Fein formuliert Orlo, so sehe ich das auch. Der Gedanke, das da eine Familie mit Kindern jetzt ohne Vater da steht, lässt aber schon einen meterdicken Kloss im Hals anschwellen. Hoffe, das sie das Hasenhirn packen und längere Zeit wegsperren. Gruß Uwe
Kranke Hirne gibts leider immer wieder. Ich hoffe, der/die Täter werden erwischt und bekommen eine gerechte Strafe. Den Tatbestand würde ich in etwa mit dem hier vergleichen. Vorsätzlicher Mord ist das zwar nicht, aber es wurden "Schäden an Leib und Leben billigend in Kauf genommen". Dafür gibts schon ein Bißchen was. Ein bis zwei kräftige Ordnungsschellen fände ich auch angebracht! Ich denke, wenn man so einen wirklich mal selbst erwischt, geht die Behandlung als Affekt durch.
Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Naja, wir leben aber in einem solchen Staat. Wobei ich mir für solche krassen Hirne manchmal schon eine Ausnahme wünschen würde Geht aber nicht, weil wir dann unser kompl. System aushebeln müssten Gruß Uwe
Zitat von Bopper"die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr mit Todesfolge."
Und dafür solls lediglich 5 Jahre geben. Das ist doch wohl inakzeptabel. In anderen Ländern wird einem für Diebstal die linke Hand abgehackt und in Europa gibt es nur einen bösen Blick und ein "Na,na,na.. Von nun an aber nicht mehr" Ist doch echt traurig. Für jedes vorsätzliche töten sollte man niemehr das Tageslicht sehen.
Zitat von Bopper"die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr mit Todesfolge."
Und dafür solls lediglich 5 Jahre geben.
Ich fürchte, dir ist nicht bewusst, was 5 Jahre Gefängnis bedeuten. Hinzu kommt, dass nur wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt wird. Was eine Ermittlung ist, ist dir schon bewusst und dass das Ergebnis einer Ermittlung noch nicht feststeht hoffentlich auch. Je nach Tatumstand ist es durchaus denkbar dass der mutmaßliche Täter am Ende wegen Mordes oder vorsätzlicher Körperverletzung mit Todesfolge angeklagt und mglw. auch verurteilt wird. Dann stehen keine 5 Jahre, sondern 15+ Jahre im Raum.
Zitat In anderen Ländern wird einem für Diebstal die linke Hand abgehackt und in Europa gibt es nur einen bösen Blick und ein "Na,na,na.. Von nun an aber nicht mehr"
Darf ich derweil fragen ob du als Kind schon mal was geklaut hast und wie du jetzt wohl ohne linke Hand Motorrad fahren würdest? Straftäter haben nun mal auch Rechte. Verrückt, oder? Solltest du selbst einmal fahrlässig eine Straftat begehen (kann jedem mal passieren), wirst du das noch zu schätzen wissen.
Zitat Für jedes vorsätzliche töten sollte man niemehr das Tageslicht sehen.
Verblüffend, wie der Lynchmob hier wieder vorverurteilt und eigene archaische Rechtsvorstellungen aus dem vorletzten Jahrhundert als Maßgabe ansetzt. Es mag für manchen schwer verständlich sein, dass sich auch Mörder auf geltende Menschenrechte beziehen dürfen. Allerdings ist es Teil eines humanistischen Grundverständnisses, dass diese Rechte niemandem aberkannt werden können.
Es ist schon erschreckend, welche abenteuerlichen Auffassungen in einer scheinbar so aufgeklärten Gesellschaft noch zu lesen sind.
Danke für den Link zum Beitrag, Hotvinyl. Was für eine Sau macht denn solche irren Dinge? Ich hoffe, das es in dieser Richtung keine Nachahmer auf diese kranke Idee bringt (Steinwerfer von Brücken etc....). Claus
Hallo Runkel Schön, dass du meinen Beitrag so ausführlich gelesen und kommentiert hast. Für viele Dinge, wie Geschmack und anderes, lässt sich nicht streiten, sondern jeder sollte da seine eigene Meinung haben. Deshalb lass ich dir auch deine und ich behalte meine. Mich zählt man in diesem Beispiel wohl eher zu den Hardlinern und dich wohl eher zu den Sozialen mit Samthandschuhen.
