Wer hat Erfahrungen gesammelt mit Beschädigungen am Mopped? Zum Beispiel beim Umfallen. Brechen die Blinker, schlägt der Tank auf dem Boden auf? Ist die Gabel stabil oder beim kleinsten Knall gleich verzogen. Die Motordeckel der Street scheinen zum Beispiel nicht so Kratzfest zu sein...
ich hab mal das Thema umbenannt, hatte schon die gruseligsten Bilder im Kopf, als ich die Überschrift las.
Kann folgendes aus eigener Erfahrung sagen:
Mir ist meine im Stand in der Garageneinfahrt umgekippt (sch..., warum fällt ein Moped immer in die andere Richtung?!)
Folgen: Lenkerenden, Spiegel und Blinker angekratzt, Bremshebel und Fußbremshebel verbogen. Sonst ist nichts passiert, obwohl die Soziusfußrasten schon demontiert waren. Kein Deckel und auch der Auspuff hat die Erde berührt. Den Lenker habe ich festgehalten (hatte die schwachsinnige Idee mich mit 95kg gegen die fallenden 190kg wehren zu können), dadurch schlug die Maschine hauptsächlich auf dem Lenker auf. Wenn der Lenker eingeklappt wäre, wäre auch der Tank eingedellt gewesen oder sogar der Lenkanschlag weggebrochen.
Während der Fahrt ist mir das, Gott sei Dank, noch nicht passiert. Dann gehts meist schlimmer aus. Der Grad der Zerstörung hängt natürlich von der Geschwindigkeit und der Art des Sturzes ab.
Bei Kollisionen ist in der Regel die Gabel hin, teilweise brechen an verschiedenen Stellen auch die Rahmen, aber ich denke das spielt sich in einem Geschwindigkeitsbereich ab, wo man froh ist, wenn das Moped die Aufprallenergie aufnimmt und nicht man selbst und man mit relativ heiler Haut davonkommt.
Bei einem Sturz ohne Kollision ist meist der ziemlich schwach dimensionierte Lenkanschlag am Rahmen hin, was einem Totalschaden gleichkommt.
Die Deckel sind natürlich nicht sehr abriebfest, dann würden sie ca. 10kg wiegen. Das Besondere ist, das bei der Streety die Deckel sehr weit herausstehen, um eine möglichst schmale Bauform des Rahmens zu gewährleisten. Für die Deckel gibt es aber sehr effektive Sturzpads aus einem speziellen Kunststoff, welche sich schon bei einigen bewährt haben.
Das Problem ist einfach, man kann nicht genau sagen, was bei welchem Sturz mit welcher Geschwindigkeit kaputt geht und was nicht. Dafür treffen bei einem Motorradsturz zu viele verschiedene Faktoren aufeinander.
Das einzige wirklich eklatante Problem ist, wenn bei einem, im Verhältnis gesehen kleinen Sturz (nur Kratzer, keine großen Schäden), durch das anschlagen der unteren Gabelbrücke an den Lenkanschlag, dieser wegbricht. Es gab und gibt bei der Daytona 675 viele, die aus diesem Grunde einen Totalschaden zu verbuchen hatte.
Ich kann auch beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie Triumph auf die Idee gekommen ist, im Verhältnis zum, am Rahmen angebrachten filigranen Lenkanschlag, so massive Gegenpole an der unteren Gabelbrücke zu produzieren. Wenn man sich das mal anschaut, dann kann auch ein Blinder sehen, was da zuerst nachgibt.
Ich werde diesem Problem im Winter zu Leibe rücken, indem ich die Lenkanschläge an der unteren Gabelbrücke von aussen nach innen gewaltig abschleifen werde. Dadurch verändert sich der Lenkwinkel nicht, aber mir ist es lieber, ich kauf mir nach dem Sturz für ca.250 EUR eine neue untere Gabelbrücke, als für über 2500 EUR einen neuen Rahmen zzgl. der Umbauerei und dem ganzen Gedöns.
Da kann ich ja auch LEIDER mitreden. Ayleen schliff schon ein kurzes Stück über den Asphalt.
Kaputt ging da vieles! War nahe am Totalschaden, trotzdem ich dachte, dass gar nicht all zu viel passiert war. Unter anderem ging kaputt (inkl. angekratzt): Kühler, Lenkerenden, Scheinwerfer, LiMa-Deckel, Soziusrasten (Gute Sturtzfänger!), Tank, Tacho, Brems- und Kupplungshebel am Lenker. (und mein Finger wurde ausgekugelt ) Sonst fällt mir spontan nichts ein. Hab da natürlich eine ausführliche Rechnung.
Die Gabel ging nicht kaputt.. Bilder sind in Ayleen's Thread.
