Meine Frau fährt seit vier Jahren eine Streeti. Nach einem Ausrutscher auf nassem Laub beim Abstellen am ersten Saisonabschlusstag im Oktober 2008 schimpfte sie nicht druckreife Flüche und wollte das "elende Scheißding" verkaufen. Da hatte sie nach vier Monaten grad mal 800 eigene Kilometer. Tieferlegungssatz eingebaut und die Gabel um ebenfalls 35 mm durchgesteckt und zusätzlich die Sitzbank abgepolstert, schmäler geschnitten und auf Gel umgestellt ....... im Frühjahr drauf gingen die ersten Schritte erheblich besser. Muß allerdings dazu sagen: Meine Birgit hat stattliche 167cm Bauhöhe! Im letzten Jahr hat Sie allerdings knapp über 12000 von ihren mittlerweile 28000 gefahren. Das Motorrad ist angenommen..... glaub ich jedenfalls ( ). Nun hab ich ein kleines Problem: Wann setzt das Ding in Schräglage auf. Habe zwei Söhne mit einer 600-er Monster und einer S2R jeweils mit jeweils 34 PS. Die zeigen ihrer Mutter lauter so "dumme" Sachen wie Angststreifen gegen Null fahren. Die S2R funktioniert jedenfalls so. Nun ist die Streeti aber tiefergelegt, hätte aber einen vergleichsweise hohen Schwerunkt durch originale Auspufftöpfe, Cockitverkleidung mit Scheibe, Sturzbügel und noch vorhande Soziusfußrasten. Im Moment geht der Angststreifen vorne auf 12 bzw. 14 mm +/- 2mm. Meine Frage: Wie weit kann der Angststreifen noch runter gefahren werden. Meine Jungs zeigen meiner besseren Hälfte recht deutlich was das Ding kann,die Grenzen werden angetastet ...... hab nur etwas bedenken das Sie dann etwas überzogen reagiert wenn es an den Fußrasten rappelt. Selber fahren ist nicht: Auf dem Ding muß ich mich ungemütlich zusammenfalten ...... meine Tiger ist mir bei 187cm erheblich lieber.
Grüße aus Franken Hägartiger
PS: Breiterer LSL-Superbikelenker und ein Wilbers 642 unterstützen die flotte Gangart.
Angststreifen auf Null bringen, kommt ganz auf den Reifen an. Nicht jeder Reifen ist gleich gekrümmt. Wir haben hier bestimmt ganz viele bei denen die Fußrasten immer kratzen, aber ich habe bislang den MPP gefahren und ihn immer bis auf Kante gefahren ohne die Fußrasten auf den Boden gehabt zu haben. Bei ner Tieferlegung weiß ich nicht wie sich das ganze verhält. Aber mal ehrlich gesagt ist es doch total egal ob der Reifen nun in seiner Gänze genutzt wird oder nicht. Reine Ego sache. Hauptsache man übersteht jede Fahrt gesund.
Frag Deine Jungens mal, was se machen, wenn se die Reifen auf Kante fahren und im Kurvenscheitelpunkt ein Hindernis umfahren werden muss.
Die Antwort: Gaaaaannz GROSSE Augen !!!!
Problem ist, selbst wenn man auf Kante fährt, geht immer noch ein bisschen Schräglage mehr, bevor man wirklich wegschmiert. Aber um diese letzten Grad zu nutzen, muss man trainieren, trainieren, trainieren.
Und sich trauen.
Mit dem Angststreifen ist das so eine Sache.
Wie Heli schon erwähnt hat, kommt es drauf an, welchen Radius der Reifen hat. Selbst, wenn der Reifen 180 mm breit ist, kann durch einen unterschiedlichen Radius der Angststreifen mal mehr oder weniger groß sein.
Es gibt Reifen, die bekommt relativ einfach auf Kante, andere kriegste nur auf Kante, wenn Du auf der Renne unterwegs bist oder gesetzteswidrigen Bereich auf der Straße.
Grundsätzlich bekommste den Vorderreifen der Street nur auf der Renne auf Kante, auf der Straße ist ein Angstreifen von 5-10 mm normal. Hinten je nach Reifen entweder Kante oder so um die 5mm Angsstreifen.