Trotzdem kommentier ich noch deine Phrasen (etwas platzsparend, da es sonst wohl kaum einen intressiert): 5 Jahre Gefängnis bedeuten, dass man 5 Jahre nicht mehr seine liebsten sehen kann, seiner Arbeit und Hobbys nicht nachgehen kann und sich ggf. eindringlich mit seiner Tat beschäftigen kann, sofern einen dieser Zustand nervt und man sich fragt wieso es dazu kommen kann. 5 Jahre tot sein bedeutet, dass man 5 Jahre nicht mehr seine liebsten sehen kann, seiner Arbeit und Hobbys nicht nachgehen kann. - nur dass der tot nach 5 Jahren nicht aufhört. Und ich einen Freund von mir auch nach etwas mehr als 5 Jahren immer noch vermisse und stets an ihn denke, wenn ich an der Strasse, die sein Leben gekostet hat, vorbei fahre. Wohl bemerkt handelt es sich dabei nur um einen Freund (kein Familienvater). Jemand der nicht ermordet wurde (sondern auf einer Rückbank nicht angeschnallt war). Und ja, ich war nie im Knast. Deshalb weiss ich nicht wie es ist 5 Jahre dort zu sein. Ich denke aber nicht, dass der (vorsätzliche) Tot eines Menschen nach 5 Jahren gesühnt ist. Du warst aber anscheinend schon dort?
Nein ich habe effektiv nichts geklaut als Kind, da mir beigebracht wurde, dass man das nicht darf und ich auf Erwachsene gehört habe. Und Kinder sind nicht urteilsfähig (zwar ab einem gewissen Alter deliktsfähig aber immer noch handlungsunfähig). - Können also die Konsequenzen ihres tun's nicht einschätzen. Im Übrigen möchte ich nicht eine solche Rechtslage in Europa einführen, sondern möchte damit sagen, dass man für weit weniger härter bestraft wird an anderen Orten. (Zudem: Wenn einbeinige und gelähmte noch Motorrad fahren können klappt das auch mit nur einer Hand)
Wie du lesen kannst habe ich keine Person vorverurteilt sondern eine Tat (welche vorsätzlich begangen werden muss) mit einer abschreckenden Strafe belegt. Und was hat das mit Aufklärung zu tun? Je weniger Strafe, desto aufgeklärter ist man?
Ich hoffe, das reicht dir als Kommentar. Für weitere Ausführungen kannst du auch gerne eine PM schrieben. Intersseant wär aber noch zu wissen, ob du ein Ex-Insasse bist oder einfach noch niemanden nahestehenden (nicht wegen Alter oder Krankheit) verloren hast?
Zitat von ReyUnd ja, ich war nie im Knast. Deshalb weiss ich nicht wie es ist 5 Jahre dort zu sein.
Dann rede mal mit Knackis, oder Ex-Knackis. Deine Vorstellung, nur 5 Jahre lang seinen Hobbys nicht nachkommen zu können, beschreibt es nicht annähernd zutreffend. Du bist 5 Jahre fast komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Außer deinem Zellengenossen hast du tagsüber keinerlei soziale Kontakte. Die Typen beim Ausgang sind auch keine Leuchten. Das Leben draußen geht einfach komplett an dir vorbei. Bist du wieder raus, bekommst du keinen Job. Der Rest deines Lebens heißt (zumindest in Deutschland) ALG-II.
Zitat Ich denke aber nicht, dass der (vorsätzliche) Tot eines Menschen nach 5 Jahren gesühnt ist.