Zum Schutz: Die Motorabdeckungen aus Plastik und Carbon sollten das gröbste abfedern. Für den Tank hat CarbonUK eine Carbon Abdeckung für die Seiten. Die Sturtzpads welche am Rahmen und Motor befestigt werden, hab ich schon viele male gehört, dass diese nichts gebracht haben (evtl. mit Ausnahmen). Die Franzosen haben auch schon an die Soziusfussrasten Sturzpads montiert (Find ich sinnvoll). Dann kann man noch an die Naben von Vorder- und Hinterrad Protektoren anbringen. Ob das was bringt weiss ich nicht. (Bei Ayleen ging nichts kaputt an dieser Stelle).
Und man bedenke, das auch diese Schutzmassnahmen ab irgendeiner Geschwindigkeit sinnlos werden.
Ich hab da mal ne Frage zum Lenkanschlag ? Wenn der Abbricht, ist doch noch lange nicht gesagt daß der Ramen einen Schaden hat, oder verzogen ist. Weshalb sollte es dann ein Totalschaden sein ?
Soweit ich weiß, sind Schweißarbeiten am Rahmen (Lenkanschlag wieder anschweißen, noch dazu an einer heiklen Stelle wie dem Lenkkopf) bei euch in Germanien laut Tüv nicht zulässig.
Das stimmt! Noch dazu reißt der abgebrochene Lenkanschlag ein relativ großes Stück aus dem Lenkkopf raus! Da hast du quasi ein richtiges Loch drin! Gab mal irgendwo ein Foto! Weiß aber nicht mehr genau ob in diesem Forum!
Persönlich möchte ich da gar nix reparieren! Is doch ne heikle Stelle!
Hallo leute! Muss leider aus unglücklichen umständen diesen thread wieder ausgraben! Hatte heute ziemlich glück im unglück! Und zwar hab ich den verlaug (einer mir unbekannten) kurve leider vollständig falsch eingeschätzt, und somit war ich gezwungen eine notbremsung einzulegen. Zum glück kam kein gegenverkehr, und somit konnte ich geradeaus in eine wiese weiterfahren, wo es mich dann ca. Mit 10 km/h hingelegt hat. Ich sehe nun nicht wirklich einen schaden am motorrad außer 2 sachen: 1) Es hat sich der schalthebel verbogen, und beim ausbiegen haben sich risse gebildet :( 2) Mit kommt vor, dass beim geradeausfahren der lenker ganz leicht eingeschlagen ist. Was hat das zu bedeuten? äußerlich ist mir nichts aufgefallen! Meines erachtens nach hat der lenkanschlag auch nichts abbekommen ( das ist doch dieses zäpfchen an der unterseite der gabelbrücke, oder?)
Was kommt denn da nun auf mich zu? Rahmenvermessen oder sowas ähnliches? Kosten? ....
Bitte um hilfe! Bin grade ziemlich ratlos.... Danke
Glaub nicht das da was großes kaputt is wenn es nur 10km/h in ne wiese war! Check mal ob sich nicht einfach dein Lenker in den Risern leicht verdreht hat bzw. es den Lenker evtl. leicht verbogen hat! Den Schalthebel würd ich tauschen, das is bei nem Gussteil normal das der sich nicht hin und her biegen lässt! Beim Lenkanschlag is nicht nur das Teil an der Gabelbrücke sondern vor allem das Gegenstück am Rahmen interessant! Schau da nochmal hin!
Klingt doch nach ner guten gelegenheit der kleinen nen zubehör Lenker und ne Fußrastenanlage zu verpassen
zunächst mal Glückwunsch zum Glück im Unglück Schön, daß dir anscheinend nicht weiter passiert ist.
Nun zu den Schäden: Schalthebel tauschen, das ist so billiger Stanzmist, das hält verformt nicht lange. Ein Mensch in so einer Streßsituation entwickelt ungeahnte Kräfte, die dann auf den lenker einwirken. Lenker mal lösen, ggf. die kmpletten Riser. Ggfs. auch mal obere Gabelbrücke lösen. Alles Gute!!
Auch das gegenstück scheint noch ok zu sein....aber irgendwie hab ich ein ungutes gefühl wegen dem lenker! Ich hoffe halt der ist nur verbogen oder eine andere kleinigkeit....werd morgen mal zum freundlichen fahren...
Was kostet denn so ein schalthebel. Hatte vorher nämlich schonmal überlegt, eine verstellbare rastenanlage zu kaufen... Vl ist das jetzt ja grund genug :)
Bei dir ist die Gabel verzogen. Lehne das Vorderrad gegen eine Wand und hau ein bissl auf den Lenker, damit sie sich wieder einrichtet. Schalthebel einfach neu kaufen, dann passt das :-)
So siehts von oben aus, wenn ich hinten aufbocke und den reifen ungefähr gerade ausrichte...ich kanns beim besten willen nicht sagen, ob die schiefstellung vom lenker kommt?
