Hallo an alle! Ich fahre meine 675R seit 2012 und bin nach wie vor sehr, sehr zufrieden mit dem Bike! Oft mache ich - mit meinem Bruder, der Ducati Monster 1200 fährt - Touren durchs Bergische oder das Sauerland. Ein bisschen neidisch bin ich schon auf seine 34 PS und gut 500 ccm mehr. Wegfahren kann er mir nicht, aber ich muss manchmal schon ganz schön viel schalten, um mitzuhalten. Daher überlege ich, auf eine 765 R umzusteigen... Meine Frage: Gibt es hier im Forum jemand, der umgestiegen ist von 675R auf 765R? Wie sind Eure Erfahrungen? Ist der Umstieg lediglich eine kleine, aber feine kleine Verbesserung oder schon ein Quantensprung?
ok edit ..war doch Quatsch weil die neuere ^^ ... aber zumindest kann Luku dann sicher mithelfen ^^
ich hab keine Ahnung. Warum auch, ich hab die 675R. Die 765RS bin ich lediglich 2017 mal Probe gefahren. Da war alles ein wenig besser, souveräner, stärker, stabiler, sicherer, erwachsener, also Motor-Bremsen-Fahrwerk. Das Dashboard war schon impressive, aber alles in allem war es nicht so, dass ich sofort wechseln wollte. Die kleine 675er ist noch etwas quirliger, und hat irgendwie ihre eigene Qualität. Ich trau mich mit ihr mehr. Aber wer traut sich schon alles mit nem Probefahrt-Motorrad? Ich glaube @Terrini kennt beide!
dass ein 1200ccm V2 eine völlig andere Leistungscharakteristik hat als dein relativ kleiner Dreier ist doch ganz klar. Klar musst du mehr schalten und höher drehen. Auch die 765er wirst du drehen müssen, um an der dicken Monster vorbeizuziehen. Aber ist denn das so schlimm? Ich mag inzwischen gerne die Gänge ausdrehen. Ich würde die 765er in Ruhe einfach mal ausgiebig Probe fahren (ohne das geht es ehnicht), vielleicht kannst du dir ja mal einen Tag lang eine mieten, dann weißt du Bescheid. Und um auf deine Anfangsfrage zurückzukommen: ich denke, es ist kein Quantensprung. Andererseits: 765er sind demnächst sicher recht günstig zu bekommen
Zitat von mogoduc im Beitrag #1 ...überlege ich, auf eine 765 R umzusteigen... Meine Frage: Gibt es hier im Forum jemand, der umgestiegen ist von 675R auf 765R? Wie sind Eure Erfahrungen? Ist der Umstieg lediglich eine kleine, aber feine kleine Verbesserung oder schon ein Quantensprung? ...
Gude @mogoduc Ich bin von 2013 bis 2018 die 675R (Bj.13) gefahren. I.d. Zeit war fast alles dabei, Spaß auf'm Kringel, BAB über längere Strecke & hauptsächlich kurviges Landstraßen surven.
Ich war immer sehr zufrieden mit ihr, sehr selten habe ich mir mehr Drehmoment o. Leistung gewünscht.
Dann hatte ich einen kl. Unfall & die 2013er musste leider gehen (wirtschaftlicher Totalschaden). Habe mir dann zeitnah eine 2018er 765R gekauft.
Im direkten Vergleich (beides R) darf ich berichten: Alles noch eine Schippe besser als beim Vorgänger!
Aber erwartet kein Wunder, denn die "Alte" war ja schon top. Ich möchte es eher so formulieren: Man muss das Rad nicht neu erfinden, es reicht schon wenn man es schneller dreht.
Und das kann meine 765er u.a. dadurch: Besserer Tacho weil Display, bissi mehr Punch in allen Drehzahlen, geilerer Sound aus der Airbox, Fahrwerk & Sitzposition etwas besser für die Landstraßen hier im WW, schickes Tagfahrlicht, dadurch weniger Leuchtmittel-Austausch, die VR-Bremse beißt jetzt noch besser dosierbar, etc.
