wie wenig Reifendruck kann man die Street eigentlich fahren? Ich habe bei meiner 22er das Fahrwerk auf Komfort lt Handbuch gestellt und fahre vorne 2.3 und hinten 2.6. Ich würde gerne mit der Street ne 1300GS in der Eifel verfolgen. Und ich denke die Street wird auf den dritte Welt Strassen da teilweise anfangen zu springen. Habe es am Freitag schon mit ner GSX-S 1000 GT versucht und ich denke da hätte ich mit der Street bessere Karten, weil die um Welten handlicher und treffsicherer ist . Ev. kann man ja über den Reifendruck noch ein bisschen was machen, ohne das sie dann anfängt rum zu eiern.
Viel Spielraum wirst du da wohl nicht mehr haben Solltest da bei Michelin anfragen,bezüglich Mindestdruck. Leichtes Motorrad und ewentu leichter Fahrer, würde ich höchstens noch um 0,1-0,2 runtergehen.Ausprobieren. Es gibt halt Strecken die als Strasse noch bezeichnet werden,wo dir der Federweg halt fehlen wird und du nur hoffen kanst das der Rodeo Ritt aufhört und wieder auf dein Artgerechtes Geläuf kommst.
Wenn der Reifen dämpfen muss, wird es Grütze. Der ist eigentlich nur für viel Feedback und ein bisschen Komfort zuständig. Die Arbeit muss das Fahrwerk machen. Und jetzt mal unter uns: So hässlich die BMW ist, aber wenn sie eins kann, dann 3-Welt-Straßen.
Ohne jetzt konkrete Empfehlungen für den Road 6 geben zu wollen, denn ich kenne ihn nicht: Mehr Luftdruck macht spitzeres Handling und höhere Anfälligkeit für Spurrillen. Weniger Luftdurck macht das alles etwas stabiler wegen mehr Auflagefläche, aber Dämpfung macht das praktisch gar keine. Wenn du Acker fahren willst, muss das Fahrwerk mehr Richtung Enduro. Druckstufe und Zugstufe weiter auf. Nachteile: Du hast mehr Geometrieveränderung beim Bremsen und Beschleunigen.
Wenn ich es jetzt wissen wollen würde, nur weil ich mich nicht von einer Einbauküche herbrennen lasse und das Spochtgerät im Tiefflug durch's Gebirge muss: Viel Druck in die Fußrasten und in den Kurven sehr viel mit dem Oberkörper arbeiten, damit die Fahrzeugschräglage weniger wird und das Fahrwerk einfacher arbeiten kann.
Die bittere Erkenntnis bisher ist aber, so 'ne GS ist schon ein harter Gegner, egal wo.
Wenn der Fahrer der 1300GS ein Kumpel von dir ist, mit dem du dort eine gemeinsame Tour planst, lässt er dich sicher gerne ein bandscheiben und -materialfreundliches Tempo bestimmen. Auf schlechten Straßen sind sportlich ausgelegte Motorräder nunmal fahrwerksmäßig im Nachteil. Für Sportsmänner gibt es in der Eifel ja noch den Nürburgring. Aber sei nicht traurig, wenn du da die GS auch nicht abschütteln kannst.
Zitat von pitchfork im Beitrag #6Möglicherweise ist der Kollege auf der GS einfach der „bessere“ Fahrer?
Gerüchteweise ist man auf den GS so entkoppelt, dass man eh nicht merkt, was passiert ⇒ keine Angst bei Vollgas. Erklärt zumindest in den Alpen so manche GS, die komplett ohne Reserven durch die Kurven ballert. Ja, es gibt auch ein paar sehr schnelle Fahrer auf den Eimern.
Zum OP: Empfohlene Drücke sind immer für "volle Beladung auf Autobahn". Da kannst du gern mit 0,2/0,3 weniger experimentieren – wenn der Reifen sich vorne knautschig anfühlt, war es zu viel. Aber eigentlich soll das Fahrwerk den Job machen. Komfort ist schon mal gut. Ansonsten halt mit Druck auf den Rasten, den Popo entlasten und das Motorrad unter dir arbeiten lassen.
