Na die würde ich gerne mal fahren, endlich mal ein E-Bike mit Ambitionen auf Potential.

BMW eRR električni superbike by AutoMotoPortal.HR, auf Flickr

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Könnte ganz spassig sein die Maschine. Werde mich aber im nächsten Jahr erstmal mit der R und der RR versuchen ;)

Elektrischer Antrieb wird erst interessant, wenn die Laufleistung stimmt. Ich kanns mir als normales Motorrad nicht vorstellen, da ich öfter >300 km fahre und sicher nicht 2h Zwischenstop mache um zu laden. Bleibt der Track, da könnte man evtl. jeden Tag hinkommen, aber ob das Laden zwischen den Turns akkufreundlich ist, wer weiß.

Supersport E-Bikes gibts es übrigens schon (Mavizen, Energica, zukünftig Saroléa?). Wo jetzt das Potential bei der BMW außer dem Namen und der entsprechenden Finanzkraft liegt, keine Ahnung.

Abgesehen von dem coolen Concept, finde ich die Farbkombi mal rattenscharf

Zitat von Spaetbremser im Beitrag #5

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Für mich ist die Entwicklung dieses Bikes eine Investition in die Zukunft, wir (bzw. nachkommende Generationen) wollen schließlich auch Motorrad fahren. Der Luxus der Erdölverbrennung ist bekannter Maßen endlich und dann sollte die Fahrzeugindustrie gerüstet sein. Ob Strom aus Akkus der Weisheit letzter Schluss ist, oder vielleicht doch andere Energiequellen gefunden werden? Es wird sich zeigen.

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Also mal ganz abgesehen davon, dass ich mich im Bereich der Erneuerbaren Energien, Energiewende etc. durchaus auskenne, und deshalb bei dieser Debate begründetermaßen (positiv) voreingenommen bin, möchte ich hierzu nicht ausholen.
Unabhängig davon glaube ich dass der Verbrennungsantrieb absolut ausgedient hat. Die Batterietechnik wird dabei auch ausreichen, schaut euch doch mal an was mit einem Tesla möglich ist. BMW geht (als leider einziger Deutscher Hersteller) den richtigen Weg konsequent auch reine Elektromobile zu entwickeln. Das Größte Problem beim Umstieg sind auch hier wieder Lobbies, bestehende Strukturen und die die daran verdienen, nicht Akkureichweiten oder Anschaffungskosten, diese Resulitieren nur aus ersterem...alles eine Frage der Zeit.

Jeder der schon mal ein Elektroauto gefahren ist, weiß wie geil das ist! Derehmoment satt, und vom ersten Moment und völlig unverzögert nach dem "gas" gegeben wurde. Elektromobität wird sich durchsetzen und zwar nicht aus Umweltgründen sondern weil man es haben will...ich erwarte das da in naher Zukunft eine Dynamik rein kommt ähnlich wie bei der Einführung des Handys oder des Eierfones. Das wird ein Selbstläufer, alleine wegen dem "haben-wollen" Effekt, die wenigsten Faher werden an die Umwelt denken sondern zunächst an den Fahrspaß - und das ist auch völlig in Ordnung!

Das Selbst Harley - ein Hersteller der sich bekanntlich auch sehr über Motorklang definiert - frühzeitig in dieser Richtung entwickelt sagt ja schon viel Projekt Livewire. Das BMW dort mitgeht ist nur konseqent.

Das einzige Problem was ich bei Zweirädern sehe ist, das es nun mal geräuschlos ist - "loud pipes save lives" ist da da kein Thema Einen künstiglichen Ton einzuführen wie er bei Elektroautos schon standartisiert wurde, stell ich mir zunächst irgendwie seltsam vor...

Trotzdem ich würde die eRR zu gerne probefahren - geiles Teil

Etwas Offtopic:
Ich kann jedem der 40 Minuten Zeit hat nur diese ganz objektive ZDF Dokumentation ans Herz legen, um mal zu erkennen wie weit die Elektromobilität schon ist, und wie weit Deutschland hinterher hinkt, und wie verdammt Schmerzhaft uns das auf die Füße fallen kann, da könnte Finanzkrise und Abgassandal pillepalle dagegen sein...ZDF Zoom - Fährt Auto Deutschland gegen die Wand

Ja, Elektrofahrzeuge ist immer eine recht interessante Diskussion.
Ich sehe das Thema zwigespalten.

