Hier ist morgen eh Schweinewetter angesagt, also keine Gefahr. xD
Heute bin ich einem Blitzerwagen u.U. nur entgangen, weil mir ein entgegenkommender Brummi Lichthupe gegeben hat. Auch wenn er es nie lesen wird, an dieser Stelle Danke an den Brummilenker. ^^
Boah, ich könnte ja mal wieder im breiten Strahl erbrechen... Gebetsmühlenartig wird wie immer wiederholt, daß: 'Von den xxxx Verkehrstoten des vergangenen Jahres war der Großteil wegen "nicht angepasster Geschwindigkeit" zu beklagen.' Irgendwann glauben es dann (fast) alle. Wie kommt man auf so einen Blödsinn, der gar nicht bewiesen ist. In die Unfallstatistik gehen als Unfallursache die Angaben der aufnehmenden Beamten ein. Diese sind aber gar nicht in der Lage die tatsächliche Ursache zu ermitteln! Kommt es tatsächlich einmal zu einer genauen Unfallursachenforschung, meist im Rahmen eines Gerichtsprozesses, werden die Daten jedoch nicht aktualisiert. Darüber hinaus bedeutet 'nicht angepasste Geschwindigkeit' noch lange nicht, daß eine Übertretung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit stattgefunden hat! Es gibt, außer vom Bundesverkehrsministerium, nach dem Motto, der Bock und der Gärtner, keine Studie, die belegt, daß Blitzen die Unfallhäufigkeit senkt oder das Verhalten der Verkehrsteilnehmer ändert. Im Gegenteil gibt es verkehrspsychologische Untersuchungen, die beweisen, daß Blitzen und zwei Wochen später abkassieren gar nichts bringt, außer den Gemeinden Millionenzuschüsse zu ihren maroden Haushalten. Nicht umsonst werden von den Gemeinden immer mehr stationäre Blitzer an vermeintlichen Unfallschwerpunkten aufgestellt, bzw. läßt man kostengünstig Aufstellen. Ein riesiges Geschäftsmodell. Denn an statt die Straßen durch bauliche Maßnahmen sicherer zu machen, zB vor Schulen, Kindergärten etc., stellt man immer mehr Schilder mit Tempolimit auf, zT 20 verschiedene auf 10Km Bundesstraße. Das kostet kein Geld, bringt immense Summen ein und der Buh-Mann ist der 'rasende' Kraftfahrer, angeprangert in der Medienlandschaft... Denn seien wir doch ehrlich: Blitzen ist das moderne Raubrittertum! Wenn es etwas bringen soll, dann muß der Verkehrsteilnehmer direkt nach dem Verstoß angehalten, belehrt und ggf. abkassiert werden, was aber bei der brisanten Personallage der Polizei immer seltener vorkommt. Seit 10 Jahren sind die Zahlen der Unfalltoten relativ gleichbleibend. Das Verkehrsaufkommen steigt jährlich, ebenso wie die Zahl der Blitzer...
Tja, was soll uns das sagen. LAßt EUCH NICHT ERWISCHEN. Drive safe!
Zitat von B675 im Beitrag #6 ... Gebetsmühlenartig wird wie immer wiederholt, daß: 'Von den xxxx Verkehrstoten des vergangenen Jahres war der Großteil wegen "nicht angepasster Geschwindigkeit" zu beklagen.' Irgendwann glauben es dann (fast) alle. ...
Nicht angepasste Geschindigkeit dürfte ja auch für die ganzen Unfälle bei Eis, oder Schnee und Starkregen gelten. Ich glaube, dass die wenigsten Unfälle mit " nicht angepasster Geschwindigkeit " etwas mit rasen zutun haben. Beim Mopped dürfte es in der Regel immer naG sein, allerdings nicht im Bezug auf die Gegebenheiten der Straße, sonder eher auf das Vermögen des Fahrers.
@B675 Ach so, und dann können wir uns ja die ganzen Kontrollen sparen? Ich fahre im Jahr ca 12.000 km, diese meist flott so max 20 km/h über dem jeweils erlaubten Limit.
