Ich bin die "alte" CB650 gefahren, und fand die schon gut.
Preis/Leistung bekommt man wirklich viel geboten, und in der Klasse der 600er 4-Zylinder Nakeds
wohl auch nix besseres...
Muss aber dazusagen, dass auch ich wie Silent ein damaliger Hornet-Jüngling bin

Mir war Yamaha immer deutlich näher als Honda. Die erste Honda, die ich je gefahren bin, war eine 750er Reihenvierer. Das muss 1981 gewesen sein. Die Leistungsenzwicklung war so sanft, dass es schon wieder langweilig war. Ich wusste auch immer nie, ob der Motor noch lief, so vibrationslos lief die. Nicht mein Ding.
Allerdings bin ich auch einige gefahren, die echt Spaß gemacht haben. 1991 hatte ich gerade meine neue gekaufte Moto Guzzi 1000S für eine Summe, die in etwa der Höhe des Kaufpreises(!) entsprach, an Motor, Fahrwerk und Bremsen getunt.
Ein Freund hatte sich eine neue Honda VFR 750 V4 gekauft und meinte einfach:“Fahr die mal.“
Das Ding fuhr direkt aus der Kiste so dermaßen sensationell, dass ich schlicht baff war. Meiner für viel Geld getunten Guzzi war es in allen Belangen haushoch überlegen.
Die 1100 XX Blackbird fand ich nie besonders faszinierend, aber das war ein saugutes Motorrad. Und die VTR 1000 hätte ich mir beinahe mal gekauft.

Lehrgeld. Haben wir das nicht alle schon mal gezahlt?

Oh ja.... ne 92 er VFR 750 VFR haben wir auch im Freundeskreis..... Die Gute hat jetzt 107 000 km runter..... Das Ding fährt so Sahne das ich immer daran zweifele ob sich außer Bling Bling und nette aber verzichtbare Gimmicks überhaupt was bei Motorrädern getan hat.

Ich hatte eigentlich v.a. früher ein gewisses Honda-Faible. Jetzt nichtmal was Retro-Moppeds angeht, aber die Africa Twin war lange mein Traummotorrad. Erst die alte, dann die neue. Ne VFR wär schon auch fein, aber mehr aus technischen Gründen... optisch ist das jetzt nicht so mein Stil. ;)
Anyway, die meisten Hondas sind halt einfach nicht sexy.

als ehemaliger honda cb1000r fahrer muss ich sagen es war jetzt nicht unbedingt ein schlechtes motorrad, nein ganz und gar nicht, es fehlte ihr einfach etwas ... zusätzlich zur "ernsthaften" sportlichkeit die die meisten europäischen herstellen besser bedienen können....

charakter würd ichs nennen

und wenn man sich dan etwas mehr mit seinem (damaligen) motorrad beschäftigt und zu realisieren beginnt das die cb1000r nur eine optisch aufgebrezelte cbf1000 war ... und beinahe gar nichts von einer nackten fireblade hatte (kommt jetzt nicht mit dem motor, nur der rumpf war ident zur blade, der kopf und ansaugtrackt war einer F sehr ähnlich)

fühlt man sich mit dem R etwas verarscht und traut der marke, zu recht, keine ernst gemeinte sportlichkeit mehr zu.

diesen weichgespülten sicherheitsfanatiker aus dem flügelimperium nehme ich das heute noch übel, ne von honda weill ich am besten nix sehen und hören, die sollen einfach roller in asien verkaufen.


aber um ehrlich zu sein, so häßlich die komplette z serie von kawa zur zeit gerade ist (aus meiner sicht) ist das auch eine marke wo ich schon jeden bericht aus dem netzt wegclicke bevor ich ihn mir zu ende ansehe.

generell stehen konventionelle inline 4 aus japan nicht gerade hoch im kurs ....


bei suzuki hoff ich irgendwie das die ein preislich atraktives sportliches 1000ccm v2 nakedbike am markt schießen würden, neben der sv650(x) als zweitmotorrad auch kein interesse mehr an der marke, hi @ inline 4


einzig yamaha mit ihren crossplane motoren schenke ich aus den 4 großen japanischen motorradherstellern noch ernsthaft interesse.

Hi,

Honda steht ja in erster Linie für one-fits-all .
Will heißen, die Ergonomie passt für (nahez jede(n), das jeweilige Fahrzeug bedient (nahezu) alle Ansprüche/Anforderungen, gepaart mit der markentypischen Zuverlässigkeit und geringen Unterhalts-/Servicekosten.
Für den Einfahrservice nach 1000 km bei meinen CB650R hat der Freundliche gerade mal 137 € aufgerufen. Und die haben wir uns noch geteilt, weil das eine Teilabsprache zur Rabattierung des NFZ Preises war.

