Hallo zusammen,

durch eine E-Mail von olli37551 bin ich etwas ins grübeln geraten.

Laut dem auf der Homepage von TRIUMPH liegenden Fahrerhandbuch für die Street Triple und Daytona bis Baujahr 2009 sind die Ölfüllmengen folgende:

Trockenfüllung: 3,0 Liter

Öl-/ Filterwechsel: 2,6 Liter

Nur Ölwechsel: 2,4 Liter



Beim Fahrerhandbuch der Street Triple, Street Triple R und der Daytona ab Baujahr 2009 werden folgende Ölfüllmengen angegeben:

Trockenfüllung: 3,5 Liter

Öl-/ Filterwechsel: 3,1 Liter

Nur Ölwechsel: 2,9 Liter



Hab ich irgendwas verpasst?

Bisher war ich der Meinung es gab keine Änderungen seit Erscheinen der Street Triple im Jahre 2008?

Wer weiß, was es mit den unterschiedlichen Ölfüllmengen auf sich hat?

Hallo zusammen,

danke bis hierher für die Infos.

Ich werde morgen mal ne Anfrage an Triumph direkt schreiben. Vielleicht können die mir ja den Grund für die unterschiedlichen Ölfüllmengen erklären.

Wenn es wirklich so wäre, das in die "alten" Streety´s mehr Öl gehört, als im Fahrerhandbuch und im Werkstatthandbuch geschrieben, dann sollte das aber auch ein jeder wissen.

So, Mail an Herr Bonsels ist raus, mal auf Antwort warten.

Hi,
im Handbuch meiner R Bj.2009 (ist das nun bis 2009, oder ab 2009 ???) stehen 3l mit Filter. Direkt nach dem Ölwechsel beim zeigte der Meßstab etwas mehr als Mitte zwischen Min. und Max. Hab bis Max. aufgefüllt (ca. 300ml) und der Motor lief weicher und leiser.

BMW (sorry ) hat bei einem der früheren "kleinen" Boxermodelle auch mal klammheimlich die Ölmenge erhöht, nachdem es diverse Motorschäden gegeben hatte. Ich glaube, es war die R45 oder R65.

Gruß René

Nein, noch keine Stellungnahme von Triumph erhalten.

Melde mich sofort, wenn es was neues gibt.

Ihr kennt mich doch.
In sowas bin ich ein Terrier.

@ Scharleuker:

Genau so und nicht anders sehe ich die Sache auch.

Klar in den ersten 2 Jahren bringt jeder seine Streety zum zur Wartung. Im April läuft die Garantie meiner Streety aus
und ab da möchte ich die Wartung selbst machen, weil ich technisch und handwerklich dazu in der Lage bin.

Nun stelle man sich vor, der Motor bekommt nach 3 Jahren einen Lagerschaden, obwohl man alles nach Handbuch bzw. WHB gewartet hat. Wie siehts dann aus mit der Garantie.

Ebenfalls unverständlich ist mir, warum Triumph nicht die Kunden anschreibt, das sich da was geändert hat.

Es gibt eine FIN Abfrage die man auf der HP von Triumph starten kann. Dann werden einem Rückrufe angezeigt. Warum ist es nicht möglich da einfach rein zuschreiben,
das man 0,5 Liter mehr Öl reinmachen soll. Oder immer MAX.-Markierung aufm Ölstab.

Ich wusste nix davon, nur durch die Mitteilung der Daten einer 2010er Streety eines Mitglieds bin ich drauf gestoßen.

Und sowas kann nicht sein.

In einigen Fällen ist die Informationspolitik von Triumph sehr Überarbeitungsfähig.

Mal sehen, was nun von offizieller Seite kommt.

Hallo zusammen,

genau das ist das Problem.

Was muss der Peilstab jetzt anzeigen?
Wenn ich ein WerkstattHandBuch oder auch das Benutzerhandbuch benutze und danach meinen Ölwechsel mach, dann steht das Öl am Peilstab ziemlich mittig zwischen MIN und MAX.
Also alles so, wie es, laut alten Vorgaben, sein muss.

Wenn aber nun Triumph sagt, in die Streety gehören 0,5 Liter mehr Öl, dann steht das Öl bestimmt nicht mehr ziemlich genau zwischen MIN und MAX, sondern auf MAX.

Die Differenz zwischen MIN und MAX ist nämlich fast genau 1 Liter.

Und was ist, wenn nach der Garantiezeit ein Lagerschaden auftritt, der Aufgrund einer kurzfristigen Ölunterversorgung des Lagers passiert, mit Kulanz seitens Triumph?
Ich habe meine Streety nach den Angaben im Fahrerhandbuch gewartet und mit Öl befüllt.
Und das war dann falsch, da ich ja eigentlich nicht weiß, das die Öleinfüllmenge seitens Triumph erhöht wurde.

Es ist traurig, das es bei Triumph nicht möglich ist, den Kunden kurz und mit z.b. folgendem Text über die Sachlage zu informieren:

"Sehr geehrter TRIUMPH Kunde,
in der Vergangenheit kam es bei extremen Fahrmanövern (Wheelie, Stoppie und Rennstreckenbetrieb) zu vereinzelten Motorschäden bei den TRIUMPH Modellen DAYTONA 675 und Street Triple 675 der Baujahre bis 2009. Ab Modelljahr 2009 haben wir vorsorglich eine Erhöhung der Öleinfüllmenge um 0,5 Liter vorgeschrieben, um die Gefahr eines Motorschadens in diesen extremen Fahrsituationen zu reduzieren.