Aber, wie erwähnt, kommt auf den Reifen an.
Wenn Du mal mehr zu Thema sehen willst: HIER gibts mehr.
Des weiteren spielt es ein große Rolle, wie eine Kurve durchfahren wird:
- Lässig sitzend = viel Schräglage - Hangoff = weniger Schräglage
Also, sahc Deiner Frau, sie soll sich von den Jungs nicht kirre machen lassen. 12-15mm sind schon ein guter Wert.
Alles andere könnte bei einem vertrauensfördernden Kurventraining rausgeholt werden.
Je nach Reifen hat man nämlich auch immer ein unterschiedliches Empfinden.
Ich hatte erst den Qualifier drauf, damit bin ich trotz 18 Jahren (150.000km) Motorraderfahrung auf meiner Hausstrecke langsamer und unsicherer unterwegs gewesen als mit meiner Suzuki Dr 800 Big mit 225kg.
Kumpels haben mir damals schon gesagt ich hätte das Motorradfahren verlernt. Ich hatte nie richtig Vertrauen in den Reifen. Alles war anstrengend, in jeder Situation war meine volle Konzentration gefordert und bei schnellerem Tempo war ich geistig um Jahre gealtert. Da ging nix mehr.
Hab dann auf den Michelin Pilot Road 2CT gewechselt und musste meinen Kumpel nach dem ersten Mal Hausstrecke fragen, ob wir jetzt schnell waren.
Er meinte, für ihn war das verdammt schnell. Er hätte öfter in den Spiegel geschaut und sich gewundert, warum ich noch dran wäre.
Und ich war danach weder angestrengt, noch hätte ich selbst sagen können, das wäre nahe Limit gewesen. Ich war ganz entspannt unterwegs und wenn ich schätzen müsste vielleicht 70% von dem was geht.
Vorher mit den Qualifier, war das dann stellenweise 110%.
Ich hab mich einfach auf den ersten Metern schon wohl gefühlt, alles ging leicht und ohne jeden Zweifel von Statten.
So unterschiedlich können Reifen sein.
Aber auch der Hauptteil hier im Forum kam mit dem "Holzreifen" Qualifier nicht zurecht und nach dem Wechsel war alles wie ausgewechselt.
Das Vertrauen in die Möglichkeiten des Reifens und des Motorrades sind ein wichtiger Index für entspanntes und damit meist schnelleres Fahren und mehr Schräglage.
Hoffe mein Statement konnte ein wenig zur Ursachenfindung beitragen.
Servus, mir wird´s ganz schummerig. Letzte Woche waren drei Senioren in meinem Alter (Bj. 1941) mit Ihren Moppeds unterwegs. Zwei gestorben, einer schwer verletzt(ohne fremdeinwirkung). Mein Angststreifen beträgt 3cm (in Worte - Zentimeter - ), erfreu mich beßter Gesundheit und hab viel Spaß am Moppedfahren. Man kann 1.000.000Km auf Kante fahren. Innerhald zwei Sekunden können es 10Mt. zuviel sein. Und dann???????? Damit möcht ich nur sagen dass es sinnvoller ist auf öffentl. Strassen mit viel HIRN zu fahren als auf der letzten Rille. Weiterhin viel Spass und bleibt gesund. Gruß, Arnold
wenn ihr unbedingt irgend etwas messen müßt, dann nehmt doch statt der Breite des "Angststreifens" lieber die des Grinsens. Da läßt sich der Spaßfaktor ermitteln, nicht an den Reifen. Eine solche Konkurrenzsituation mit dem daraus entstehenden Druck kann nur ungesund sein. Ich hoffe, das alle Beteiligten immer schön oben bleiben und das Moppedfahren noch lange geniessen können. Das bekloppte Wort "Angststreifen" kann man übigens auch durch "Sicherheitsreserve" ersetzen. Auf dem Konto und im Vorratsschrank freut man sich, sowas zu haben, warum nicht beim Motorradfahren?