Meine 2014er CB1000R hat mir seinerzeit auch eine Menge Freude bereitet, nicht zuletzt wegen ihres Erscheinungsbildes. Die aktuelle CB650R hat mich aber wieder näher an die begeisternde 2013er 600er Hornet gebracht, aber mit nunmehr einem erheblich elastischerem und druckvollerem Motor, dem beim spaßigen Ausdrehen das frühere, den 600er zu eigene, hochfrequente Gekreische völlig abgeht. Dazu mit einer satten, sonoren Geräuschuntermalung aus dem ESD, und nicht das Getöse aus der Airbox wie bei der 765.
Für mich gestaltet es sich ebenfalls angenehm, nicht ständig dem Reiz eines fordenden Aggregates ausgesetzt zu sein, obwohl ich mich bei der 765RS ob meines fortgeschrittenen Lebensalters doch recht gut zurückhalten konnte

Gruß, silent

Um hier mal wieder bissl Leben reinzubringen... ^^

in letzter Zeit ist in mir wieder der Wunsch nach einer klassischen, gemütlicheren Maschine ein Stück weiter an die Oberfläche gekommen... Streety ist geil und alles, aber manchmal ist genau das das Problem - da guckst mal kurz nicht hin und schwupp bist du im führerscheingefährdenden Geschwindigkeitsbereich.

Inzwischen hab ich mich mental schon ziemlich auf ne Kawa W650 eingeschossen. Ist jetzt auch nicht mehr grad ganz neu, aber um genau zu sein hab ich der schonmal vor 20 Jahren heimlich hinterhergesabbert... und so langsam kommt sie in Preislagen an, die sie für mich als Zweitmotorrad diskutabel werden lassen.
Hatte auch die "alte" Bonneville auf dem Schirm, aber die hab ich inzwischen wieder gestrichen weil mir glaubhaft versichert wurde, dass der Antrieb der Kawa trotz nominell weniger PS deutlich mehr Spaß macht.

So langsam fang ich also mal an mich umzugucken... auch wenn ich eigentlich vorhab, mir frühestens im nächsten Frühjahr was anzuschaffen. Aber man weiß ja nie wie es kommt.

Vielleicht sollten wir einen eigenen Thread machen, wo "echte" Retro Bike Fahrer ihre Erlebnisse von damals schildern.Ich hatte das Vergnügen, in den 1980er Jahren Motorrad zu fahren.Ich weiss noch das, wenn ich die Z1000 mit der unvermeidlichen Marving in der Garage gestartet habe, in der Küche das Geschirr in den Kästen gescheppert hat.Herrlich

Tja, in den 80ern durfte ich noch nicht. xD Da war ich darauf beschränkt, meinen großen Bruder zu beneiden. Seine erste (1a) Maschine war auch eine Z... allerdings eine Z250. xD Die hat aber gar nicht schlecht Lärm gemacht für die kleine Kubatur.

Ich werde versuchen diesen Winter Platz zu schaffen (alte Multi fertigmachen und verkaufen).
Für die nächste Saison schwanke ich zwischen Royal Enfield Continental GT 650, Royal Enfield Classic 500 und Triumph Thruxton R 1200.
Die Triumph ist natürlich nicht gerade günstig, mal schauen was es wird...

Die neuen 650er Enfields sind schon auch interessant, ja. ^^ Will ich beizeiten auch mal ausprobieren. Allerdings gefallen mir Bonnie bzw Kawa-W optisch besser.
Die 500er Enfield hab ich vor paar Jahren mal ausprobiert, hab ich ja glaub ich hier schonmal erwähnt... da fürchte ich, dass sich der Gag-Effekt bald abnutzen würde bei mir. Wenn du wirklich für jeden Überholvorgang nen Kilometer freie Sicht brauchst.

Thruxton ist freilich wieder ne andere Liga. :)

Ich bin alle schon gefahren...
Die 500er Classic gibts zu sehr günstigen Kursen, und genau darum gehts ja.... entschleunigt Cruisen...
Die 650er Enfields haben natürlich deutlich mehr Schmalz, kosten aber auch etwas mehr...
Die Thruxton hat mir immer schon gefallen, ist aber für den Zweck etwas zu teuer...
Kawa kommt mir eh nicht ins Haus...

Wenn ich Verkehr vor mir hab, kann ich nicht entspannen. Oder hinter mir. XD

geht mir genauso. Und auch sonst nicht.