Ich denke ich werde gleich mal 2.2 2.3 testen. Ich werde die GS sicher nicht abhängen. Der Fahrer ist gut und die an sich (für solche Bedingungen) schon gute GS ist noch durchoptimiert. Carbonräder 160PS. Aller unnütze Schnickschnack ist abgeschraubt. Das ist definitiv keine Gummikuh mehr. Nachdem ich letztes Jahr ne 1250iger RS gefahren habe, denke ich eh anders über den "Seniorenmotor". Der Punch aus dem Keller ist schön heftig. Wenn ich auch den Boxer von der Optik schlicht zum K*n finde. Na wie auch immer 17Grade Sonne, ich habe frei. Die Street muss ran.
Moin Bernie Zeigst du uns mal ein Bild von deinem Hinterreifen? Wenn der nicht Lückenlos auf kannte ist, liegt es nicht am Reifendruck. Die 1300 GS ist vollgestopft mit elektronischen Helferlein, aber mit der Street sollte die locker in Schach gehalten werden. In der Eifel gibt es wie überall natürlich diese holperpisten. Das wird eine GS immer besser können. Das ist aber auch nicht so schlimm, weil ein Sportliches Motorrad darauf auch nicht ausgelegt ist. Mir wäre wichtig, das meine Streety auf den überwiegend normalen Straßen gut funktioniert. (DRUCK/ZUGSTUFE/VORSPANNUNG) Wenn das alles passt, hat die GS an der Street zu knappsen. Eine gut trainierte Fahrweise vorausgesetzt. (BLICK/LINIE) Deshalb versteh mich mit der o.G bitte des Reifenbildes nicht falsch. Wir wollen ja dein Problem für dich lösen. Und wie @pitchfork schon vermutet, könnte es sein das der Kollege einfach die bessere Linie hat. Da ihr ja scheinbar öfter mal zusammen fahrt, würde ich den Kollegen bitten solche Strecken zu meiden, oder dort etwas mäßiger zu fahren. Und lass dir nicht einreden du hättest ein schlechtes Motorrad o.Ä... Der fährt mit der GS nicht auf einen Trackday und du nicht durch die Sahara mit der Street.
Es geht ihm explizit um Holperstrecken, auf denen die Street nun mal konzeptbedingt im Nachteil ist. Auf ordentlich ausgebauten Straßen (die gefühlt immer seltener werden) fährt doch im halbwegs legalen Landstraßenbetrieb mit einem Mittelklassemotorrad, einer Reiseenduro oder einem Supersportler keiner dem anderen weg. Deutlich schneller sind die, die nicht um Regeln scheren. War schon zu Kleinkraftradzeiten so.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, das mit dem Reifendruck auf Straßen dritter Ordnung kein entscheidender Unterschied zu machen ist. Man könnte das Fahrwerk mal auf ‚ Komfort‘ einstellen, wenn noch nicht geschehen.
Mir war das auf guten Straßen aber zu weich. Und das Verstellen ist ja zumindest vorn bei der H801-R eine längere Sache. Also hin und her taugt auch nix. Muss das diese Saison auch noch mal testen- fahre ja oft notgedrungen auch mal auf schlechtem Teer, nach dem Frost dieses Jahr warten da garantiert wieder neue Überraschungen.
Ich finde den halben Motor (1 Zylinder) mit halben Gewicht der BMW am Reizvolsten.Wenn man sich an 100km/h hält auf der Landstrasse, bist du vorne dabei.Aber hier wird sich wohl keiner sein der bei einer Ausfahrt die immer einhält einschließlich mir.
Soo 2.1 2.3 macht gefühlt für mich keinen Unterschied. Wenn die Reifen warm sin,d ist sie einfach straff gefedert gedämpft. Mit 2.5 2.9 meine ich ist sie einen Tick härter. Reifenbilder kann ich nachliefern. Eifel geht auf jeden Fall. Ab und zu bei diesen kleinen schnellen Bodenwellen wird die Fuhre unruhig, da muss man dann halt ein bisschen leiden und für das Material ist das auch nicht schön. Seis drum.Nach dem heutigen Tag denke ich auch, dass man mit der Street auch mit den dicken Boxern mit fahren kann. 5000 bis 10000 und richtig Gas (ne Binse ich weis, aber wenn man Jahre lang viel Hubraum spazieren gefahren ist, ist man ja gewohnt nur 1/3 Gas zu geben) sollten reichen. Fahrerisches Können natürlich vorausgesetzt. Bei mir war es am Freitag (mit GSX-S 1000 GT) so, dass ich in den Kehren und bei schlechten Straßen zurück gefallen bin. Bei guten Straßen war ich bei der Musik. Wie auch immer. Die Street ist jedenfalls 1. Wahl in so einem Fall. Straffes Fahrwerk hin oder her. Ne andere Geschichte ist ob man überhaupt so fahren sollte. Die Kollegen hatten Blizzer am Ohren und haben die Regeln vollständig ignoriert. Ich war hintendran und hatte wenig zu fürchten.
