Beide Berichte sind furchtbar, den Unfall mit dem Radler habe ich am Montagmorgen im Radio gehört und mir ist spontan schlecht geworden. Und dann jetzt noch der Bericht mit dem Unfall der beiden Kradfahrer... Mein Beileid allen Familien und Angehörigen, dem Radler wünsche ich ebenfalls gute Genesung!

oh man... Das macht einen echt betroffen. Öffnet einem jedoch immer wieder die Augen, was wir da eigentlich tun und wie wir es tun sollten. Letztendlich ist es doch eh so, dass die Leute die nicht auf unserer Maschine sitzen keinenfalls unser pupertäres Verhalten mit PS Starken Motoren sehen wollen. Und deswegen gilt für mich: Understatement. Eigentlich reicht´s ja , wenn man weiss was Sie kann . Womit ich aber nicht sagen will, dass es ab und an nicht doch sehr schwer ist der "Versuchung" zu widerstehen. Wünsche euch allen Gute Fahrt.
In Gedenken an alle Verunglückten und Beteiligten egal ob schuldig oder nicht schuldig

sehe ich auch so - gut geschrieben.

danke !

[quote="karlchen"]es sei mal dahingestellt, was die Polizei als Unfallursache ermittelt hat.

Letztendlich war der eigentlich Grund für den Unfall sehr wahrscheinlich Übermut.
Unser Motorrad scheint uns - unter Umgehung des Betäubungsmittelgesetzes - während der Fahrt kontinuierlich mit einer Dosis Endorphin zu versorgen, wodurch letztendlich jegliche Kontrollinstanz ausgeschaltet wird.

Blöderweise stellt die Erkenntnis über diesen Sachverhalt nur die notwendige nicht aber die hinreichende Bedingung zur Verhaltensänderung dar.
Deswegen brauche ich es aber noch lange nicht aufzugeben! Meine Zielvorstellung ist es zwar ein sportlicher aber gleichzeitig auch souveräner Motorradfahrer zu sein.

Natürlich gibt es viele Unfälle die nur schwer zu verhindern sind (Ölfleck, Auto schneidet Kurve oder nimmt Vorfahrt, etc.).
Nachdem was ich im Artikel der tz gelesen habe weiß ich aber mit Bestimmtheit: Dieser Unfall wäre vermeidbar gewesen!

Gruß
Sven


Ich kann dir nur 100%ig zustimmen. Ich halte mich mit 42 Jahren und 16 Jahren Moppedführerschein für eine besonnenen und erfahrenen Fahrer, aber seit ich die Streety fahre, laß ich mich doch immer wieder zu gewissen Manövern hinreißen, geschuldet der puren Fahrfreude, die dieses Spaßmobil vermittelt. Gestern erst habe ich fast die frontale Bekanntschaft mit einem Reisebus in einer Serpentine gemacht. Ich glaube, es gibt viele von uns Moppedfahrern, die sich während eines Fahrrausches immer wieder zu unnötigen Aktionen hinreißen lassen, worüber sie spätestens zu Hause in der Rückschau nur den Kopf schütteln.
Mal geht's gut, mal eben nicht. Und sollte es mal nicht gut gehen, sollten dann bitte keine unschuldigen Verkehrsteilnehmer drunter zu leiden haben.

Gruß
Christian

Ich überhole ja niemals in Kurven, aber heute hatte ich eine Situation, die mich beängstigt hat.

Ich fahre hinter einem Auto, warte die Kurven ab, will überholen und schau ob etwas kommt, sehe nichts und fahr raus. Auch einmal sehe ich nur noch ein anderes Motorrad auf mich zukommen.

Die Straße war an dieser Stelle genau so: http://www.aktion-klausenpass.de/lini/unfallstelle.html

Es ging sich noch alles aus, aber der Tag war für mich gelaufen, wahrscheinlich für den anderen Fahrer auch Einfach die Situation falsch eingeschätzt.. Hätte ich noch ein Stück gewartet, wäre es nicht so weit gekommen.

Naja, jetzt is eh fertig.

Stimm dir voll und ganz zu, manchmal reicht nur der kurze Blick oder das leichte Ausscheren, wenn man dann noch erschrickt...

Es verleitet einfach manchmal dazu wenn man in einer kurvenreichen Strecke hinter einen PKW/LKW festhängt und man weiß welche Kurven man verpasst

Jedem ist das Risiko bewusst, aber das normale Leben ist halt auch ein Risiko