Einerseits haben Elektrofahrzeuge definitiv Ihre Vorteile in Sachen Drehmoment und schonen (im ersten Moment) natürlich die Umwelt. Nur die Frage die ich mir hier stelle - und vorsicht: Ich habe mich noch nicht tiefgehend mit der Thematik befasst.
Wenn jetzt nach und nach alle Fahrzeuge, die durch fossile Brennstoffe angetrieben werden durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden - wo kommt langfristig der Strom dafür her? Das konkurriert doch u.U. mit dem Gedanken, alle AKWs abzuschalten und den Strom nur noch durch erneuerbare Energien zu gewinnen?! Erneuerbare Energien müssten also entweder exorbitant an Effizienz zunehmen, oder die Flächen zur Gewinnung müssten hierfür deutlich ausgebaut werden.

Auf der anderen Seite, und das kommt für mich beim Motorradfahren viel mehr zum Tragen: Motorradfahren hat für mich nichts mit Vernunft zu tun, sondern nur mit Emotion und Freude am Fahren. Und alleine die Vorstellung, ein Gefährt durch die Ecken zu befördern, bei dem tausende kleine Explosionen pro Minute für Vortrieb sorgen, währen man das komplette gefährt "lediglich mit einer Stange in den Händen" und Körpereinsatz steuert - genau das fasziniert mich am Motorrad fahren. Ein Elektromotor weckt bei mir einfach nicht dieselben Emotionen. Ob das ausreicht, um Verbrennungsmotoren aufrecht zu erhalten? Vermutlich nicht. Aber das ist eben eine emotionale Geschichte dabei. Es wird wohl viele geben, die sich möglichst lange gegen Elektro-Antriebe (v.A. bei Motorrädern) wehren.
Der Auspuff-Sound, der bei Verbrennungsmotoren nunmal vorhanden ist, durch ein Lautsprechersystem zu emulieren ist in meinen Augen ebenfalls inkonsequent. Es sind nunmal grundverschiedene Konzepte, die beide Ihre eindeutigen Merkmale haben. Man müsste Elektroantriebe imho den Verbrauchern anders schmackhaft machen - und nicht durch den Versuch, gewohnte Eigenschaften eines Verbrennungsmotors künstlich wiederherzustellen.

Effizientere Verbrennungsmotoren wären allerdings auch mal eine Möglichkeit. Nur sehe ich das Problem auch in den Köpfen der Käufer (in Bezug auf Autos zumindest): Solange wir uns nicht von unseren fahrenden Wohnzimmern und Hausfrauenpanzern verabschieden wollen, wird das mit der Reichweite/Effizienz weiterhin schwierig. Egal ob Elektro-, oder Verbrennungsmotor

Ansonsten ein interessantes Konzept - wie bereits viele Elektrofahrzeuge auch.

Zitat von Ucla im Beitrag #7

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Das Größte Problem beim Umstieg sind auch hier wieder Lobbies, bestehende Strukturen und die die daran verdienen, nicht Akkureichweiten oder Anschaffungskosten, diese Resulitieren nur aus ersterem...alles eine Frage der Zeit.

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Gude.

Auch wenn ich glaube dass wir hier mehr & mehr offtopic kommen, möchte ich meinen Senf dazugeben.
@Ucla : Danke für den eingebundenen ZDF-link.

Ich war unlängst in Österreich wegen Zweirad-Angelegenheiten. Dort ist mir sehr deutlich aufgefallen,
wieviele e-Auto-Ladestationen (gratis) es an vielen Ecken zu sehen gab.
Auch das Hotel i.d. ich untergebracht war, hatte mehrere dieser Speed-Loader (Tesla) im Hof
& sogar ein paar e-Autos als Leihwagen für Gäste.

Nach meiner Rückkehr zurück nach Deutschland, habe ich mein Augenmerk auf diese Ladestationen
geschärft & mir fallen auch hier immer mehr davon auf (auf Discounter-Parkplätzen,
vor Restaurant-Ketten, i.d. Nähe von Sehenswürdigkeiten & Ausflugszielen).
In Deutschland tut sich so langsam was in Richtung e-mobility. Noch nicht so viel wie in Holland
oder in Österreich, aber es wird nach & nach.
Wenn durch viele kostenlose Auflade-Möglichkeiten die eingeschränkte Reichweite der e-Bikes & e-Autos
wett gemacht wird, dann denke ich werden diese von den Endkunden auch stärker nachgefragt werden.

