil und ist damit, soweit wie möglich autonom, gestern aus Bielefeld bis nach Coburg und Abends wieder zurück gefahren - nach eigenen Aussagen absolut entspannt

Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen - klar, wir kennen und lieben Motorräder (wie so schön im YouTube Beitrag von @the_doctor beschrieben) weil der Motor ballert und vibriert und der Auspuff beim Runterschalten noch ein paar Fehlzündungen produziert ganz zu schweigen von dem Geruch (genießen wir es solange es noch geht ohne Fahrverbote, Lautstärkeregulierung usw)! Und das gehört auch für mich immer noch zum Motorradfahren dazu, weil ich es halt nicht anders kenne. Jedoch, wenn man es genau nimmt, macht das nur einen Teil vom Motorradfahren aus. Weil schnell um die Kurven, Schräglage genießen, schnell rausbeschleunigen, lässig überholen oder auf der Hausstrecke Spaß haben geht alles auch mit nem E-Moped.
Und nur weil man etwas schon immer so gemacht hat, ist es halt nicht automatisch per Definition richtig. Sollten die Verbrennermotoren bei Motorrädern irgendwann mal verboten werden, wäre das, zumindest für mich, kein Grund damit aufzuhören. Hoffen wir aber trotzdem das dies erst in weit entfernter Zukunft oder evtl gar nicht passiert!

Mir gehts vor allem ums fahren selbst, ob nun Benziner, Diesel oder Elektromotor, ob jetzt da 200dB aus dem Endtopf dröhnen, ich beim Stammtisch-Schniedel-Vergleich mit meinen 300PS gewinne oder Erster bin im auf der Passhöhe, alles total irrelevant, weil es mein Hobby ist. Ich kann mich auch mit vielen Aussagen hier 1:1 anfreunden.

Womit ich mich nicht anfreunden kann, ist die ewige Warterei bis die festverbauten Akku´s geladen sind.

Was mich an der ganzen Elektromobilität nachdenklich stimmt ist neben dem Thema Abbau und Recycling auch sowas hier: Nach 10 Jahren haben diese Elektroautos nur noch Schrottwert.

Zitat von freihsve im Beitrag #48

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Was mich an der ganzen Elektromobilität nachdenklich stimmt ist neben dem Thema Abbau und Recycling auch sowas hier: Nach 10 Jahren haben diese Elektroautos nur noch Schrottwert.

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@the_doctor Deine Veganebratwurstanalogie ist gar nicht so schlecht. Geht sowohl bei veganen Würsten als auch bei den Soundgeneratoren halt darum, die Hemmschwelle auf der emotionalen Ebene soweit abzusenken, dass die Alternative attraktiv wird. DU SCHMOCK.

@uglyguy Diese autonomen Sachen sind mir gar nicht geheuer. Wie war das mit der Kurven-IMU von dem einen User, die in der Kurve abgestürzt ist? Oder dem Spurhalteassi, den bei engen Kurven einfach die Motivation verlässt? https://youtu.be/OBcznRvmFpA?t=885

"Aus Bielefeld" merkste was?