Mühldorf am Inn (dpa) - Ein Fünfjähriger hat im bayerischen Mühldorf versucht, ein Kleinmotorrad an einer Tankstelle mit Benzin zu befüllen. Weil der Junge kein Geld dabei hatte, fragte er eine Passantin, wie die Polizei mitteilte. Das Kind sollte das im öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassene Mini-Motorrad eigentlich in der kommenden Woche zum Geburtstag bekommen - darauf konnte er offenbar nicht warten und holte sich das Geschenk aus dem Schuppen seines Großvaters.
Eine Polizeistreife brachte den angehenden Rennfahrer samt Maschine wieder heim - per Auto.
Nix anzufangen mit diesen Erwachsenen. Da hatte ein Fünfjähriger in einer echten Problemlage seine ganzen Hoffnungen in eine Frau gesetzt. Doch statt ihm Geld zu spendieren für das dringend fürs Motorrad benötigte Geld - was macht sie? Ruft die Polizei. Ausflug beendet. Und noch mutmaßlich noch Ärger daheim bekommen.
Nach Angaben der Polizei Mühldorf am Inn war der Junge am Dienstag in der Mittagszeit an der Tankstelle aufgekreuzt, ein Pocketbike vor sich her schiebend. Offenbar hatte der Knirps ausreichend technisches Verständnis um zu wissen: Ohne Benzin wird das nichts.
Er sprach eine Passantin an, ob die ihm Geld geben könne. Die rief jedoch die Polizei. Und die Beamten konnten dann die Eltern beruhigen, die bereits auf der Suche nach ihrem Sprössling waren. Junge und Motorrad fuhren im Streifenwagen heim. Dort hatte das Pocketbike in einer Garage gestanden und darauf gewartet, in der nächsten Woche vom Opa zum Geburtstag überreicht zu werden. Der kleine Motorradfan hatte aber so lange nicht warten wollen.
ist das geil da weis einer aber genau was spaß macht... hoffe für ihndas er trotzdem das bike pünktlich bekommt und er nicht noch länger warten muss...
___________________________________________ Gruß Ekrem. Nur tote fische Schwimmen mit dem Strom...
ja voll supi. hab auf motorradonline davon gelesen. respekt vor dem knirps das er mit 5 so weit kombinieren kann das er dem gerät zur tanke schiebt und auch weis das er geld braucht (und jemanden der ihn an die zapfpistole hebt).
Auch wenn ich mir jetzt mit dieser Aussage den Unmut von Einigen aufhalse: Ich kann die Frau verstehen & hätte vermutlich ähnlich gehandelt.
Spätestens ab der übernächsten Kreuzung hätte den krad-affinierten Knirps ein unaufmerksamer Dosenfahrer beim Abbiegen oder Bremsen plattgemacht. Im Spiegel nicht zu sehen und mit 5 Jahren wird er die StVo wohl auch nicht sonderlich gut kennen können.
BTW: Bei mir bekäme jeder (auch Ü30) eine polizeiliche Meldung zur Überprüfung, der mit einem solchen definitiv nicht-verkehrstauglichen Motor-Spielzeug vor/neben mir auf der Straße rumeiert. Auf befriedetem Gelände kann jeder machen was er bzw. die Erziehungsberechtigten für richtig halten. Da würde ich dann auch nix zu sagen.
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19.07.2013 13:58 (zuletzt bearbeitet: 19.07.2013 14:02)
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da weis einer aber genau was spaß macht...
