Habe ein Luxusproblem: Das Budget für die neue Küche ist noch nicht ausgereizt. Nun stellt sich uns die Frage ob wir uns einen Quooker zulegen sollen, anstelle von einem herkömmlichen Wasserhahn.
Hat jemand hier einen solchen in Benutzung & kann etwas dazu sagen? Wie z.B. Zufriedenheit, Garantiefälle, Probleme, Nachteile!?
" Im Stand-by benötigt ein Quooker mit 0,05€/Tag kaum Energie " - wusste garnicht, dass die Einheit für Energie €/Tag ist.
Klingt ganz toll, ist aber verdächtig nah an diesen Unterspülenwarmwasseraufbereitern, die die letzten Jahre soweit aus der Mode gekommen sind, dass man sich jetzt wohl wieder des Themas annimmt - mit Filter, mit Sprudler und umweltfreundlicher ist vermutlich nur ein E-Auto... kann man machen. (Elektroheizungen waren ja auch zwischenzeitlich in Mietwohnungen verboten... sind aber grad wieder total hipp und werden bezuschusst... hony soit...)
edit: freilich ist dezentrale Warmwasserbereitung vorteilhaft, weil man nicht 20m Rohrleitung von der Kellerzentrale bis zum Hahn fluten muss, bevor man sich die Hände warm waschen kann... Luxusproblem eben.
Das Ding ist doch bestimmt teurer als ein Satz erstklassiger Küchenmesser, für die ich eher Verwendung hätte. Wenn das übrig gebliebene Küchenbudget nicht doch irgendwie in Richtung Garage umgewidmet werden kann. Für Kindersicher halte das nur solange, bis die lieben Kleinen den Trick mit dem Doppeldrück-Drehregler raus haben. Üblicherweise haben die den Bogen schneller raus als jemand, der 30 Jahre konventionelle Wasserhähne und gelegentlich einen Wasserkocher bedient hat. Und dann wäre da noch das Thema Kalk im Trinkwasser, was in den meisten Gegenden dann die Investition in eine Trinkwasserentkalkung nach sich zieht.
Also bisher sieht es danach aus, als ob hier keiner so ein Gerät hat, dass es bereits seit einigen Jahrzehnten gibt, jedoch ist die Sprudel- Funktion neu dazugekommen. Mir geht es auch primär um dieses Feature, denn dass mit dem Kochwasser auf Knopfdruck ist lediglich ein Bonus für mich & wäre mehr der Wunsch von meiner Frau (sie trinkt Tee).
So ein hier angesprochener Unterspülen-Warmwasser-Aufbereiter liefert i.d.R. kein Kochwasser, sondern wie der Name schon sagt warmes bzw. sehr warmes Wasser. Dieser Quooker ist aber aufgebaut wie eine isolierte 3-Liter-Thermoskanne. Es gibt den zwar auch mit 7-Liter oder mehr, aber für unsere Zwecke z.B. Babyfläschen, Schnuller, etc. abkochen, Tee zubereiten o. nen Topf Nudelwasser aufheizen, sollten 3-Liter locker ausreichen denke ich.
Kalk im Trinkwasser ist glücklicherweise dort wo wir hin bauen, gar kein Problem (& man könnte noch vor den Kocher auch einen Filter setzen für 245 €).
Um die Sicherheit mache ich mir zwar auch so meine Gedanken, aber bin da auch nicht ängstlicher als beim Überqueren einer Straße. Wenn sich ein Mini mal nen Topf Kochwasser oder gar einen Wasserkocher von der Anrichte runter zieht, sind die Verbrennungen jedenfalls schlimmer als an nem Wasserhahn...
Wir haben uns intensiv mit dem Thema Quooker beschäftigt und uns dagegen entschieden.
1. Um gelegentlich mal ein heißes Wasser zu machen, ist ein Wasserkocher die viel preiswerte Alternative. Auch wenn dieser kaputt geht ist ein Ersatz viel günstiger. Ein Wasserhahn (Grohe, Hansgrohe etc.) hält auch nicht ein Küchenleben lang.
2. Das Design hat uns auch nicht angesprochen.
Wir haben aber Platz unter dem Schrank und haben uns die Option der ggf späteren Nachrüstung offen gelassen.
Wir haben so etwas in der Firma, funktioniert sowit ganz gut (man braucht halt keinen Wasserkocher und Minneralwasser mehr kaufen), nimmt nur recht viel Platz weg. Energetisch gesehen, kann ich dazu nichts sagen (nicht meine Kosten).