Einziger Kritikpunkt, war aber auch schon bei der 675R: Die Sitzbank ist für mich nicht wirklich langstreckentauglich, weil einfach zu hart. Dem kann man aber leicht mit einer aufgepolsterten SB abhelfen.
Mein persönliches Fazit zum (Zwangs-)Wechsel: Hätte ich die "Alte" weiterfahren können, wäre mir ein Wechsel auf die "Neue" den Aufpreis nicht wirklich wert gewesen.
PS: Ich kann keine Auskünfte zu "ganz Alten 675" mit den runden Scheinwerfern geben & auch nicht zur "ganz Neuen" 2020er.
Hallo mogoduc, ich möchte mich mal meinen Vorrednern anschließen. Ich fahre ne 14' R. Und das oft mit anderen Bikes die iwo zwischen 900 und 1200ccm Hubraum haben. Klar fehlt es da iwo an Leistung am Berg oder so. Ich habe auch die 18' und 20' er R ausprobiert. Natürlich haben die neuen Streetys mehr Punch, allein schon wegen dem vergrößerten Hubraum. Aber für den direkten Vergleich mit z.B einer 1100er ist es doch noch zu wenig Power. Ich muss hier nicht erwähnen das auch die alte 675er bei entsprechender Nutzung durchaus mit den Großen mit hält, aber das war auch glaube ich Nicht die Frage. Wenn du unbedingt und mit aller Gewalt einen Vergleich zu den großen Bikes suchst, wirst du wohl eine Nummer höher zur Speed Triple 1050 greifen müssen. Die ist aber nicht schneller, aber deutlich Souveräner im Durchzug und beim Topspeed. Also mein Persönliches Fazit aus meiner Eigenen Erfahrung mit Streety's und Speedy's: Wenn du gleich auf mit den Großen sein willst kauf eine Speedy. Wenn du auf den Durchzug z.B am Berg aus einer Kehre verzichten kannst, weil du in der Nächsten Kurve wieder dran bist, dann reicht eine Streety in meinen Augen völlig aus. Ich hoffe ich konnte dir deine Frage beantworten, oder zumindest meine Meinung kundtut. Gruß Markus
Vielen Dank an alle! Lese ich Eure Beiträge, wird schnell klar: Etwas sehr gutes ist an manchen Stellen noch etwas verbessert worden. Reicht das, um die alte zu verkaufen und ca. 5.000 Euro für eine neue R draufzulegen??? Ich denke: Eher nicht.
Es lässt sich mit dem größeren Motor unangestrengter fahren. Im direkten Vergleich muß man, bei demselben Fahrprofil weniger die Drosselklappen öffnen, tut man es dennoch, schiebt es einfach mehr. Unterm Strich eben auch weniger Schaltarbeit, dem Hubraumzuwachs und Drehmomentanstieg geschuldet.
Mechanisch läuft der 675 schöner, auch das Getriebe ist nicht so knochig, wie beim 765. Zumindest meine Empfindungen.
Fahrwerk sollte nochmal ein bissi satter daherkommen, die Gabel trägt dazu bei. Bremsen stellen auch keine Verschlechterung dar.
Für mich kein Quantensprung, jedoch unterm Strich eine Verbesserung der Modelllinie.
Zitat von mogoduc im Beitrag #10Reicht das, um die alte zu verkaufen und ca. 5.000 Euro für eine neue R draufzulegen??? Ich denke: Eher nicht.
Vor genau dieser Wahl stand ich nach der Probefahrt mit der 765 R. Hab entschieden, meine 675er zu behalten. Die 765er ist ein schönes Update, aber war mir keine 5k Euro Wert.
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Ich hab ne gute Idee.... Spar dir das Geld, nimm nen 1000er davon in die Hand, mach einen Fahrwerkservice und 1 oder 2 Rennstreckentrainings und fahr der dicken Monster fröhlich davon
Wenn man schnell durch eine Kurve will, dann muss man auch schnell rein fahren!
Hi, also ich bin dieses Jahr von einer 2012er 675R auf die 2019er 765RS umgestiegen und habe jetzt gut 4tkm mit der RS abgespult und bin unendlich glücklich den Tausch gemacht zu haben.
