habe mich mal gefragt ob es hier eine Meinung gibt wie warm der Asphalt/Umgebung für euch sein sollte um "sportlich" zu fahren. Natürlich ist die Temperatur nur ein Faktor unter Millionen aber evtl. hat ja der ein oder andere für sich selbst so ein Minimum gesetzt... getreu dem Motto: "Unter 10°C kommt kein Knie auf den Boden oderso..."
Ich frage mich nämlich ob so eine "Zwangserziehung" für mich vielleicht gut wäre... Denn wenn ich erstmal drauf sitze und die Sonne rauskommt ist die Versuchung irgendwie groß...könnt ihr bestimmt nachvollziehen oder?
Keine Ahnung, das defeniere ich nicht nach Temperatur. Sondern nach Gefühl. Ich fahre eigentlich das ganze Jahr durch, wobei ich die Street im Winter doch eher in der Garage lasse. Dafür ist sie mir zu schade bei dem ganzen Streusalz-Dreck. Gegen Kälte kann man sich ja anziehen.
Im Prinzip muss nur der Reifen auf Temperatur gebracht werden und der Asphalt in der Struktur griffig genug sein, dann kannste auch bei 5°C und strömenden Regen noch auf der letzten Rille fahren. Die Frage ist blos, ob der Kopf da noch mit macht. Ich werd ab 15°C vorsichtig und ab 10°C zum Schisser. Hat was mit Altersweisheit oder so zu tun, hat mal nen guter Freund gelästert. Vor einigen Jahren hab ich schon Rasten schleifen lassen, als neben der Straße noch Schnee lag. Hatte seinerzeit auch zugegebenermaßen mehr Zeit zum Fahren und praktisch täglich mehrere Stunden auf dem Hobel gehangen. Das schafft Vertrauen und der Kopf wird frei.
Inzwischen denke ich vor ner Kurve viel zu viel nach. Liegt vermutlich daran, dass ich mit meiner Low-Power-SuMo (30PS/140km/h max.) quasi überall mit Vollgas rum kam und nun erst mal wieder Kurven lesen lernen muss.
Schwer zu sagen, ich fahr auch eher nach Gefühl. Wenn mir das sagt: "Achtung --> Blätter im Herbst, Froststellen im Winter, Baumstämme im Sommer oder verliebte im Frühling, dann halt ich mich an mein Bauchgefühl
Sonst wird am Kabel gezogen und das am Boden geschliffen, was geschliffen werden muss
Bloß gut, dass ich mir solche Fragen nicht mehr stellen muss. Jetzt schlägt die Stunde der Tourensportreifenfraktion
Die helfen zwar auch nicht vor Blättern im Herbst, Glatteis und sonstigen Gemeinheiten, aber sie funktionieren wenigstens auch bei niedrigen Temperaturen
Ich frage mich nämlich ob so eine "Zwangserziehung" für mich vielleicht gut wäre... Denn wenn ich erstmal drauf sitze und die Sonne rauskommt ist die Versuchung irgendwie groß...könnt ihr bestimmt nachvollziehen oder?
Unter 10 Grad Asphalt brauchst du nicht mal im Traum an Schräglagen mit Knie am Boden denken. Da bringst du höchstens einen Tourenreifen annähernd an seine Betriebstemperatur. Und selbst die Tourer vertragen dann nicht die letzte Rille. Bei Sportreifen (BT016, Supercorsa, Racetec etc.) wird's schon bei Asphalttemp. unter 18 - 20 Grad kritisch, weil diese eine wesentlich höhere Reifen-Temperatur benötigen, um sich mit dem Straßenbelag zu verzahnen.
Da bin ich mit der Werksbereifung der Street schon ohne Angststreifen gefahren... bei weniger als 15°C... Mit nem guten Reifen à la M3 oder PiPo hatte ich sowieso nie Probleme. Solange es nicht dreckig/rutschig ist
Wenn man sich bei einer Ausfahrt bei bekannten Kurven etwas rantastet, kann man gut abschätzen, was geht und was nicht. Kennt man sich, das Motorrad oder die Strasse nicht oder nicht sehr gut, fährt doch jeder vernünftig oder?
Da bin ich mit der Werksbereifung der Street schon ohne Angststreifen gefahren... bei weniger als 15°C... Mit nem guten Reifen à la M3 oder PiPo hatte ich sowieso nie Probleme. Solange es nicht dreckig/rutschig ist
Wenn man sich bei einer Ausfahrt bei bekannten Kurven etwas rantastet, kann man gut abschätzen, was geht und was nicht. Kennt man sich, das Motorrad oder die Strasse nicht oder nicht sehr gut, fährt doch jeder vernünftig oder?