In diesem Zuge schreiben wir nun auch für die Modelljahre vor 2009 eine Erhöhung der Öleinfüllmenge um 0,5 Liter vor. Die Ölstandskontrolle laut Benutzerhandbuch sollte nun am Peilstab auf Höhe der obere Markierung (MAX) liegen.

Bitte beachten Sie dieses bei zukünftige Ölwechseln und Ölstandskontrollen.

Die Firma TRIUMPH Motorcycles möchte, das Sie als Kunde mit unseren Produkten zufrieden sind, und hat sich deshalb zu diesem Schritt entschlossen."

Diese Meldung könnte man in die FIN Abfrage auf der Triumph HP integrieren und jeder Händler sollte einen Newsletter erhalten und dafür Sorge tragen müssen, das dies bis zum Kunden weitergegeben wird.

Jeder Händler und TRIUMPH haben die Adresse des Käufers einer Street Triple oder Daytona 675 und könnten dann auch per Brief den Kunden informieren.

Wo ist das Problem???

Wenn man der Spur des Problems mal beginnend vom Street-Käufer folgt, landet man wohl in Hinckley...
Mir stellt sich das so dar:
Wer immer schön den Vertragshändler zum Service aufsucht, der bekommt stillschweigend mehr Öl eingefüllt - wer selbst (nach Handbuch!) schraubt hat eben Pech gehabt.
Ich denke, wir sollten als Forum mal einen Brief an die Deutschlandvertretung schicken und darauf drängen, das ALLE Street + Tonakäufer umgehend offiziell informiert werden. Schliesslich heisst es im Handbuch, man soll den Ölstand regelmässig überprüfen!

Ist eigentlich jemand hier auch im Daytona-Forum unterwegs und wissen die Jungs und Mädels dort von der Geschichte?
Gruß René

So, 2. Mail an Herr Bonsels von TRIUMPH Deutschland ist raus:

Zitat von Mail an TRIUMPH

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Sehr geehrter Herr Bonsels,

ich hatte Sie bezüglich der unterschiedlichen Öleinfüllmengen der Daytona 675 und der Street Triple bis Baujahr 2009 und ab 2009,
laut Benutzerhandbüchern der jeweiligen Modelljahre auf der offiziellen TRIUMPH Homepage, schon Anfang der Woche per E-Mail kontaktiert.



Bisher habe ich keine Antwort von Ihnen erhalten. Dieser Umstand enttäuscht mich als Triumph Kunden und auch die Mitglieder
im Forum können nicht verstehen, warum es seitens Triumph bisher keine Antwort auf die gestellten Fragen gab.



Deshalb, hier nochmal die Fragen:



- Ist es richtig, das TRIUMPH bei den Modellen Daytona 675 und Street Triple AB Baujahr 2009 die Öleinfüllmenge,
auf Grund von vereinzelten Motorschäden, durch eine Ölunterversorgung der Kurbelwellenlager, in extremen Fahrmanövern
(Wheelie, Stoppie und Rennstreckenbetrieb) um 0,5 Liter erhöht hat?



- Ist es weiterhin richtig, das diese Erhöhung der Öleinfüllmenge auch für Modelle VOR Baujahr 2009
(2007 und 2008) empfohlen wird, um oben bezeichnete Motorschäden zu vermeiden?


Ich bitte um kurze Antwort zur Klärung des Sachverhalts.

Mit freundlichen Grüßen

Patrick Seler

Gründer und Administrator des 1. deutschsprachigen

Triumph Street Triple 675 Forum

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Und wenn die Antwort auf diese Mail dann da ist, gehts hiermit weiter:

Zitat von nächste Mail an Triumph

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Sehr geehrter Herr Bonsels,

bezugnehmend auf Ihre Mail vom xx.03.2010 sind weitere Fragen aufgetaucht, die die Mitglieder des Forums gerne beantwortet hätten:

- Ist es seitens Triumph nicht möglich, den Käufer der oben genannten Modelle über diesen Umstand schnellstmöglich zu informieren?
Triumph hat auf der Homepage eine FIN Abfrage für Rückrufe und Umrüstaktionen für den Kunden intergriert. Wäre es nicht möglich, über diese Funktion den Kunden zu informieren. Desweiteren ist Triumph sicher im Besitz der Käufer Adressen und könnte somit den Kunden direkt infomieren.

Probleme sehen wir vor allem bei den Kunden, deren Garantiezeit abgelaufen ist und die nun den Ölwechsel selbst durchführen und dieses nach den Werten im Werkstatthandbuch oder dem Benutzerhandbuch tun. Wie wird im Falle eines Motorschadens die Kulanz durch Triumph aussehen?

Es kann, unserer Meinung nach, nicht sein, das bei der Inspektion bei einem Händler der Ölstand um 0,5 Liter erhöht wird, ohne den Kunden darüber zu informieren.

- Wo muss bei handbuchgerechter Ölstandskontrolle mittels Peilstab das Öl am Peilstab sichtbar sein?
- Zwischen oberer und unterer Markierung oder eher auf Höhe der oberen Markierung?

Mit freundlichen Grüßen
Patrick Seler

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