Heyho abermals,

ich hatte heute eine recht "komische" Unterhaltung mit Arbeitskollegen die auch allesamt Motorrad fahren.

Es ging darum, dass einer im Sommer auf ne 6000km Tour durch Europa aufbricht, und ich mich dafür begeistere ihn zu begleiten. Andere gesellten sich zur Unterhaltung und es kam schnell das Thema auf, dass man es sich gut überlegen müsse derlei Touren mit seinem eigenen Bike zu unternehmen.

Schließlich würde man ja, wenn man so viele Kilometer auf die Uhr packt, den Wiederverkaufswert des Bikes drastisch senken würde. Ich habe jetzt knapp 6000km auf der Uhr - und das nach nichtmal einem Jahr.

Ich bin noch komplett neu in der ganzen Situation und freue mich über jeden Kilometer den ich auf meiner Streety zurücklege. Deswegen kam mir diese Argumentation erst einmal sehr unlogisch vor.

Wofür kauft man sich denn ein Bike, wenn man es dann nicht fährt. Klar hat man Verschleiß und ggf. auch Steinschlag und allerlei Abnutzungserscheinungen wenn man große Touren fährt. Aber nochmals - wofür hat man denn ein Bike, wenn nicht zum fahren...

Wie seht ihr das? Ist es wirklich so drastisch? Ich habe den Bock ja gefühlt erst seit gestern und werde grade langsam warm und finde es recht wiedersinnig mir jetzt schon Gedanken über den Verkauf machen zu sollen.

Viele Grüße in die Runde, Sebastian

Wenn dich der Wiederverkaufswert wirklich interessiert, dann pack das Mopped in Watte und stell es ins Wohnzimmer.
Ansonsten fahr und hab Spaß.

Ganz klar: fahren.

Ansonsten hättest es für ja gar nicht kaufen brauchen.

Gruss

Ich denke mal wenn man Motorrad fährt erübrigt sich die Frage, Außer du willst zu den 10% Biker gehören wo dann irgendwann in deiner Anzeige steht "Streety zu Verkaufen 5 Jahre alt gerade mal 4000 Kilometer "
Ich schließe mich meinen Vorrednern an, wenn du dir 6000 KM zutraust AUFSITZEN und losfahren

Wirklich bereuen tut man nur Dinge die man nicht getan hat !

Moin,

wie der Name schon sagt, es ist ein Fahrzeug und kein Stehzeug! Hast du dir aber auch schon selber beantwortet. Geld verbrennt mann mit dem Besitz eines Motorrades sowieso. Dann solte mann wenigstens damit Spass haben.

Als Wenigfahrer mit einem garantiebehafteten Neufahrzeug zahlt man am Ende, wenn man Pech hat, eh bei den Inspektionen drauf. Dieses Jahr Stünde für meine Dicke sozusagen die 32.000er an, mit Ventilen und allem Zipp und Zapp. KM-Stand grad mal so bei 9.000 angelangt.

Mach Dir mal den Spaß und fahr so eine lange Tour. Unvergesslich ist es sowieso und manch einer hat sich nach so einer Reise motorradtechnisch dann obendrein noch umorientiert. Auf jeden Fall geht es in die Knochen, erwarte also nicht, tiefentenspannt wieder zur Arbeit zu kommen

Da dir das Fahren mit der Street ja offensichtlich viel Spass bereitet, stell dir die Frage doch nicht! Wenn nichts dagegen spricht, dann mach den Spass mit!
Daran erinnerst du dich auch mit 60 noch. Wenn du es bleiben lässt, fragst du dich danach immer wieder wie es wohl gewesen wäre.

Die einen, wohl alle hier im Forum schauen Motorrad fahren als Hobby an, dass Spass machen soll. Natürlich gibt es auch die Leute, die Fahrzeuge sammeln als Wertanlage. Dann darf man aber auch nicht wirklich damit fahren. Das ist schlicht Quälerei für Motorräder.

Hau rein! Schreib nachher hier im Forum einen Reisebericht und garniere das Ganze mit ein paar schönen Fotos. Mach uns andere neidisch, dass wir nicht mitgekommen sind.

Also wenn das nicht der Stoff sind aus denen später die Geschichten am Kamin erzählt werden, welcher dann! Ich behaupte das wird ein unvergessliches Abenteuer!
Machen- auf jeden Fall!

Gruß

Ich hätte mehr Bedenken bzgl. des Gepäcktransportes bzw. der Technik, je nach Strecke (was macht man, wenn man in Hintertumbuktistan irgendwo im Niemandsland liegenbleibt).

Ansonsten bin ich beim Rest, das Bike ist zum Fahren da und da gehört es nicht umsonst mit zu den Besten der Klasse.

Kommt drauf an, wo man hinfährt.

Man kann auch locker 6000km innerhalb Europas fahren.

Wenn es dann in exotischere Gegenden geht (wird aber knapp mit 6000 Gesamtkilometer), dann würd ich eher ein Fahrzeug besorgen, was auch gut auf unbefestigten Straßen fahren kann.

Ansonsten find ich, wird es auf der Street Triple aber schon nach 1000km Landstraße (an mehreren Tagen) irgendwann sehr anstrengend, also trainier davor gut

Bin jetzt innerhalb von 3 Wochen auch 3000km gefahren wg. Gardasee und Rennstreckentraining. Auch danach weiß man, was man gemacht hat und eigtl. hab ich jetzt fürn Monat erstmal genug von Motorradfahren.
Wenn man wirklich jeden Tag fährt, is das schon hart. Würde wenigstens mal zwischendrin hin und wieder 2 Tage Fahrpause machen.

Was war die größte Tour, die du bisher gemacht hast?