Ich kann mir sehr gut vorstellen in naher Zukunft Spaß & Mobilität mit einem e-Fahrzeug (auch 2-rädrig)
zu erFAHRen. Lautstarke Abgasanlagen interessieren mich ehrlich gesagt mit zunehmendem Alter immer
weniger. Vor ein paar Jahren war das noch etwas anders. Kommt wohl mit zunehmender Reife.

wenn die Zukunft so ausschaut: Warum nicht? aber wozu brauchts denn dann noch die vielen lärmmotivierten und Umweltschutz getriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen?

Lasst uns jetzt nicht abdriften in die Debatte, dass ein lauter Auspuff Sicherheit bedeutet, je lauter desto sicherer: Am besten man hört einen kommen bereits wenn man aus dem Dorf vorher herausbeschleunigt...

Ich bin gespannt, wie sich die Sache entwickelt. Zwei Dinge sollten aber nicht verdrängt werden. Der Strom muss auch irgendwo herkommen, bei Ökostrom ist das Problem der "Lagerung" zwischen Erzeugung und Verbrauch noch nicht gelöst. Da sind wir auch schon bei Nummer zwei. Auch Stromspeicher benötigen für die Herstellung Ressourcen in Form von Energie und Rohstoffen. Je leistungsfähiger ein Akku ist, desto teurer (weil seltener) sind seine Bestandteile, die aus der Erde gegraben werden müssen (Umweltschäden inklusive) und die nicht überall auf der Welt vorkommen. Die Abhängigkeit von den Erdölförderern wird dann von einer Abhängigkeit der Anbieter dieser Rohstoffe ersetzt.

Zitat von 6inline im Beitrag #12

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Ich bin gespannt, wie sich die Sache entwickelt. Zwei Dinge sollten aber nicht verdrängt werden. Der Strom muss auch irgendwo herkommen, bei Ökostrom ist das Problem der "Lagerung" zwischen Erzeugung und Verbrauch noch nicht gelöst. Da sind wir auch schon bei Nummer zwei. Auch Stromspeicher benötigen für die Herstellung Ressourcen in Form von Energie und Rohstoffen. Je leistungsfähiger ein Akku ist, desto teurer (weil seltener) sind seine Bestandteile, die aus der Erde gegraben werden müssen (Umweltschäden inklusive) und die nicht überall auf der Welt vorkommen. Die Abhängigkeit von den Erdölförderern wird dann von einer Abhängigkeit der Anbieter dieser Rohstoffe ersetzt.

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@willow

Unter dem Aspekt umweltschonender Fortbewegung mit ökologischen Rohstoffen wird doch schon gar nicht mehr entwickelt. E-Fahrzeuge an den Massenmarkt zu verkaufen, wird ein Traum bleiben - denn wenn man sich mal den derzeitigen KFZ-Bestand Weltweit anschaut und einmal hochrechnet, was da an Leistung in Kilowattstunden zusammenkommt, die benötigt wird um den Verkehr am Laufen zu halten, die dann wiederum mit Elektrizität kompensiert werden müsste. Mann Mann... Wie viele Kraftwerke bräuchte man denn da? Und womit sollen sie Strom produzieren?
Dieser ganze Öko-Quatsch dient doch mehr dem Versuch an gewinnbringender Vermarktung als der Rettung unseres Planeten und reproduzierte dabei eine bereits Jahrzehnte andauernde Betaphase. Denn warum ist der große Durchbruch bei "alternativen Antrieben" noch immer nicht gelungen? Zum Einen, und wurde auch schon richtig erwähnt, werden die Lobbyisten einen Scheiß zulassen, bevor sie ihre altbewährten und gewinnträchtigen Strukturen aufgeben. Zum Anderen beobachten auch sie, ob mit "alternativen Antrieben" Geld zu verdienen gibt. Das ist bisher nicht der Fall.

Motorradfahren ist für mich nicht nur Fortbewegung, sondern ein Erlebnis mit emotionaler Bindung die sich bereits in meiner Jugend entwickelte. Dazu gehören eben Benzingestank, ölige Hände und eben auch das laute Geknatter. Mit so einem E-Bike könnte ich niemals diese Emotionen leben.