Du ziehst völlig falsche Schlüsse aus völlig falsch interpretierten Sachverhalten. Es wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt - ermittelt - die 5 Jahre Höchststrafe (!) gelten genau für dieses Delikt (http://dejure.org/gesetze/StGB/315b.html) wobei die Toesfolge noch strafverschärfend gewertet werden dürfte. Sollte im Zuge der Ermittlungen sich der Verdacht eines Vorsatzes ergeben, wird die Anklage entsprechend lauten und im Falle einer Verurteilung auch das dazu passende Strafmaß gefällt. Im Falle eines angenommenen Mordvorwurfs lautet diese "lebenslänglich, nicht unter 15 Jahre". Hinzu kommt, dass eine angemessene Sühne der Tat auch immer im Auge des Betrachters liegt. Hier haben Angehörige des Opfers aus emotionalen Gründen ganz andere Vorstellungen. Bei Richtern hieße derselbe Zustand "Befangenheit". Ganz objektiv und logisch gesehen, kann der Tod eines anderen Menschen gar nicht ausreichend gesühnt werden.
Aber um noch einmal zurückzukommen. Ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr kann dir auch passieren, falschseitiges Auffahren auf eine Autobahn oder das Wenden auf derselben reichen. In geistiger Umnachtung können solche Fehler passieren. Wird Fahrlässigkeit angenommen und keiner geschädigt, bleibts allerdings auch bei Bewährung und einer empfindlichen Geldstrafe. Führerschein ist weg - klar.
Zitat Du warst aber anscheinend schon dort?
Im Knast? Dutzende Male. Hab dort einige Jahre als externer Techniker gearbeitet und hin und wieder kommt man mit Gefangenen oder JVA-Angestellten ins Gespräch. Knackis sind keine Unmenschen, da sitzen in jeder Hinterhofkneipe in Berlin unangenehmere gestalten. Sie haben nur viele Fehler in ihrem Leben gemacht. Manche sogar nur einen, besonders heftigen. Dafür sind sie mit Freiheitsentzug und Geldstrafe bestraft worden.
Zitat Wie du lesen kannst habe ich keine Person vorverurteilt sondern eine Tat (welche vorsätzlich begangen werden muss) mit einer abschreckenden Strafe belegt.
Du hast den Fehler gemacht, dass du den Ermittlungstatbestand auf die Tat projiziert hast und damit implizit davon ausgehst, dass die Tat so wie du sie dir vorstellst, oder die Medien sie suggerieren auch passiert ist. Die Sache kann allerdings auch ganz anders gewesen sein. Daher wird ja ermittelt. Hinzu kommt, dass die Tat nicht "vorsätzlich gegangen worden sein muss". Es sei denn du warst dabei und weißt mehr als die ermittelnden Beamten. Dann allerdings machst du dich strafbar, da du zur Anzeige von dir in glaubhafter Kenntnis befindlichen Tötungsdelikten als Bürger dieses Landes verpflichtet bist (§138 StGB).
Zitat oder einfach noch niemanden nahestehenden (nicht wegen Alter oder Krankheit) verloren hast?
Muss man erst emotional vorbelastet sein, um objektiv urteilen zu können? Ich denke, eher das Gegenteil dürfte der Fall sein.
Zitat 5 Jahre tot sein bedeutet,
Für den Toten persönlich gar nichts. Da mag mglw. deine Weltanschauung andere Alternativen offenbaren, aus rein biologischer Sicht spricht jedenfalls nichts dafür, dass ein Toter über die Umstände und Folgen seines Todes noch lange nachdenken könnte. Es leiden "nur" die Hinterbliebenen, deren Sinn verständlicherweise nicht nach einer objektiv gerechten, sondern einer möglichst drastischen Strafe ist. Die Emotionen überlagern ein natürliches Rechtsempfinden. Deswegen fällen auch unabhängige Gerichte das Urteil und nicht die Hinterbliebenen.