Aber was meinst, von wieviel Vollgasidiotn ich trotzdem überholt werd?
Und wenn’st was über Unfallfolgen bzgl überhöhter Geschwindigkeit wissen willst, dann red mal mit meinem Bruder, der ist bei der Rennleitung. Danach denkst anders.
Direkt vor meiner Haustür können die gerne feste Blitzer aufstellen. 50% der Fahrer ballern hier (sehr steil, sehr eng, sehr viele Fahrzeuge, unübersichtliche Kreuzung) mit 50 statt 30 runter. Ein Wunder, dass die hier noch niemanden überfahren haben, zumindest hupen die sich den halben Tag lang an.
Das ist son bissl der Punkt; direkt vor seiner Haustür hätte kaum einer was gegen feste Blitzer einzuwenden, aber überall sonst gefälligst nicht. Das ist also quasi umgekehrt wie mit Stromtrassen oder Windrädern, aber unterm Strich dasselbe.
Wenn von heute ab niemand mehr als die derzeit erlaubte Geschwindigkeit fahren würde, kämen enorme Kosten auf die Städte und Gemeinden zu .... dann müssten sie nämlich neue Schilder aufstellen damit das Blitzen wieder etwas einbringt ^^. Mir kann keiner erzählen, das es wirklich um Verkehrstote geht. Wer zu schnell fahren will, der macht das auch wenn da ein Schild steht, es entscheidet nur ob man ihm dafür Geld abkassieren kann oder nicht.
Ich wohne nicht an der Straße aber auch wenn wäre ich gegen so nen Kasten vor der Haustür.
Wo ich abkassieren würde....: bei Mittelspurfahrern auf der Autobahn, bei Leuten die dicht auffahren, bei Fußgängern die bei Rot über die Straße gehn, bei Fahrradfahrern die bei Rot fahren oder die Fußgängerampel so halb für sich nutzen und dann doch weiter auf der Straße fahren, die sich durchschlängeln. Genauso bei Motoradfahrern die sich überall durchschlängeln. Ich hab nix dagegen wenn das irgendwie richtig frei ist, aber ich habs erst am Samstag wieder erlebt. Die Autos standen in 2 Reihen die erst in eine Richtung gehen aber die andere dann abbiegt und ich stell mich an und einer fährt erst knapp an mir vorbei und schlängelt sich dann durch. In mir steckt wohl nach wie vor ein Autofahrer und ich warte eben. Klar Stau auf der Autobahn... dann fahre ich auch vorbei und stelle mich nicht stundenlang an, aber da ist ja auch mehr Platz. Oder wenns an die Schranke geht und man sieht das man ordentlich vorfahren kann. Muss eben passen, aber ich sehs immer wieder das viele Motorradfahrer irgendwo in einer eigenen Welt sind. Ich hab absolut nichts gegen zu schnelles Fahren wo es die Straße hergibt und ziehe dafür auch keinen zur Rechenschaft. Jeder weis wie das ist wenn man am Hahn zieht und wie schnell die Geschwindigkeit auch wieder weg ist. Es ist nunmal so, das ein Motorrad auch gerade durch die Beschleunigung ein Erlebnis ist, ok kommt auf die Maschine an.... aber mit wem gehts da nicht ab und zu durch. Wenn ich die Street nur noch so mit Rumdümpelgeschwindigkeit und Beschleunigung bewegen würde, wärs echt öde und langweilig. Wenn ich jemand überhole dann zieh ich auch am Hahn basta.