Die 2012er mit dem Auspuff noch unterm Sitz, dafür kein ABS war mein absolutes Wunschbike und hat mich bis Ende letzter Saison nie Zweifeln lassen ein anderes Motorrad haben zu wollen. In allen Lagen im Sauerland, Harz, Italien, Österreich hatte ich immer was ich brauchte und seltenst den Fall das ich auf Grund von Leistungsdaten nicht hätte mithalten können.
Dann hab ich letztes Jahr eine Sekunde gepennt und bin leicht auf ein Auto aufgefahren und der Gedanke ums ABS und Fahrhilfen ist aufgeflammt. Im Prinzip war die 675er R nicht schlechter geworden etc und war auch nicht wirklich beschädigt, aber der Blick auf was aktuelles hat sich geweitet. Das war ein Fehler :-)
Die 2019er RS fan dich Optisch und mit mehr Hubraum / Leistung halt auch reizend + ABS etc sowie das Display :-) haben mich dann doch überzeugt den Tausch zu wagen.
Anfangs war ich noch skeptisch ob mir meine alte 675er R fehlen würde, aber die RS macht alles was die 675er R ausgemacht hat nochmal besser, gefällt mir optisch und auch fahrerisch fühle ich mich sofort zuhause, allerdings wie frisch renoviert und auf den aktuellen Stand der Technik gebracht.
Guten Abend, für die Beachtung durch andere oder das "Dranbleiben" brauchst Du kein neues Motorrad.
Ich bin von der 2011er streety auf die 2019er 660s umgestiegen. Der Hubraum oder Leistung haben da keine Rolle gespielt, da zumindest der Drehmomentverlauf bei S 765 und S 660 bis ca. 7.500U/min identisch ist.
Meine Kriterien vor dem Wechsel waren: - Fahrwerk - Sitzposition - Lastenverteilung vorne/ hinten - Verbrauch
Eine Probefahrt wird Dir wohl nicht erspart bleiben, am Besten übers Wochenende :)
Zitat von mogoduc im Beitrag #1Oft mache ich - mit meinem Bruder, der Ducati Monster 1200 fährt - Touren durchs Bergische oder das Sauerland. Ein bisschen neidisch bin ich schon auf seine 34 PS und gut 500 ccm mehr. Wegfahren kann er mir nicht, aber ich muss manchmal schon ganz schön viel schalten, um mitzuhalten. Daher überlege ich, auf eine 765 R umzusteigen...
ich kenn die 675R sowie die 765R (!) nicht, fahre eine 765 RS die weniger druck hat/haben soll im mittleren drehzahlbereich nur verglichen mit nen 1200 V2 wird das jetzt egal sein ...
ich fahre des öfteren mit 2 freunden ne runde, der eine sitzt auf einer tuono factory der anderen gleich auf einer 1299 panigale. meine meinung dazu ist vergiss jedlichen gedanken das du mit dem 765 ohne permanentes schalten wie ein kanickel auf heroin mit denen mitfahren kannst, du "hackelst" (schaltetst) dir permanent nen affen runter, wenn dein gedanken war mit den extra hubraum nur irgendwie entspannter nachzufahren ... VERGISS ES
entweder bleib bei der 675R (wenn du mit dem deutlich öfteren schalten als deine kollegen leben kannst) oder besorg dir was mit nen ähnlich starken motor, der upgrade auf 765 ccm wirds NICHT bringen
meine meinung/erfahrung mit kollegen mit deutlich mehr dampf an der kette
Hier mal ein Update: Ich habe mittlerweile verschiedene Probefahrten gemacht, unter anderem mit einer BMW Nine T, Ducati 950 Supersport S und einer Street Triple RS. Der Gradmesser ist dann immer die Rückfahrt auf meiner "alten" Streety nach Hause: Vermisse ich das Probefahrtbike?
Bei der BMW und der Ducati habe ich bei der Rückfahrt unterm Helm lachen müssen, überhaupt einen Wechsel in Erwägung gezogen zu haben. Bei der RS war es anders: Einerseits hat mich die sportliche Härte hinten und die nach vorne orientiere Sitzposition irritiert, andererseits habe ich den genialen Quickshifter und die Mehrleistung ernsthaft vermisst...