Grüße und allzeit gute Fahrt René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Ich empfehle ein Übungsgelände mit Kreisbahn. Auf der kann man so lange und so tief in die Kurve gehen wie man will, sie hört ja nicht auf. Ich bin nachher in Schräglage noch Slalom um die Pylonenreihe gefahren. Wenn man dort feststellt was das Bike kann, - fährt man anschließend ganz anders
Yeap, Übungsgelände + ggf. gescheites Sicherheitstraining, da kann sie sich ausprobieren und mal sanft die Fußrasten streicheln.
Ich hab meine trotz meiner "Größe" von 1,64 nicht tiefergelegt und als erstes kommen die Angstnippel. Mit ein wenig Abstand folgt dann die Hebelei. Das würde ich aber auf der Straße definitiv nicht probieren, im Falle von Bodenwellen liegt man ganz schnell blöd da.
Beim Metzeler hab ich etwas lönger gebraucht, um auf Kante zu kommen. Der PiRo ist da etwas einsteigerfreundlicher, vgl. oben Wölbung der Reifen.
Ansonsten soll sie sich mal keine Kopf machen und den Jungs sagen, das es garantiert Leute gibt, die mit weniger Schräglage viel schneller sind als sie.
Im öffentlichen Straßenverkehr fahre ich möglicht vorausschauend, auf Sicht und mit Sicherheitsreserve, hierbei nehme ich einen "Angststreifen" hin und der ist auch erkennbar vorhanden. Vielleicht fährt deine Frau mit ähnlichen Vorsätzen. Was wäre falsch daran und warum sollte man sie davon abbringen?? Der Fahrspaß (Grinsen) würde vermutlich auch nicht gesteigert, könnte aber bei ständigen Fahrbelehrungen zur Reduzierung des Angsstreifens abnehmen amigo
Zur Eingangsfrage: Das das Verschleissbild des Reifens an der Flanke stark von der Kontur des Reifens abhängt, wurde ja schon geschrieben. Die Tieferlegungsmaßnahmen reduzieren natürlich die Schräglagenfreiheit. Wenn ich das richtig verstanden habe, fahren die Söhne die Streetie bis zum Rastenschleifen (hoffentlich nur die Fahrerraste )? Und trotzdem ist hinten noch ein "Angststreifen"? Dann könnte es sein, das die Schräglagenfreiheit durch die Tieferlegung so stark begrenzt ist, dass der Reifen eben nicht bis zur Kante abgefahren werden kann.
Mal abseits der Frage, ob das direkt oder indirekt Einfluss auf den Fahrspaß hat und ob so ein ständiger "Leistungsdruck" nicht eher zur mentalen Verspannung und damit zur Vermeidung der Tätigkeit Motorrad fahren führt, sehe ich die Frage noch unter Sicherheitsaspekten. Damit meine ich jetzt nicht den erhobenen Zeigefinger, sondern im Gegenteil die potentielle Gefährdung durch Nichtkenntis der Sicherheitsreserve Schräglage.
Es ist - insbesondere bei der "gemütliches cruisen ist geil-Fraktion" - weit verbreitetes Gedankengut, dass man mit wenig Schräglage und immer schön vorsichtig fahren immer sicher unterwegs ist. Richtig ist, dass eine defensive Fahrweise die Wahrscheinlichkeit, in gefährliche Fahrsituationen zu geraten, reduziert. Dank Fehler anderer Verkehrsteilnehmer, Unkonzentriertheit, weil man als "Blümchenpflücker" ja auch was von der Landschaft sehen will kann man aber Gefahrensituationen nie ausschließen. Und dafür - und nicht um den Grenzbereich immer als Normalfall auszuloten - muss man wissen und trainieren, wo der Grenzbereich liegt und wie das Motorrad reagiert. Das gilt nicht nur für Schräglage (ich muss als Motorradfahrer verdammt nochmal wissen, wie weit ich meine Kiste noch umlegen kann), sondern auch fürs bremsen etc. Und das probiert man in eigens dafür angebotenen Trainings unter Anleitung und Beobachtung eines Instruktors. Nennt sich Kurvenschule, Sicherheitstraining etc. Steigert später den Fahrspaß enorm. Das Nachäffen risikofreudiger Fahranfänger ist eher nicht der richtige Weg.