Zitat nur dass der tot nach 5 Jahren nicht aufhört
Richtige Erkenntnis. Nun die Frage, welches Strafmaß denn deiner Meinung nach das Wunder der Wiederauferstehung möglich machen könnte. Keines, richtig! Es macht, bei allen verständlichen Emotionen, für die Hinterbliebenen schlicht und ergreifend keinen Unterschied, ob der Täter 5, 10, 15 oder 50 Jahre im Knast sitzt oder auf dem elektrischen Stuhl mit der Kanüle im Arm und dem Strick um den Hals dort versenkt wird wo das Wasser am tiefsten ist. Die eventuell gefühlte Genugtuung hält nur kurz an, wie man aus entsprechenden Verfahren in den USA weiß, und weicht häufig der Reue weil man als normal empathischer Mensch sich nämlich auch in den Täter hinein versetzen kann. Ganz objektiv betrachtet wird die lebenslange Haft sogar als die schlimmere Strafe angesehen, denn die Täter (von Psychopathen mal abgesehen) haben auch ganz normale Gefühle und müssen ihr Leben lang mit der emotionalen Belastung leben, einen anderen Menschen getötet und damit sehr viel Leid über eine Familie gebracht zu haben. Das wird vielen erst im Knast bewusst. Als einzige Form der Wiedergutmachung bleibt den Tätern nur der Dienst an der Gesellschaft. Dieser kann aber nur durch eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft erfolgen.
Zitat Im Übrigen möchte ich nicht eine solche Rechtslage in Europa einführen, sondern möchte damit sagen, dass man für weit weniger härter bestraft wird an anderen Orten.
Warum hast du es dann erwähnt und vor allem explizit in diesem Zusammenhang? "Dort Hand ab für Diebstahl, hier nur einen Bösen Blick für eine nicht näher definierte Tat". Das ist ne ziemlich schäbige Argumentationsführung. Schon aus dem Grund, weil gemäß UN-Menschenrechtscharta die körperliche Unversehrtheit von Strafgefangenen als Menschenrecht definiert ist.
Zitat Und was hat das mit Aufklärung zu tun? Je weniger Strafe, desto aufgeklärter ist man?
Entscheidender für ein aufgeklärtes Weltbild ist es, sich über geltende Rechtssysteme im Klaren zu sein, und zu erkennen, dass eine Strafe nicht den Anspruch erhebt, die Tat ungeschehen zu machen. Das, gepaart mit der Einsicht, dass archaische Rache-Vorstellungen im Sinne von "Auge um Auge, Zahn um Zahn", die Welt nicht besser machen, halte ich für einen sinnvollen Anfang sich mit der Welt zu arrangieren.
So, und jetzt dürft ihr gerne wieder in Stammtischmanier ungestört über das ach so lachse deutsche Rechtssystem herfallen. Ich werde keinem mehr dazwischen reden, schon gar nicht denen, die aus nem reisserischen RTL-Bericht in Länge von 5 Minuten mehr wissen als alle Ermittlungsbehörden zusammen. Wir wäre es, wenn ihr anruft und denen sagt was passiert ist. Strafmaß gleich auch am Telefon festlegen und wenn ein Tatverdächtiger (der gemeinhin auch sofort der Täter gewesen sein muss) festgenommen wird - gleich erschießen. Gar nicht erst lange nachfragen. Und wenn's der Falsche war - auch egal - irgend was wird er schon verbrochen haben, wofür er den Tod verdient hat.
Und nicht vergessen: In anderen Ländern bekommt man wegen Diebstahl die Hand abgehackt. Übrigens teilweise die gleichen Länder, in denen sexuelle Gewalt gegen Frauen straflos bleibt. Ich wünsche denen die sich jetzt angesprochen fühlen, eine lustige Wiedergeburt als Frau (so mit amtlicher Beschneidung inklusive) in einem solchen Land. Vielleicht rüttelt das die Synapsen ein bisschen frei.
Ja, verdammt. Öl auf die Straße schütten ist ne ekelhafte Schweinerei. Aber die Gründe dafür und das daraus resultierende Strafmaß zu ermitteln, möge man doch bitte den zuständigen Behörden überlassen. Wer sagt denn, dass es gezielte Angriffe gegen Motorradfahrer gewesen sind? Ihr vermutet das. Nicht grundlos. Zugegeben. Aber eine Vermutung ist kein Beweis und bis zur Erbringung des Beweises empfehle ich, die Füße still und in der betroffenen Gegend die Augen offen zu halten. Und wenn euch Aggressionen überkommen, geht halt mal 2h in die Muckibude, oder schreibt nen lustigen Beitrag an Runkel.