Akku-Autos (Moppeds) sind (da bleibe ich bei meiner schon mal an anderer Stelle geäusserten Meinung) eine SACKGASSE bzw. maximal eine mittelschwer taugliche ERGÄNZUNG. Niemals der Weg. Niemals die Lösung. Ergänzung für Kurzstreckler und ggf. lohnend bei - da ja die ganze (westliche) Welt in diese Richtung tickt und alles online ordert - Paketdiensten, die zumindest Innerstädtisch eh nur immer ein paar Meter fahren und immer zahlreicher werden...

Meine Klagepunkte bleiben: Strom kommt woher? Produktionskosten/Umweltbilanz bei Herstellung der Komponenten? ENTSORGUNG der Komponenten (da hört man NIX drüber, das Problem kommt aber - und nun komm keiner mit "den hohen Werten der Batterien und das man sich drum schlagen wird, den Kram zu zerlegen"!) Klassische Verschrottung ist nämlich ausgeschlossen das müssen zertifizierte Betriebe Schraube für Schraube, Klebung für Klebung und unter Einhaltung des höchsten Umwelt- und Arbeitsschutzes zerlegen. Nässegeschützt. In Handarbeit! Neben der Batteriezellen eben auch wegen der ganzen Carbonverklebungen, gell BMW?! Von hinten bis vorne: Sondermüll. Dann die Ladeproblematik, es dauert und dauert. Dann die vollkommene Ungewissheit, mit der Reichweite, die von tausend Faktoren permanent beeinflusst wird und dank der Batteriealterung auch noch einer kapazitätsnachlassenden Eigendynamik unterliegt. Die eh schon mauen Parkplätze werden durch Lader blockiert?!


Ich bin aber offen. Ich habe selbst und eigenhändig folgende E-Mobile bereits getestet.
Zweirad:
- Vectrix-Roller mal auf ner IFMA (irgendwo ist dazu hier auch ein Bericht, Jahre her) nur kurz im Parcours. Rekuperieren statt Bremsen - hat was.

Beim AUTO kann ich auf reale, strassenbezogene, mehrstündige/-tägige (Miet-)Tests zurückgreifen,
von:
- Opel Ampera (insg. sog. 3x)
- Toyota Prius (als Beifahrer)
- Nissan Leaf
- Smart E-Smart
- BMW i3
- VW Golf GT/E

das sind immerhin 7 "Konzepte", davon 6 verschiedene als Fahrer aus der E.-bzw Hybridfahrzeugekategorie... mit den entsprechenden "tollen" Nebenerlebnissen:

Hinkommen - leer, da Ladesäule nicht ging, nur kurz fahren mit Reststrom um an nächster Stelle Zeit totzuschlagen und erstmal nachzuladen bzw. über Nacht an der eigenen Steckdose/der des Kollegen vollzuladen... Ladesäulen anfahren deren System dann nicht passt, von Chademo über CCS und was es alles gibt, vollkommen schwankende Anzeigen.... und der Punch - ok, ein Tesla Model S steht aus - aber der Punch ist im wesentlichen aufs ANFAHRDREHMOMENT begrenzt, ansonsten wird jedes der oben genannten Fahrzeuge jeder mittelstarke Feld-, Wald- und Wiesenverbrenner platt machen. Selbst der sportliche Hybriden-GT/E wird von seinem Benzinbruder GTI satt stehengelassen. Permanenter Schub? Kann jedes moderne DKG. Jede moderne Automatik.

Niemand kann mir also Desinteresse oder Uniformiertheit vorwerfen. Positiv bewerte ich, das z.b. die Klimatisierung auch bei großer Hitze gut funktioniert - was aber natürlich die Batterie auch stark belastet. Ebenso wie Licht, Radio, Sitzheizung und Fahrzeugheizung...

Zurück zum Thema - es ist gut und schön, wenn da weiter entwickelt wird und die BMW Maschine im Topic schaut auch verhältnismässig "leiwand" aus - im Gegensatz zu vielen anderen "Versuchen" sieht man ihr das "E-Brain" nämlich gleich an. Stimmt.

Der vielbeschworene "Popcorneffekt" der E-Mobilität ist übrigens weiterhin ausgeblieben und ich denke, den werden wir auch so schnell nicht erleben. Mag auch an den ~35K€ (nackt) für so nen i3 liegen, BMW typisch nach oben stark offen erweiterbar! Da nutzen auch die angedachten 5000,-€ Subvention vom Staat nix, so die denn überhaupt je kommen sollten, bei leeren Kassen.