Wir machen demnächst mal wieder einen Kurs bei FSZ-Grevenbroich mit und dort bieten sie einige Trainings für "Kurvenräuber" an . Vom "normalen" Kurventraining bis hin zum "Knietrick" .
Action-Team hatte hat auch diverse Trainings , hatten einige besucht aber leider machen sie nicht mehr viel auf der NS .
Gibt es bei euch in der Nähe nicht diverse Anbieter von solchen Kursen/Trainings ?
Theorie & Praxis lässt nach erfolgreichem Trainingsbesuch so manchen Landstrassenracer nasse Augen kriegen
Schau mal ob Du sowas findest , die Tips von den Profis sind schon ihr Geld wert
Zitat von bikeaholic (ich muss als Motorradfahrer verdammt nochmal wissen, wie weit ich meine Kiste noch umlegen kann),
lg andi
Hi, Gutes Argument Andy, deswegen mache ich in zwei Wochen ein Kurventraining. Ich hab noch den "Angststreifen, stört mich auch nicht weiter.
Bin heute mal wieder auf Probefahrten gewesen, (kleine Tiger + Streetfighter).
Da fuhr einer vor mir, auch Streetfighter, dem war langweilig, geradeaus, sehr moderat. Da hat er angefangen zu wedeln. Und zwar auf Kante. Sah gut aus. Frage ich mich, muss ich das können? Nicht unbedingt. Will ich das können? Auch nicht unbedingt, Der sich wahrscheinlich einstellende Leichtsinn und 106 PS sind schon eine nicht ungefährliche Kombination.
jupp jack das tun wir und nach dem treffen gibts dann noch n training auf dem nürburgring sprintstrecke und wozu das ?? na nicht um hemungslos aufzudrehen sondern um ne saubere linie zu üben ohne gegenverkehr und am ende einfach sicherer unterwegs zu sein jawoll ich bin in der beziehung inzwischen ein echter vernunftmensch und das bin ich wirklich selten der sichtbare angststreifen sollte eigentlich total scheissegal sein die hauptsache ist man hat ein gutes sicheres gefühl beim fahren den angst ist ein schlechter beifahrer und nur mal so meine street ist höhergelegt um rund 8 milimeter und ich war auf der renne mit der raste auf dem boden aber ich hab immernoch nen streifen von rund 6-8 mm übrig also was soll der scheiss mit dem angststreifen das kann in manchen konfigurationen durchaus ein ziel sein welches nicht erreichbar ist und bei falschem ehrgeiz durchaus in eine schmerzhafte sackgasse führen red mit deinen söhnen das sie deiner frau nicht so nen müll einreden
Zitat von unholy red mit deinen söhnen das sie deiner frau nicht so nen müll einreden
genau! mir würde letztenes gesagt, kinder machen mütter langsam. den das beschützen wird stärker. ich kenne frauen die nach einer baby-pause entweder garnicht mehr fahren, deren tochter is mittlerweile ü30 und fährt selber,oder aber einfach vorrausschauender und weniger riskobereit. soll auch männer geben wo die risikobereitschaft mit dem vater-sein nachlässt... wäre mal eine studie wert.
Damit hier keine Unklarheiten entstehen: Mir geht es nicht ums Testosteron abfüllen sondern schlicht um das breite Grinsegesicht meiner Frau wenn Sie ihren Spass hatte. Die Dame glaubt noch nicht so recht das man das Motorrad immernoch weiter in die Kurve drücken kann obwohl es schon heftig schräg liegt. Sie ist von Beruf Arzthelferin und nicht wie ich Maschinenbauer !! Ich rechne an der Physik herum an die sie sich vorsichtig herantastet. An ein Fahrsicherheitstraining will sie nicht so recht, rann weil auf meinem Training vor drei Jahren genau solche Protzköpfe und Spassverderber dabei waren bei denen es nur um die besagte Streifenbreite ging.