Lieblings-Zitate:
"Wenn du nach Fehlern suchst, dann benutze einen Spiegel und kein Fernglas."
Danke schonmal für alle eure Beiträge, auch für die kritischen Posts. Manchmal zeigen einem Andere noch Punkte (Pro & Contra) auf, die einem selbst nicht i.d. Sinn gekommen wären.
Aber es scheint ja wirklich so zu sein, dass die Wenigsten hier solch ein Luxus-Teil in Benutzung haben!?
Wir haben uns zwar vor drei Jahren neuen Wohnraum beschafft, aber die Küche konnten wir glücklicherweise drin lassen. Wenn die Vorbesitzer unseres Hauses auch vergleichsweise Pygmäen waren (der Herd ist sogar nochmal tiefer als der Rest ) und meine Frau mit 1,80 M die Kleinere von uns beiden ist, waren wir doch froh, dass wir erst einmal keine neue Küche brauchten. Die "alte" ist 10 Jahre alt und darf mindestens nochmal so lange halten, bis wenigstens der KfW-Kredit abbezahlt ist. Ich gehe momentan aber auch nicht davon aus, dass wir, wenn es dann so weit ist, quookern werden. Ich hänge da eher dem Prinzip "keep it simple" an. Was nicht verbaut ist, kann auch nicht kaputt gehen. Ich bin überzeugt, dass wir alles, was das Ding kann, auch anderweitig können. Der Wasserkocher existiert schon, der Wassersprudel-Sodasteam-Apparillo ist ebenfalls in fleißiger Benutzung. Es widerstrebt mir funktionierende Geräte für etwas Neues ausmustern.
Wir haben aktuell leider keinen, ich kenne das Gerät aber recht gut.
Wenn dir das Design gefällt und die Kohle da ist, dann mach das.
Kein Schmarn mit nem hässlichen Sodastream, kein Aufwand sondern einfach direkt aus dem Hahn. Kein Schmarn mit nem extra Wasserkocher und auch hier wieder super simpel und schnell. Es macht einfach Spaß.
Lohnt sich das? Naja wenn einem all die Vorteile egal sind ganz klar nein. Aber es wäre auch günstiger meine Wohnung selber zu putzen und dennoch möchte ich unsere Haushaltshilfe absolut gar überhaupt nicht abgeben.
Zusammenfassend, absolutes Luxus-Teil aber halt geil.
Wir haben den Quooker im Büro, so wie Martin bereits sagte, sehr komfortabel in der Handhabung. In 5 Sekunden eine heisse Tasse Wasser für Tee / Suppe, so schnell kann kein Heisswasserkocher sein.
Was mir nicht gefällt:
Das Sprudelwasser erreicht maximal den Sprudelfaktor eines Mediumwassers, ist mir ein bisschen zu wenig sprudelig -> Geschmackssache
Beim Heisswasserzapfen mit der Tasse ist eine Hand sehr nahe am sehr heissen Wasser. Wenn man aus irgendeinem Grund zuckt, ist die Hand verbrüht ( ist einem Kollegen passiert ). Beim Wasserkocher ist die Handhabung sicherer.
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21.12.2020 14:47 (zuletzt bearbeitet: 21.12.2020 14:48)
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Für Kindersicher halte das nur solange, bis die lieben Kleinen den Trick mit dem Doppeldrück-Drehregler raus haben. Üblicherweise haben die den Bogen schneller raus als jemand, der 30 Jahre konventionelle Wasserhähne und gelegentlich einen Wasserkocher bedient hat. Und dann wäre da noch das Thema Kalk im Trinkwasser, was in den meisten Gegenden dann die Investition in eine Trinkwasserentkalkung nach sich zieht.
) und meine Frau mit 1,80 M die Kleinere von uns beiden ist, waren wir doch froh, dass wir erst einmal keine neue Küche brauchten. Die "alte" ist 10 Jahre alt und darf mindestens nochmal so lange halten, bis wenigstens der KfW-Kredit abbezahlt ist. Ich gehe momentan aber auch nicht davon aus, dass wir, wenn es dann so weit ist, quookern werden. Ich hänge da eher dem Prinzip "keep it simple" an. Was nicht verbaut ist, kann auch nicht kaputt gehen. Ich bin überzeugt, dass wir alles, was das Ding kann, auch anderweitig können. Der Wasserkocher existiert schon, der Wassersprudel-Sodasteam-Apparillo ist ebenfalls in fleißiger Benutzung. Es widerstrebt mir funktionierende Geräte für etwas Neues ausmustern. 