Das mit dem Werterhalt ist ein Argument, wenn du dir alle 1-2 Jahre ein neues Motorrad kaufst und das Alte verkauftst.
Ansonsten ist ein Motorrad ein Gebrauchsgegenstand und sollte dementsprechend auch gebraucht werden, wenn man sichs schon kauft.

Fahren!

Bei Motorrädern "vernünftig" zu argumentieren finde ich äußerst unvernünftig ;) Der Werterhalt/-verlust ist Nebensache. Dann hättest du dir einen Oldtimer zulegen müssen und kein Neufahrzeug ;)

So eine große Tour ist aber nicht zu unterschätzen. Nach 200-300km Non-Stop auf dem Bock merke ich es schon langsam in den Knochen. Du musst abschätzen, ob du das auf der Streety schaffst (ich weiß nicht, wie und wo ihr fahrt). Mit einem Eiscafereisedampfer ist man da vielleicht besser aufgestellt, heißt aber nicht, das man das auf der Streety nicht schafft. Wenn es Tagestouren von ca. 300-500km sind, mit Pausen und nicht zu aktiver Fahrweise würde ich persönlich mir das zutrauen.

Ich bezweifel, das man in Europa bei einer Panne verloren ist. Überall wo die Streety hinkommt, kann bestimmt auch ein Abschleppwagen ranfahren. Dann kann man im schlimmsten Fall die Reise beenden und heimtuckern. Ich sehe also keinen Grund auf so eine Reise zu verzichten 😉

LG

Ich fahre das ganze Jahr , egal welches Wetter bis auf Glatteis. Warum? Weil es Spaß macht. Meine ist auch erst ein Jahr alt und hat 9000 km auf der Uhr . Es kommt ja auch darauf an wie du sie fährst. Ich lasse meine immer erst warm laufen bevor ich fahre und sie kriegt nur selten richtig Feuer. Ich habe auch schon welche im Netz gesehen die zum Verkauf standen mit vielen Kilometern 50 000 usw. Die waren trotzdem nicht günstig. Länge Rede kurzer Sinn , faaaaahr einfach.

Heyho ihr alle - im Detail geh ich wieder heute Abend drauf ein.

Die ganze Sache is eine fixe Idee und ob ich wirklich mit auf die Tour komme entscheidet sich erst noch.

Die Route würde ungefähr so aussehen - ganz grob erst einmal, nur damit ihr schon mal einen Eindruck bekommt :



Alles weitere dann demnächst.

Die Route des Grandes Alpes würde ich noch einbauen. Kurven bis zum abwinken.

Sportlich! Würde ich mir aber vier Wochen Urlaub für nehmen

Ja vier Wochen sind da eingeplant für.

Ich hab noch nie ne Tour die länger als 250km ein Tag hin und 250km den nächsten zurück gemacht :) - aber wird schon :)

Machen!!! Geile Tour.

Er sind letztes Jahr auch in 10 tagen 3.300 km gefahren. Und alles war gut. Ich wäre gleich dabei, wenn ich 4 Wochen Urlaub hätte.

Lieben Gruß.

Wenn ihr euch in Richtung Italien orientieren solltet, dann nehmt Sardinien und nicht Korsika.. !

Zur Strecke:

haben in 8 tagen 3500km abgespult und sind eingentlich nur gefahren....

war zwar mega geil, aber ab und an will man dann mal nen ganzen nachmittag/tag am meer/see verbringen!

deswegen ist die von dir aufgezeichnete tour... naja... machbar, aber ich würde mir zeit lassen!

und: grand route des alpes/ route napoleon UNBEDINGT MITNEHMEN genauso wie den verdon!

FAHREN!!!
FAHREN!!!
FAHREN!!!

Bei solchen Touren ist man übrigens oft langsamer als gedacht. Landschaft gucken. Die netten Leute. Sowas nimmt einen ein. Wie auch schon gesagt, gerne auch mal einen Tag ohne Bike einplanen. Einfach entspannen.

Zitat von snozon im Beitrag #1

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Andere gesellten sich zur Unterhaltung und es kam schnell das Thema auf, dass man es sich gut überlegen müsse derlei Touren mit seinem eigenen Bike zu unternehmen.


Wofür kauft man sich denn ein Bike, wenn man es dann nicht fährt. Klar hat man Verschleiß und ggf. auch Steinschlag und allerlei Abnutzungserscheinungen wenn man große Touren fährt. Aber nochmals - wofür hat man denn ein Bike, wenn nicht zum fahren...

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Zitat von snozon im Beitrag #18

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Ich hab noch nie ne Tour die länger als 250km ein Tag hin und 250km den nächsten zurück gemacht :) - aber wird schon :)

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Die Route hat das Zeug dazu, das "Salz in deiner Motorradleben-Suppe" zu werden. Das nimmt man sich sicher nicht jedes Jahr vor. Daher: Ganz klar machen!!!!!!
Die Werterhalt-Frage spricht für deine Reife, ist aber beim finanziell unsinnigen Hobby Motorrad (außerhalb der Klassiker-/Sammlerszene) m. E. deplatziert. Hab Spaß!!

Wichtig: Machbare Tagesetappen planen (Routine/Erfahrung/Können/Fahrstil der Mitfahrer homogen?), Bei der Strecke auch mal "Ruhetage" einplanen, schöne Ecken zum bleiben habt ihr auf dem Weg mehr als ausreichend, Gepäcksituation klären/ausprobieren!! Möglichst eine (kürzere) Probetour machen.
ADAC-Plus ist ein super Tipp!!

Ich find´s geil

lg
andi

Ganz wichtig: Zimmer NICHT vorbuchen, dann ist man viel flexibler, wenn es einem irgendwo mal total gut gefällt.
Außer man ist ne richtig große Gruppe, ansonsten findet man immer was.

Gruss