Nein meine Jungs haben absolut keinen Zugriff auf die 108 PS der Streeti. Die fahren ganz "brav" ihre gedrosselten 34 PS. Mal ganz ehrlich: Die Dinger gehen auch mit dieser Leistung richtig gut. Und wenn der Vater sieht wie technisch gut die beiden Jungs fahren dann ist er auch beruhigt. Und die beiden "Hitzköpfe" können ihrer Mutter recht gut erklären wo man wie am besten fährt und was sie evtl. falsch macht. Leute kommt am Wochenende in die fränkische Schweiz zur Kathi. Da seht ihr richtig "tolle" Motorradfahrer die eckige Reifen haben und an denen die Hinterreifen perfekte scharfe Übergänge zwischen "gefahrenem" Gummi und jungfrÄulicher Rollfläche haben. Das Schmirgelpapier läßt grüßen !!! Das ist genau das Thema was ich hier definitiv nicht ansprechen wollte !!!!
Der im Moment montierte Pilot Road 2 ist auf der Streeti ein recht guter und unauffälliger Reifen. Den hatte ich urspünglich auch auf meiner Tiger 1050. Zwei Satz davon gefahren, war begeistert. Der jetzige Pilot Road 3 ist im Vergleich ein deutlicher Rückschritt ..... soviel zum Wohlfühlen und Reifenwahl (Da hat jemand unten konstuktiv geantwortet).
"Angststreifen" , Sicherheitsreserve oder Kreidestrich quer über die Lauffläche...... Ich wollte nur eine Info über die Mechanik an einer Streeti in einer bestimmten Ausstattungskonfiguration und keine Belehrungen oder Glaubenskriege auf meine E-Mail. Jemand der sein Moped nicht kennt und seinen eckigen Reifen auch noch plump zu kaschieren sucht ist für mich ein größers Gefahrenschnittchen als jemand der die Technik beherrscht. Sorry wenn ich da so angefressen reagiere. ich finde es toll das mein Frau sich so mit dem Moped versucht vertraut zu machen. Da sollte Sie durchaus auch konstruktive Hilfe aus dem Familie bekommen......
dein Anfangspost liest doch etwas anders, als das was Du jetzt schreibst:
Zitat von haegartiger Meine Frage: Wie weit kann der Angststreifen noch runter gefahren werden. Meine Jungs zeigen meiner besseren Hälfte recht deutlich was das Ding kann,die Grenzen werden angetastet ...... hab nur etwas bedenken das Sie dann etwas überzogen reagiert wenn es an den Fußrasten rappelt.
Hier haben wohl so einige, meine Wenigkeit eingeschlossen, den Eindruck gewonnen, daß deine Jungs Muttern zeigen, was ihre Mopete drauf hat und sie nicht bringt. Wer sagt denn, daß bei einem Motorrad unbedingt die Fußrasten aufsetzen müssen? Sie kann doch fahren wie sie will und es ihrem persönlichen Wohlbefinden entspricht. Wenn andere anders fahren möchten, Bitte sehr! Wen interessierts?
Ein Sicherheits- oder Kurventraining ist immer eine gute Sache. Das dort, wie sonst überall auch, irgendwelche Vollpfosten anzutreffen sind, sollte niemand davon abhalten. Dann dürfte man ja nirgends mehr hingehen... Auf abgesperrter Strecke und unter den Augen eines erfahrenen Instruktors kann jeder ohne Druck seinen Fahrstil verbessern. Man nimmt doch an sowas nicht teil, um zu gucken was andere machen, sondern ausschliesslich um seine eigenen Fahrkünste gefahrlos zu optimieren. Ich kenne keine(n) die/der dabei nicht mindestens ein AHA-Erlebnis hatte und etwas positives mit nach Hause nehmen konnte.
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Also ich kann zwar nur von der normal hohen Street reden, aber die Fußraster zum Kratzen kriegen ist bei der schon kein Zuckerschlecken. Was den Angststreifen angeht... Wie schon gesagt, kommt stark auf den Reifen an, es gibt Reifen da gehts ums Verrecken nicht, bei anderen Reifen gehts schneller...