Gast
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Lenkanschlag sieht gut aus. Putzen könntest du mal
Ich glaube, daß die Gabelholme verdreht sind. Gabelbrücken lockern, über den Lenker (Vorderrad eingeklemmt) ausrichten und nach Vorschrift wieder festziehen. Oder mal den drüber gucken lassen.
Zitat von Mr_HansSo siehts von oben aus, wenn ich hinten aufbocke und den reifen ungefähr gerade ausrichte...ich kanns beim besten willen nicht sagen, ob die schiefstellung vom lenker kommt?
Erst einmal Glückwunsch, dass es so glimpflich ausgegangen ist.
Wenn ich mir dein Bild so anschaue und nicht ganz blind bin, scheint der linke Riser im Bezug zur Vorderkante der Gabelbrücke weiter hinten zu sein als der rechte. Schau doch mal, ob es nicht den Riser in der Lagerung der Gabelbrücke nach hinten gedrückt hat. Zusätzlich kann, wie schon andere schrieben, die Gabel etwas vedreht sein.
Glückwunsch an Hans, dass es so glimpflich ausgegangen ist spendier Deinem mal ein bierchen...
@Dominator: ne, ne, Deine Augen scheinen noch ganz gut zu sein, denke auch, einmal Schrauben und Muttern auf (Riser und evtl Gabelbrücke), gut durchschütteln & mit Hirn und Bauch wieder nach Vorschrift zusammenpuzzeln...
Wenn du die Kiste mit 10 km/h nur umgelegt hast, verdrehen sich die Gabelholme normal überhaupt nicht. Das einzige was sich bei dir verdreht hat sind die Riser. Lockern, neu ausrichten und nach Vorschrift wieder anziehen - fertig!
Hm dann kann ich das also selbst richten, ohne meinen freundlichen aufsuchen zu müssen? Klingt gut, denn sonst wärs morgen richtig stressig geworden :D was meint ihr mit ”nach vorschrifft wieder anziehen”? Hab in meiner bedienungsanleitung nichts darüber gefunden und ein werkstatthandbuch besitz ich leider nicht.
Schiefer Lenker muß nicht unbedingt von einem Sturz kommen. Manche habe das serienmäßig bei der Auslieferung (wie ich etwa). Gabelholme verdrehen und ausrichten hat nichts genutzt, genauso wie ein neuer Lenker mit neuen Lenkerklemmen. Ich vermute, daß Triumph bei der oberen Gabelbrücke zu große Toleranzen bei der Lenkerbockaufnahme hat oder hatte. Andererseits ist der Lenker bei den gummiegelagerten Serienklemmen schnell einmal "verbogen", was aber mit ein bissl roher Gewalt wieder halbwegs gerade zu biegen ist.
Die Schiefstellung des Lenkers kannst Du optisch überprüfen, indem Du die Gabelholme anpeilst. Setzt Dich aufs Mopped, stell den Lenker gerade und guck, ob er gleichmässig zu den Gabelholmen steht. Falls die Riser verdreht sind, sieht man das auf die Weise sehr gut. Wenn schief, Klemmungen und Klemmböcke lösen und spannungsfrei wieder anziehen.
Wenn der Lenker zur Gabelbrücke ausgerichtet ist, fahr eine Strecke genau geradeaus und guck, ob er dann wieder schief ist. Falls ja, muß die Gabel ausgerichtet werden. Achsklemmung (nicht die Achse!!!) und untere Gabelbrücke lösen, ein paar Mal kräftig durchfedern und die Gabelbrücke wieder festziehen. Dann wieder mehrmals durchfedern und die Achsklemmung festziehen.
Danach sollte alles wieder gerade sein.
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Danke für die zahlreichen antworten. Hab gerade mit meinem freundlichen telefoniert, und der will !! 95 € !! FUr den schalthebel sehen! Kann das sein? Ich finde das ziemlich übertrieben! Um den doppelten preis bekomm ich ja bereits eine verstellbare trw rastenanlage!
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22.11.2008 20:47 (zuletzt bearbeitet: 23.11.2008 00:11)
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) Sonst fällt mir spontan nichts ein. Hab da natürlich eine ausführliche Rechnung.
Schön, daß dir anscheinend nicht weiter passiert ist.
Auch das gegenstück scheint noch ok zu sein....aber irgendwie hab ich ein ungutes gefühl wegen dem lenker! Ich hoffe halt der ist nur verbogen oder eine andere kleinigkeit....werd morgen mal zum freundlichen fahren...
hat das nicht bemerkt, dass meine Gabel verzogen war. Obwohl er mich darauf hingewiesen hat, dass der Lenker schief steht. 