Zitat von RunkelAber um noch einmal zurückzukommen. Ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr kann dir auch passieren, falschseitiges Auffahren auf eine Autobahn oder das Wenden auf derselben reichen. In geistiger Umnachtung können solche Fehler passieren.
Du kannst aber nicht einen unabsichtlichen Fehler damit vergleichen, dass da jmd mutwillige Anschläge verübt. Auch wenn es erstmal nur eine Ermittlung ist, sollte es doch eigtl. selbstverständlich sein, dass sie wegen viel mehr als einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr ermitteln müssen. Niemand verliert einfach so etliche Ölflaschen an verschiedenen Orten die auf der Straße aufplatzen.
Zitat Knackis sind keine Unmenschen, da sitzen in jeder Hinterhofkneipe in Berlin unangenehmere gestalten. Sie haben nur viele Fehler in ihrem Leben gemacht. Manche sogar nur einen, besonders heftigen. Dafür sind sie mit Freiheitsentzug und Geldstrafe bestraft worden.
Dass du dich da mal nicht verschätzt. Nur weil ein Mensch dort ganz freundlich und normal scheint, weiß man nicht annähernd was das wirklich für ein Mensch ist.
Wie sollte er sich sonst verhalten? Aggressiv und böse und geisteskrank? Im Gefängnis wird sowas nicht geduldet, deshalb passen die sich mit der Zeit an. Oder sie sind gar nicht so. Nur weil man Leute umbringt, muss man ja sonst kein unfreundlicher Mensch sein. Heißt nicht, dass sie eigtl. ganz andere Leute sind.
da schrieb ich etwas von"solche Typen sollte man an den eiern aufhängen oder so...
Solche Beiträge sind nicht immer 1 zu 1 mit selbstjustiz zu vergleichen, das ist wohl eher eine Sarkastische Weise über ein Fehlverhalten zu schimpfen. Naja aber seis drum, will darüber nicht diskutieren anfangen.
Viele hier sind bestimmt nicht die reinsten Engel und sollten mal darüber nachdenken wie es ihnen gefallen würde wie es ihnen bei etwaigen Sünden oder Jugendsünden ergangen wäre, wenn ein jemand der in diesem Moment auch aus reiner Emotion ihn am liebsten mit gebrochenen Knochen im Rollstuhl sähe.
Rache befriedigt niemals, unser Rechtssystem ist zum Großteil gut so wie es ist.(Bei ein paar Dingen wie Missbrauch etc. z.B. ist es m.M. zu lasch, wo wir wieder beim Problem der Subjektivität wären)
Ich stelle mir nur vor ich wär ein Mörder und hätte vor Gericht die Wahl auf Todesstrafe oder lebenslänglich...
Ich würde wohl die Todesstrafe wählen, das Leben dass mir dann bevor stünde wäre wahrscheinlich schlimmer...
Seis drum, eine rein Emotionale Herangehensweiße an solch sensible Dinge ist gewiss die falsche.
Edit: Warum sollen alle "Knackis" so Unmenschen sein? Wer noch nie einen kennen gelernt hat sollte sehr vorsichtig solche Urteile sprechen!!! Wenns danach geht saufen wir alle nix andres ausser Bier und fressen immer jeden Tag Schweinsbraten mit Knödel!
Zitat von BopperDu kannst aber nicht einen unabsichtlichen Fehler damit vergleichen, dass da jmd mutwillige Anschläge verübt.
Und noch einer, der jetzt schon mehr weiß als die Polizei.
Zitat Auch wenn es erstmal nur eine Ermittlung ist, sollte es doch eigtl. selbstverständlich sein, dass sie wegen viel mehr als einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr ermitteln müssen.
Sie könnten sogar wegen Umweltverschmutzung ermitteln. Offenbar hast auch du nicht verstanden, dass der anfängliche Ermittlungstatbestand keinen Einfluss auf das Ermittlungsergebnis hat.
Zitat Niemand verliert einfach so etliche Ölflaschen an verschiedenen Orten die auf der Straße aufplatzen.