Aber für die Streety gibt es meiner Meinung bessere Reifen als den Pilot Road. Der ist meiner Meinung an etwas schwereren Maschinen deutlich besser aufgehoben, da er bei der leichten Street recht kippelig werden kann, das fühlte sich in Schräglage manchmal so an als würde der Reifen plötzlich noch weiter reinfallen wollen. Bei BMW R1100S war dieser Effekt nicht vorhanden. Dort gefiel mir der Reifen viel besser. Für die streety würd ich mir mal folgende Reifen anschauen z.b.:
Continental Road attack(richtig genial) Pirelli Angel ST Pirelli Diablo Rosso oder den Michelin Pilot Power, wenn ihr gern bei Michelin bleiben wollt. Das sind mal vier Reifen für die Street bei denen es eigtl fats nur sehr zufriedene Fahrer gibt.
Vielleicht fühlt sich deine Frau dann auch etwas sicherer, denn erst wenn man sich wirklich sicher fühlt, traut man sich auch näher an größere Schräglagen heran. Ist auch logisch.
Was nochmal dne Fußraster angeht: Ich habs bisher zweimal "geschafft" dass dieser aufsetzte, wobei das eine mal eine sehr enge Kurb´ve bergauf war, die noch dazu richtung Kurvenäußeres hin abfiel. Das zweite mal fuhr ich in etwas fortgeschrittener Schräglage in ne Bodenwelle. Bei beiden Malen wär ich nicht aufgesessen, wäre die Straße gerade gewesen.
Dass die Physik mehr zulässt als die Psyche des Fahrers ist ganz normal und man sollte im Normalfall auch nicht über den Bereich hinausgehen dem einen die Psyche vorgibt. Dann wird man unsicher und reagiert auf einmal ganz schnell falsch, was am Ende zum Sturz führen kann.
Wenn man mal auf der Rennstrecke war und die routinierteren Fahrer mit der selben Maschine ungefähr 10Meter später bremsen als du heißt dass auch noch nicht dass du dasslbe in der nächsten Runde sofort nachmachen kannst. Wenn dein Kopf dafür noch nicht bereit ist, wirst in genau dieser Kurve ne Breze hinlegen und dich danach wundern warum dir das passiert und dem anderen nicht.
Und deinen Kopf kriegst du hauptsächlich nur durch Übung soweit
Zitat von haegartiger Ich wollte nur eine Info über die Mechanik an einer Streeti in einer bestimmten Ausstattungskonfiguration
du kastrierst das fahrwerk der street, dass sie fast am boden streift, nennst das allen ernstes "Ausstattungskonfiguration" und willst von UNS wissen wann sie aufsetzt??
als angeblicher maschinenbauer sollte dir bekannt sein, dass mit DER "konfiguration" die verkehrsrechlichen zulassung verloren gegangen ist.
das fahrzeug gilt klarerweise nicht mehr als "motorrad" sondern wahrscheinlich als MOBILITÄTSHILFE, für die eine einzelbetriebserlaubnis mit beschränkung der höchstgeschwindigkeit auf max. 40km/h erteilt wird. und das ist auch gut so!
Zitat von haegartigerDer im Moment montierte Pilot Road 2 ist auf der Streeti ein recht guter und unauffälliger Reifen.
Mit dieser Info kann ich was anfangen Meine Frau ist 164 cm groß und wiegt 78 kg. Ihre Street Triple R ist um 35 mm tiefer gelegt, die Gabel vorne ebenso durchgesteckt. Das Moped ist mit PilotRoad2 (hinten) und PilotPower (vorne) bereift. Die Neagtivfederwege an Gabel und Hinterradstoßdämpfer sind passend auf ihr Gewicht eingestellt.
Wir waren vor zwei Wochen für zwei Tage mit dem T5net auf dem Spreewaldring. Ergebnis: Der Hinterradreifen konnte bis zum Rand abgefahren fahren, ohne das irgendetwas am Moped aufgesetzt hätte. Das Grinsen der Fahrerin reichte - auch ohne Rand - bis zu den Ohren.
HTH
Alle sagten: "Das geht nicht" - Dann kam einer der das nicht wusste und hat es einfach gemacht.
Tja da haben wir beide ja nach den technischen Daten nahezu vergleichbare Ehefrauen . Kann Deine wohl auch die Ohrläppchen beim Grinsen verschlucken? 642-er Wilbers und Gabel auf das richtige Körpergewicht und Fahrverhalten abgestimmt. Mein freundlicher Schrauber (www.triplespeed.de) hat sich da ehrlich Mühe gemacht. So nebenbei: Die beiden Jungs von TS fahren Rennen in Deutschland mit einer Speedy...