Nächste Woche fahre ich eine Scrambler Probe (nicht, weil mir das Bike so gut gefällt, sondern weil ich den 1200er Twin mal ausprobieren möchte). Mein Bruder (Ducati Monster 1200) empfiehlt mir - ebenfalls wie viele andere hier - eine gebrauchte Speed Triple vor. Es bleibt also spannend...
Auch ich würde Dir mal die Speedy empfehlen, wenn Du wirklich deutlich mehr Schmalz spüren willst. Ich bin damals von der 675R (2014) auf ne Speedy1050R (NN01 - 2016) umgestiegen... Geht natürlich auch mit mehr Gewicht einher, die Monster1200 wird auch kein Leichtgewicht sein. Teste das mal, ich habe das Fahrgefühl der Speedy (mit Öhlins) geliebt. Wie auf Schienen.
"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" W.Röhrl. Ducati Multistrada V4S '21, Moto Guzzi V7 Carbon '19, Honda CB900 F2 Bol d'Or '81, Yamaha RS 125 '82
Welchen Ritzel hast du drin? Ner 675 mit 15er Ritzel fährt so schnell nichts davon. Kannst ja auch nen QS verbauen (130€ bei Shift ContRoll), wenn dir die BE egal sein sollte (seid ja eh schon tief im §315d StGB). Fahre ne VTR1000F (deutlich mehr Durchzug gegenüber Serienzustand), weiß also wovon ich spreche. Ich fahre trotz Allem gefühlt mit der 675R schneller.
Fahrwerkservice ist auch so ne Sache. Mal zu Olaf (Team 711), einstellen und neu befüllen lassen und BÄM.
Ansonsten ist so eine 1050RS natürlich erste Sahne. Wobei so ne 1100er Tuono bei mir auch nen Habenwollenreflex auslöst! Letztendlich hält mich mein Selbsterhaltungstrieb von einem Kauf ab
Fortsetzung: Gestern bin ich zwei 1200er von Triumph gefahren: Die Speed Triple und die Speed Twin.
Die Speed Triple ist einfach geil: Handlichkeit, Power, Durchzug, Drehmoment, Sitzposition, Quickshifter, TFT-Display, Funk-Schlüssel - da kann man nur ins Schwärmen kommen! Das Ding fährt sich super! Das ist ein Motorrad fürs Leben - aber 18.000 Euro für ein Motorrad sind für mich nicht machbar...
Dann die Speed Twin: alles viel einfacher und "purer". Durchzug und Drehmoment sind aber vergleichbar mit der Speed Triple! Das Ding geht und geht! Die Sitzbank fühlt sich an wie ein Sofa - man kann während der Fahrt auch mal den Sozius-Sitz nutzen:-) Die Sitzposition ist sehr aufrecht und bequem. Geschwindigkeiten über 160 machen ohne Windschutz natürlich nicht so viel Spaß. Ich habe mit ihr spontan höhere Kurvengeschwindigkeiten erreicht als mit der Speed Triple. Und: Dieser Twin ist nicht so eine Rappelkiste wie ein Boxer von BMW oder ein Twin von Ducati. Die Spiegel vibrieren zu keiner Zeit - dieser Motor ist ein Muster an Kultiviertheit.
Es sieht so aus, als sind die Tage der hohen Drehzahlen auf meiner Streety gezählt ...
...Und: Dieser Twin ist nicht so eine Rappelkiste wie ein Boxer von BMW oder ein Twin von Ducati. Die Spiegel vibrieren zu keiner Zeit - dieser Motor ist ein Muster an Kultiviertheit...
Moin,
genau aus dem Grund habe ich mich für eine R9T entschieden
Die Zweizylinderaggregate der Classic Baureihe laufen mir einfach zu weichgespült; da kann ich mir gleich einen Vierzylinder zwischen die Beine klemmen. Gleiches habe ich ich gerade bei meinem Inspektionsersatzfahrzeug, einer F900R wahrgenommen , da fehlt einfach der emotionale Kick durch fehlende 'Lebensäußerungen'
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02.06.2020 17:35
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Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Ich hoffe, daß es bei der Rückrufaktion mit einer Probefahrt klappt.