Die Rede ist auch nicht von 15 Grad Lufttemperatur sondern Asphalttemperatur und die liegt außer nach Frosttagen/Winter deutlich über der Lufttemperatur. Und ohne Angststreifen ist noch lange nicht auf'm Knie bzw. letzte Rille. ...obwohl...ich hab auch schon welche mit 25 Grad Schräglage auf den Pads rumrutschen sehn
Kommt definitiv auf den Reifen an. Wir waren heute bei frostigen Temperaturen unterwegs mit dem Michelin Pure. Temp. vormittags 0°C bis 6°C - keine Chance den Reifen warm zu bekommen - logisch, Schnee hat's auch noch gehabt und Eis am Simplonpass.... Über Schräglage brauchen wir unter solchen Umständen nicht zu plaudern. Also ich zähl mich dann mal zu der + 10°C Fraktion
Wie Merlin schon betont hat, denk ich kommt es auch eher auf die Asphalttemp. an und nicht auf die Lufttemp.
Wenns davor warm war und dann zieht kalte Luft auf, kann der Boden die Wärme noch lange speichern oder umgekehrt. Es kann auch eisig sein und die Sonne den Asphalt ordentlich aufheizen.
Die Luft sagt da wohl nicht so viel aus und dient eher als Anhaltpunkt für die Asphalttemperatur und für die Kleidungswahl
Zitat von MerlinDie Rede ist auch nicht von 15 Grad Lufttemperatur sondern Asphalttemperatur und die liegt außer nach Frosttagen/Winter deutlich über der Lufttemperatur. Und ohne Angststreifen ist noch lange nicht auf'm Knie bzw. letzte Rille. ...obwohl...ich hab auch schon welche mit 25 Grad Schräglage auf den Pads rumrutschen sehn
Hab dich wohl falsch verstanden Ja wir reden ja auch vom Angststreifen Vorne Hinten hat man ja sicher keinen Wenn da nur noch so 2-3mm sind (und ich weiss wie es mit Knie/Stiefel-schleiffen ist), würd ich schon sagen, dass es genug tief war
Es kommt bei mir extem auf den Reifen und mein Vertrauen in ihn an! In den M3 z.B. hatte ich extremes Vertrauen Auf der letzten Rille versuche ich sowieso nicht mehr zu fahren, das hat bis jetzt nur "nichts" gebracht...
Ich achte da nicht au die Temperatur, das geht nach Gefühl!
Viel wichtiger bei solchen Temperaturen zur Zeit ist für mich, die Straße besonders aufmerksam zu beobachten, ist in ner shcattigen Kurve vielleicht über Nacht schon Frost drauf, nasse Straße oder gar nasses Laub?
An sich hab ich kein wirkliches Limit, aber unter 0° beweg ich mich dann eigtl nur noch auf 4 Rädern, v.a. wegen Glätte und Streusalz-Dreck...
Ich fahr auch bei 2 Grad, wenn die Straßen trocken sind und die Sonne scheint. Zwar nur ´ne Stunde lang, weil mir sonst die Finger abfrieren, aber Hauptsache: fahren.
Ich fahr auch bei 2 Grad, wenn die Straßen trocken sind und die Sonne scheint. Zwar nur ´ne Stunde lang, weil mir sonst die Finger abfrieren, aber Hauptsache: fahren.
Gruß Eckes
Bei mir ist es eine Mischung aus Roadrunner und Eckes. Unter 10 Grad fahre ich auch gerne, aber nur solange mein Rücken mitspielt. Der schränkt mich eher ein als die Temperaturen. Wobei man unter 10 Grad schon aufmerksamer und vorsichtiger zur Sache gehen sollte. Besser ist das
Wenn die Straße eisfrei und kein Salz gestreut ist, wird gefahren. Gern auch bei Minusgraden, dann allerdings nur relativ kurze Strecken. Wenns richtig kalt ist fahr ich automatisch langsamer und damit auch nur noch moderate Schräglagen. Im Schnee muß die Enduro ran. Mit den richtigen Reifen ist das einfach nur geil! Bloß den längeren Bremsweg darf man dann nicht vergessen.
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Zitat von EckesZwar nur ´ne Stunde lang, weil mir sonst die Finger abfrieren, aber Hauptsache: fahren.
joo, hauptsache fahren... und kalt wirds nicht, mit den beheizten handschuhen von baehr aber der triple bleibt im stall, bei dem zu erwartenden salz... da nehm ich meine plastemähre
gas
markus plant grad ne nette ende-november-tour gen grande ballon
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28.09.2010 22:56
Denn wenn ich erstmal drauf sitze und die Sonne rauskommt ist die Versuchung irgendwie groß...könnt ihr bestimmt nachvollziehen oder? 
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Hinten hat man ja sicher keinen 
Zwar nur ´ne Stunde lang, weil mir sonst die Finger abfrieren, aber Hauptsache: fahren. 
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