Und an alle anderen Ehemänner und Freunde von zu mickrig geratenen motorradbegeisterten Mädels. Es gibt ein vernünfiges Leben auf einer Streeti ... auch ohne spezielle Stiefel von Daytona die ca 25 mm mehr Stehhöhe herzaubern (traut euch einfach nur mal was zu sagen.....ich möchte die Begleitung meiner besseren Hälfte nicht mehr missen ). Allgemeine ABE Nummer des Tieferlegungssatzes der Firma VH Motorradtechnik GmbH in DE-26125 Oldenburg: 90958*03 vom 22.01.2008 mit Nachtragsgutachten Nr. 4711/07, Fahrwerksstrebe 3235 (Variante 550-036-35) für 35 mm Tieferlegung (gibts auch mit 2620 Variante 561-026-20 für moderate 20 mm !). Originaltext letzte Zeile des Datenblattes mit Einbauhinweisen für Tieferlegungssatz (Bestandteil der ABE!): "Aufgrund der Fahrwerksgeometrieänderung durch die Tieferlegung kann sich das Fahrverhalten etwas verändern und die Schräglagenfreiheit eingeschränkt sein. Bitte stellen Sie sich durch umsichtige Fahrweise auf den ersten Kilometern auf die neuen Bedingungen ein". In den Einbauhinweisen ist das Durchschieben der Gabelstandrohre um ein Maß von 35mm genau beschrieben.....hat mich ca. 2 Stunden Arbeit in der Garage gekostet. Danach hatte fertig ! Ich hatte ursprünglich ab Werk (sprich Nachrüstung vor Auslieferung beim Freundlichen) den grünen Schneeschieber anmontiert. Der baut recht breit. Die freie Höhe nach der Tieferlegung senkrecht unter dem Fahrzug war nach dem Umbau ca. 10 bis 12 mm (Meßtoleranz auf Garagenestrich) niedriger. Aber in Schräglage mit Sicherheit mehr seitliche Freiheit als mit dem Schneeschieber. Wer das Ding kennt weis wovon ich rede. Wer also den Zusatzspoiler an einer nicht tiefergelegten Streeti fährt dürfte wohl auch gewisse Grenzen hören! Also es gibt perfekt vom deutschen TÜV ( IFM-Geschäftsstelle Tüv Nord, Am Tüv 1 in 30519 Hannover) zugelassene maschinenbautechnisch einwandfreie und durchgeprüfte Tieferlegungssätze. Keine Ahnung was man in Österreich verwendet. Hoffe nur das die anderen 1268 Beiträge etwas gehaltvoller und technisch belegbarer waren.
Grüße aus dem Frankenland Hägartiger
PS: Da ich hier normalerweise immer nur fleißig mitlese hab ich keine Ahnung wie man ein Zitat einbindet! Deshalb so den heißen Dank an triplemania ... alles ist möglich, Yeah !
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TRIUMPH Street Triple Forum
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12.05.2012 23:29
). Nun hab ich ein kleines Problem: Wann setzt das Ding in Schräglage auf. Habe zwei Söhne mit einer 600-er Monster und einer S2R jeweils mit jeweils 34 PS. Die zeigen ihrer Mutter lauter so "dumme" Sachen wie Angststreifen gegen Null fahren. Die S2R funktioniert jedenfalls so. Nun ist die Streeti aber tiefergelegt, hätte aber einen vergleichsweise hohen Schwerunkt durch originale Auspufftöpfe, Cockitverkleidung mit Scheibe, Sturzbügel und noch vorhande Soziusfußrasten. Im Moment geht der Angststreifen vorne auf 12 bzw. 14 mm +/- 2mm. 
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amigo
)? Und trotzdem ist hinten noch ein "Angststreifen"? Dann könnte es sein, das die Schräglagenfreiheit durch die Tieferlegung so stark begrenzt ist, dass der Reifen eben nicht bis zur Kante abgefahren werden kann.
(Bild: Avon Tyres)