Auch Elektro und der "vermeintliche" Umweltschutz (vor allem mit französischem Atomstrom ) sind natürlich beliebte Themen unter den (sorry für die Wortbenutzung) Gutmenschen, die sich darin "gutfühlend" wohlig baden.... leider vergessen sie den Rest der Welt, der z.b. auf der Südhalbkugel nichtmal überall stabil Strom hat bzw. den wiederum lokal fossil erzeugen muss, oder den immensen CO-Ausstoss, den allein die 5 größten Schiffe rauspusten.

Auch interessant ist der Katlose Hausbrand/Heizung und die Luftfahrt - hier mal aus erster Hand der Hinweis das ein Großteil der zahllosen Sportflugzeuge nicht mal eine Einspritzung, geschweige denn einen KAT hat und als sei das nicht "verstörend" genug, in heutigen Zeiten, mit VERBLEITEM BENZIN betrieben wird. Wer das nicht glaubt - AvGas. Riecht wenigstens so wie früher.

Daher bin ich es schlichtweg leid, das der "blöde" Autofahrer immer die Melkkuh- und die Büßerstellung inne haben muss und uns immer absurdere Abgasvorschriften und hahnebüchenere Technikbestimmungen ereilen. Ändern kann mans nicht (mehr) aber ärgern kann man sich drüber.

Werde weiterhin - aus Interesse, nicht weil ich sowas anschaffen möchte, der "neuen" Antriebstechnik offen gegenüberstehen und sicher hier und da mal wieder Kontakt (im doppelten Sinne) haben - aber "abholen" tut mich bis dato keines der diversen Konzepte. Zumindest kann ich aber bestätigen das sie in reinem Fahrbetrieb recht unauffällig und durchaus innerstädtisch agil fahren. Die Gleichung -> E = Lahm ist also daher quatsch, aber -> E (Standardkost) = Space Shuttle, auch.

Emotionen - um den Bogen schlussendlich mal wieder zum Thema umzuspannen (jaja) - hatte ich/wir bei keinem der Kandidaten - vielleicht ein bisschen beim GT/E. Faszinierend, ja - für den Techniker in mir durchaus - aber emotional? - No way.

Stimme jedenfalls in vielen Punkten mit den letzten Vorpostern überein.
Zu einem Nenner wird man in der E-Diskussion eh nie kommen - wer am Ende recht hat, wird ausschliesslich die Zukunft zeigen.

Bis dahin ein freundliches: Gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas! Geniessen wirs.

Also der E-Smart macht schon Innerstädtisch ne Menge Spaß zu fahren.

Ich finde, wenn es wirklich keinen Sprit mehr geben sollte, oder dieser so teuer ist das ihn sich keiner mehr leisten könnte um ihn mit freude beim Moppedfahren zu verbrennen, dann finde ich es einfacher selber Alkohol herzustellen und zu verbrennen, als selber einen Lipo-Akku zusammen zu basteln der nicht in Flammen aufgeht oder eine Verpuffung auslöst (Bleiakkus selber herzustellen ist ja wohl so was von ausgenommen wie nur was).
Um puren Alkohl in einem Verbrennungsmotor zur Anwendung zu bringen, würde halt eine Veränderung der Einspritzmenge mit sich führen hin zu mehr Sprit! Umrüstung wäre bei einem Vergasermotor halt einfacher.
Der Aufwand hierfür, Raum, Platz und die Energiemenge zum Alkohol-Brennen, halten einen ja doch davon ab so etwas (schwarz brennen) zu veranstalten.
Die Infrastruktur gibt das Laden von so vielen E-Mobilen wie man sich das wünscht eh nicht her, geschweige denn das produzieren von Strom.
Und das umwandeln in Wasserstoff zieht ja auch immer große Wirkungsgradverluste mit sich. Einmal abgesehen von dem Tank wie der beschaffen sein müsste um an oder in einem Mopped für genügend Saft zu sorgen (Druck und Material des Tanks, von Kyrotechnik mal abgesehen).
Wenn man sich das spezifische Verhältnis von Masse/Energie eines Akkus mit einem Liter Benzin oder Diesel vergleicht, hinkt dieser sowas von selbst im Vergleich zu einem Lipo-Akku wie nur was.

Also genießen wir es flüssige Energie durch die Einspritzdüsen zu jagen und im süßen Stakkato verpuffen zu lassen