Rasen ist ein idiotischer Begriff.... erfunden sicherlich von nur fahradfahrenden schlagerhörenden Strickpulliträgern die grün wählen und für den Liter 5 Euro verlangen würden. Würde man wenigstens von Verkehrsraudis sprechen die Überholmanövern an unübersichtlichen Stellen veranstalten und dergleichen... aber nein man sagt Raser, zieht alles über einen Kamm und stellt sich selber moralisch gut dar ...brät seine Bratwurst während Helene Fischer dudelt. Hedewitzka die pösen Raser.... wegen denen wirds sicher noch eher dunkel oder die Wurst im Kühlschrank schlecht. Und nicht vergessen, bald sind alle Organspender, da zieht der Spruch für Motorradfahrer allein nicht mehr. ^^
Zitat von Morkhero im Beitrag #12bei Fahrradfahrern die bei Rot fahren oder die Fußgängerampel so halb für sich nutzen und dann doch weiter auf der Straße fahren, die sich durchschlängeln. Genauso bei Motoradfahrern die sich überall durchschlängeln.
Zitat von Kojak im Beitrag #9@B675 Ach so, und dann können wir uns ja die ganzen Kontrollen sparen? Ich fahre im Jahr ca 12.000 km, diese meist flott so max 20 km/h über dem jeweils erlaubten Limit.
Aber was meinst, von wieviel Vollgasidiotn ich trotzdem überholt werd?
Und wenn’st was über Unfallfolgen bzgl überhöhter Geschwindigkeit wissen willst, dann red mal mit meinem Bruder, der ist bei der Rennleitung. Danach denkst anders.
Gruß.
@kojak Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Ich bin keineswegs gegen alle Kontrollen, aber gegen Abzocke im Deckmäntelchen von sinnvollen Verkehrsüberwachungen, die nur dazu dienen die Gemeindekassen zu füllen und das sind mitlerweile die allermeisten. Ich muß auch nicht mit jmd. von der Rennleitung sprechen, denn das habe ich schon x-fach machen können, da ich berufsbedingt schon etliche Unfallopfer habe retten dürfen, oder eben auch nur noch den Totenschein ausstellen. Von daher kann ich auch beurteilen, daß die von der Rennleitung gemachten Angaben zur Unfallursache eben nur augenscheinlich, aber selten die wirklichen Ursachen widerspiegeln. Bei Interesse am Thema: https://mhh-unfallforschung.de/de_DE/ Eine Geldstrafe, Führerscheinentzug etc. pp. bringt einfach nichts! Egal wo Du hinschaust, welches Land mit zT drastischen Strafen. Eine Schulung mit anschließendem Verkehrssicherheitstraining, den Leuten zB am Simulator bewußt machen, was es heißt mal kurz auf`s Handy zu schauen, also das Bewußtsein zu verändern, daß wären sinnvolle Maßnahmen. Ebenso wie den oftmals grotesken deutschen Schilderwald zu lichten.
Ui, immer wieder spannend, wenn halbe Argumente gestapelt werden, damit am Schluss irgendwie rauskommt, wie sehr der Autofahrer brutal vom Staat belogen und abgezockt wird.
Unterm Strich, wer sich von einem bekannten, stationär installierten Blitzer oder an einem Tag angekündigter intensiver Kontrollen knipsen läßt, ist ein Trottel.
Und der (ja, auch ich mal) hat dann die Wahl, sich gerade zu machen und die Folgen der eigenen Entscheidungen zu tragen, oder zu weinen. Abzocke. Mimimi. Kindergarten.
Ach ja, als Krönung wird das Bussgeld dann vielleicht sogar zur Ausbesserung von Schlaglöchern verwendet, über die sich die Erzürnten genauso laut aufregen.
Zitat von Nyco im Beitrag #15. Abzocke. Mimimi. Kindergarten.
Danke! Natürlich ärgere ich mich auch, wenn es mich erwischt, aber wie hier teilweise lamentiert und geweint wird, ist ja furchtbar! "Die bösen, bösen [wer auch immer], die mir armen [Kategorie einsetzen] nur Unrecht zufügen."
Zitat von Nyco im Beitrag #15Und der (ja, auch ich mal) hat dann die Wahl, sich gerade zu machen und die Folgen der eigenen Entscheidungen zu tragen, oder zu weinen. Abzocke. Mimimi. Kindergarten.
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02.04.2019 20:27
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Auch wenn er es nie lesen wird, an dieser Stelle Danke 
an den Brummilenker. ^^
