da in den oberen Rubriken (Street Triple 675 ab 2013) anscheinend nur "Fakten2 eingetragen werden, schreibe ich hier meine Frage: Wer von Euch fährt das 2014er Modell (R oder normal) und kann Aussagen zum ABS-Regeln machen? Ist bei beiden Modellen die gleiche ABS Regelung (sowohl in der Mchanik als auch die elektronische) verbaut? Wenn nein, worin unterscheiden sich die Systeme? 2. Frage: Es heißt, die Bremsen der R seien bisssiger - die Bremsen der normalen empfinde ich als absolut ausreichend im Bereich der Landstraßenkurvenfahrt. Ab wann ist der Unterschied der beiden Bremsen denn hilfreich oder überhaupt zu spüren?
Zwischen den beiden Streetys kann ich nicht vergleichen, da ich nur die R fahre. Es stimmt allerdings, dass die Bremsen ziemlich bissig sind, aber ich komme gut damit zurecht. Das ABS regelt, wenn es muss.
Gruß Thomas
Gott schütze uns vor Sturm und Wind und vor Viren die aus China sind.
Die Bremse der Street R wirkt nur bissiger. Eigentlich sind die Unterschiede nur marginal und in den radial veschrauben Bremssättel begründet. Einzig die radiale Bremspumpe verleiht das bissigere Gefühl.
Hatte die R-Bremspumpe auf meiner normalen Street. Der Unterschied war Mega. Das was vorher ziemlich "naja, funktioniert" war, war nach dem Umbau:"Hammerharter Druckpunkt, feine Dossierbarkeit und richtig bissig. Diesen Umbau würde ich immer wieder an der normalen machen.
@geschaefti: Das dachte ich mir schon fast, dass es meist nur eine Maschine zum "Vergleich" gibt - in dem Fall Deine R. @Dynamite: Das bedeutet im Rückschluss: je bissiger / härter der Brems-/druckpunkt, desto eher regelt das ABS? Nein, oder? Mir geht's primär um die ABS-Funktion (ab wann die regelt; wie oft im Gegensatz zur normalen). Aber Dein Umbau ist natürlich auch eine geschickte Möglichkeit. Ich schau mal. Bis denne und Danke!
PS: Falls wer noch was zu den Fragen beisteuern kann , immer her damit.
Das ABS setzt ein, wenn die Radumdrehung nahe null geht, also das Rad blockiert.
Das hat nix mit der Bremspumpe zu tun. Auch mit der Sereinbremspumpe bekommt man das Vorderrad ohne Probleme zum blockieren.
Ich für mich finde nur einen harten klar definierten Druckpunkt wesentlich besser als den eher schwammigen Druckpunkt der normalen Bremspumpe, der sich je nach Hitzebelastung auch noch nach hinten verschiebt.
Wenn ich die Bremse der normalen richtig gefordert habe, konnte man den Griff bis zum Lenker ziehen. Das ist bei der radialen Bremspumpe nicht so und wenn dann handelt es sich nur um wenige mm mehr Griffweg.
Das ABS regelt dann, wenn das Rad droht stehenzubleiben. Das ist mit beiden Bremsen zu schaffen. Die der Normalversion schnappt nicht so heftig zu, wie die "R"-Bremse. Anders ausgedrückt bedarf es es einer größeren Handkraft, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Das kann für Otto-Normalfahrer durchaus praxisgerechter sein. Die R überbremst in der berühmten Schrecksituation schneller und dadurch kommt man vielleicht eher mal ungewollt in den Regelbereich. Sofern man nicht wie auf dem Kringel ständig heftig bremst (Vorteil Standfestigkeit der R) wird der Bremsweg weniger von der Bremsleistung bestimmt (wie gesagt, mit beiden Ausführungen kann das Vorderrad überbremst werden) als vielmehr von der Haftung der Reifen, der Überschlaggrenze des Motorrads und dem Geschick des Fahrers, optimal am Bremshebel zu ziehen. Sollte man auch im Hinterkopf haben, wenn man 2m hinter der C-Säule eines Golfs auf die Überholmöglichkeit lauert. Die Streety ist unter optimalen Bedingungen in 41m aus 100Km/h zum Stehen zu bringen, der Golf benötigt dafür 5-6m weniger. Und damit kann das jeder.
Das dachte ich mir schon fast: Mit bissiger wird nur gemeint, dass ich weniger Zugkraft brauche. Für mich als trainierten Menschen sollte das kein Problem darstellen - im Gegenteil: so unterstreiche ich mental meine Entschlossenheit beim Bremsmanöver. Alles andere, genau: ist Fahrkönnen und Erfahrung.
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09.08.2014 21:28
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