Hallo, auch ich möchte nun mal meine Erfahrungswerte weitergeben. Nach langem hin und her überlegen, hab ich mich nun dazu entschieden mal am Ritzel der Kette einen Zahn weniger zu probieren. Also 15 statt 16 Zähne. Da ich tatsächlich oft mit 2 Personen unterwegs bin, ist das eine echte Verbesserung. Im Sozius Betrieb, bedeutet 1 Zahn weniger die selbe Performance wie als wenn ich alleine unterwegs bin mit Original 16 Zähnen. Es ginge für mich speziell um Verbesserung des Durchzug im 2. GANG, nach einer engen Serpentine Bergauf. Im Solo Betrieb ist es auch noch ganz ok. Wobei sehr oft im 1. und 2. GANG das Vorderad aufsteigt. Für mich ist die Nötige Gewünschte Performance im o.G Teil erreicht. Für Solofahrten ist es zwar "Nicetohave" aber eigentlich unnötig. Die Drehzahlen sind etwa 1000U/min höher als Original. Mein Kumpel ist Ingenieur beim TÜV und hat es mir eingetragen. In Feld 21, also Bemerkung ist nun eine abweichende V/Max bei 15/47 Übersetzung von 219 km/h anstelle von 228 km/h eingetragen. Also kann ich nun beide Ritzel legal einbauen. Auf mein Fragen hin ob eine DB Messung erforderlich Wäre, da die Drehzahlen ja höher sind hat er gesagt das diese Änderung keinen Einfluss auf das Fahr Geräusch hat.. Vieleicht hilft mein Eindruck dem einen oder anderen bei der Entscheidung es mal zu versuchen oder auch um es zu lassen. Nervös finde ich das Fahrverhalten aber nicht. Nicht allein und nicht zu zweit. Das Ritzel hatte 14 € gekostet und ist von D.I.D. Kettenspannung über den Originalen Kettenspanner ist auch kein Problem. Der Einbau beläuft sich auf 3 Schrauben am Seitendeckel der Ritzelabdeckung die mit einer 8er Nuss gelöst werden. Die Mutter am Ritzel bekommt man mit einer 36er Nuss los. Kettenspanner wird mit einem 12er und einem 13er Schlüssel gelöst und die Sie Steckachse am Hinterrad löst man mit einem 27 Schlüssel. Das ganze hab ich ausprobiert an meiner Streety R aus 2014. Gruß Markus
Interessant, das mit dem Fahrgeräusch. Was ist mit der AU?
Ich fahr meine 2016er auch schon ewig mit 15er Ritzel. Riesenunterschied und total geil. Mit 15er Ritzel komm ich grad so bei Tacho 232 in den Begrenzer und im Stop&Go ist es ein Segen. Vom verbesserten Durchzug ganz zu schweigen.
Hab übrigens auch bei meiner VTR mit der Übersetzung gespielt. 1 Zahn vorne weniger ist dann sogar etwas zu giftig, da kommt mit Topcase sofort das Vorderrad bin dann auf nen Kompromiss (vorn und hinten je 1 Zahn weniger) gegangen und sehr zufrieden. Frage mich daher, ob die erste 675er mit dem 15er Ritzel nicht doch etwas zu giftig wird, ist ja nicht so "frontlastig" ausbalanciert wie die 2013er.
Au ist doch Wurscht. Nenndrehzahl bleibt die gleiche und gemessen wird im Stand ohne Gang.
Aber Eintragung geht echt nur wenn es ein guter Kumpel ist. Mir wurde schon erzählt das eine Bremsprüfung und lauter anderer Kram gemacht werden müsse und das obwohl sich der vmax nach unten korrigiert.
Zitat von UmmelGummel im Beitrag #3Au ist doch Wurscht. Nenndrehzahl bleibt die gleiche und gemessen wird im Stand ohne Gang.
Bei der Nahfeldmessung im Stand hast Du recht, aber es gibt auch noch das Fahrgeräusch und dieses wird bei festgelegter Geschwindigkeit mit festgelegtem Gang plus verschiedener Beschleunigungen durchgeführt. Im Schein Punkt U.3. Dieser Wert war aber z.B. in Tirol irrelevant für die Fahrverbote.
Hey @Hellrider, meine 14er ist ja Bauart so wie deine 16er Beide mit Auspuff unten und Abs. Steuerbetrug kann ja eigentlich nicht, da die Steuer ja auf den Hubraum und den cW Wert festgelegt wird oder? Aber das bringe ich die Woche mal noch in Erfahrung. Gruß Markus
@the_doctor Kürzere Übersetzung -> mehr Drehzahl (spätestens im 6. Gang) -> mehr Abgasemissionen. Ist aber nur eine These, die wir nicht diskutieren müssen. Mich interessiert nur, was der Gesetzgeber dazu sagt.
Wer Wert auf unauffällige Originaloptik legt, wird auf der Suche nach einem 15er Ritzel auch bei Triumph fündig. Siehe ETK der Daytona. Das hat dann auch die Gummieinlage, die tatsächlich für etwas ruhigeren Lauf der Kette sorgt. Die Übersetzung wird knapp 7% kürzer. Entsprechend dreht der Motor im gleichen Gang bei gleicher Geschwindigkeit gegenüber der Serienübersetzung auch knapp 7% höher. Das ist, gerade im mittleren Drehzahlbereich, ein gutes Stück weg von 1000U/min. Zudem wird man sich gerade auf der Landstraße oder innerorts dabei erwischen, früher hochzuschalten, so dass man da ohne Messer zwischen den Zähnen eigentlich nicht mit erhöhtem Drehzahlniveau unterwegs ist. Der Grenzwert für die Eintragung ohne neues Abgas- und Geräuschgutachten liegt gem. verlinktem Artikel bei 8%. Damit wäre das 15er Ritzel mit vertretbarem Aufwand eintragungsfähig und auch ohne Papierkrieg kein Steuervergehen. https://www.motorrad.net/was-muss-man-be...tzeln-beachten/
Moin. Ne Frage dazu. Ich hab auch noch ein gummiertes 15er hier liegen. Soweit ich das erinnere ist es einseitig gummiert. In welche Richtung kommt das dann rein. Gummi nach innen oder nach aussen? Ich glaub ich such das mal raus heute...
Der kleine, grüne Engländer hat jetzt ne kleine, schwarze Schwester!
Auch wenn das tatsächlich nicht beidseitig gummiert sein sollte (meine Erinnerung sagt doch, aber das kann täuschen), kommt auf jeden Fall die Beschriftung auf die Außenseite. Hier noch ein paar Hintergrundinformationen. https://www.motorradreisefuehrer.de/nr/Silentritzel.html
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18.10.2020 20:19
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bin dann auf nen Kompromiss (vorn und hinten je 1 Zahn weniger) gegangen und sehr zufrieden. Frage mich daher, ob die erste 675er mit dem 15er Ritzel nicht doch etwas zu giftig wird, ist ja nicht so "frontlastig" ausbalanciert wie die 2013er.