Denke immer dran, je weiter man hinten fährt, desto mehr muss man Angasen um nicht abgehängt zu werden (je mehr mitfahren, um so schlimmer) und das ist unabhängig vom Motorrad.
Lieblings-Zitate:
"Wenn du nach Fehlern suchst, dann benutze einen Spiegel und kein Fernglas."
Danke für das Feedback. Ich werde die Street in ZUkunft mit 2.3 2.5 fahren.Ev. gehe ich mal wieder auf den S22 zurück. Der Road 6 hält nur ewig lang (bei der GSX-S 1000 GT hinten 8000 und 11000 vorne (bei der Street dann wohl noch länger) . Vorne war er dann aber so eckig, das ich den alten Reifen raus den Neuen aber nicht reingekriegt habe) Was das Fahren in der Gruppe angeht. Ja hinten ist mehr Gas fällig die Gruppe. Und ja die Linie und Geschwindigkeit in die Kurve mitnehmen ersetzt Leistung. Im flow gestern hat das ganz gut geklappt.
Zitat von LuKu im Beitrag #11Fahrwerk und Gewicht von der Street, Motor von der GS, das wär‘s doch (zumindest für mich)…
Ich finde eher die R interessant. Selbst die wiegt nach einer Messung knapp 260kg (nach Schein 239 mit Paketen 260) . Also fast 80kg mehr als ne Street.
Zitat von streetykolwe im Beitrag #22Die 1300GS hat aber keine 160PS Und was für schnick schnack willst du da abschrauben
Die schon. Der Typ dem sie gehört ist eher untypischer GS Fahrer. Keine Wampe und Heizer vor dem Herrn. Geld ist auch reichlich da und der hat halt, zu der gewiss nicht geringen Leistung, noch zusätzlich NM und PS eingefüllt. Was man da abschrauben kann ist mir auch nicht klar. Zumindest hat er keine wichtigen Wunderlich Nebescheinwerfer für 600eu montiert. Meint dem geht es wirklich um Fahrspaß. Prestige ist egal.
Die Bilder von den Reifen. . Der Road 6 hat ganz aussen sowas wie ne Slickschicht und da geht noch mehr,ev. morgen. Die sehen von dem Dreck abgesehen doch ganz ok aus? Vorne ist wohl schon leicht eckig. Ich kann noch nicht mal mehr sagen wie lange die schon drauf sind. Die Dinger halten echt ewig.
Moin Bernie, Danke erstmal für deine Bilder. Mein Feedback dazu wäre; Grade der Hinterreifen hat noch massig Platz zur außenkannte. Um dahin zu kommen, muss man kein Heizer werden, aber ich Wette das deine Fahr Linie nicht die des Hinterschneidens ist. Gleiches Tempo und eine Saubere Linie mit guter Blickführung und deine Reifen sind auf der Außenkannte. Ohne schneller oder gar gefährlicher zu fahren. Du bleibst z.B in einer Rechtskurve so lange außen am Fahrbahnrand bis du den Verlauf der Kurve sehen kannst, dann runter mit dem Ding. Vorteil: der jeweilige Kurven Scheitel, also der Punkt wo es am spizesten ist, kommt viel früher am Anfang der Kurve. Du bist quasi noch in der Kurve und es geht schon wieder geradeaus für dich. Und dann ist auch die GS kein Problem mehr für dich. Und bitte mein Freund, das soll nun wirklich keine Kritik an dir sein. Wir wollen doch nur das du endlich die GS Nass machst.
Anbei noch 2 Beispiele Gruß Markus
the_doctor
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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23.03.2025 15:43
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) Was das Fahren in der Gruppe angeht. Ja hinten ist mehr Gas fällig die Gruppe. 
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