Das mag subjektiv richtig sein. Ich will auch gar nicht darüber sinnieren, welche anderen Gründe möglicherweise für die Ausbringung von Öl auf öffentlichen Fahrbahnen zutreffen könnten. Den wahren Grund weiß wohl nur der/die Täter.
Aber mal doch was ganz krankes angenommen. Der Täter ist leidenschaftlicher Autofahrer und will es auf seiner Hausstrecke mal so richtig krachen lassen. In einem einschlägigen Bugatti-Veyron-Forum hat er gelesen, dass Öl in der Kurve das Driften leichter macht. Also geht er los und kippt Öl auf seine Hausstrecke. An mglw. dadurch gefährdete Motorradfahrer denkt er dabei nicht.
- Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr? Check! - Todesfolge? Check! - Vorsatz? Negativ! - Anschlag auf Motorradfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer? Negativ! - Dumm? Check!
Zitat Wie sollte er sich sonst verhalten? Aggressiv und böse und geisteskrank? Im Gefängnis wird sowas nicht geduldet, deshalb passen die sich mit der Zeit an. Oder sie sind gar nicht so. Nur weil man Leute umbringt, muss man ja sonst kein unfreundlicher Mensch sein. Heißt nicht, dass sie eigtl. ganz andere Leute sind.
Hab keine psychologischen Gutachten erstellt. Nur IT und Telefonanlage (inkl. Kartentelefone im Insassenbereich) betreut. Mit Mördern hatte ich auch direkt gar nix zu tun, die waren in der Sozialtherapie gut weggesperrt. Unterhalten konnte ich mich aber mit dem einen oder anderen Langzeitknacki. Die dürfen sich bei guter Führung nämlich ziemlich freizügig auf dem Anstaltsgelände bewegen und haben häufig dort geputzt wo ich geschraubt habe.
Und glaub mir mal. Nen Totschlagsdelikt haste bei überschäumendem Temprament und Alkohol schneller am Hals als dir lieb ist. Natürlich haben die Leute vorher schon nicht alle Latten am Zaun, denn ein normal sozialisierter Mensch hat ganz andere Hemmschwellen - dennoch sind es keine geisteskranken Bestien. Die gibts wohl auch, aber die haben ihren eigenen Trakt.
So, jetzt steig ich auch aufs Möp. Ab 17:00 ruft hier keiner mehr an... :)
Das mit dem Öl zum driften, mag ja auch möglich sein Sehr unwahrscheinlich, aber eben nicht auszuschließen^^
Aber wenn man wegen etwas Ermittlungen startet, da gehts ja drum gg das zu ermitteln, was am wahrscheinlichsten erscheint, bzw. wo der Fall am besten zutrifft.
Und da find ich gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr ziemlich untertrieben, weil man eigtl. nur 1 und 1 zusammenzählen muss, dass man erkennt, dass sowas mehr sein wird.
Im Nachhinein könnten die es ja noch runterstufen, wenn da wirklich jmd driften war, sind ja nur Ermittlungen, wie du selbst sagst.
Ich bin halt der Meinung lieber gg was schwereres ermitteln (was ja auch am wahrscheinlichsten ist) und deswegen mehr Power reinstecken, als untertreiben.
Viel Spaß beim Fahren, auch wenn du bestimmt grad auf der Heimfahrt bist Ein Mist, dass ich bei dem Wetter noch diese und fast die ganze nächste Woche keine Zeit hab (DLR Test )
Tach! Öl auf eine öffentliche Straße kippen, um mit dem Auto besser driften zu können? Das ist mindestens ein Extra-Jahr im Bau wert, finde ich. Dabei "gar nicht an Motorradfahrer gedacht", die sich dadurch den Hals brechen können? Noch ein Jahr! Ausserdem hätte ich bei dem Zeitgenossen schwere Bedenken, was die Wiedererlangung seiner Fahrerlaubnis angeht. Das Bißchen Verstand, so etwas nicht zu tun, sollte man bei jedem voraussetzen können, der am Straßenverkehr teilnehmen möchte. Sorry, aber der Typ wäre für mich einfach nur asozial und behandlungsbedürftig. Gruß René
Aus uns sind die geworden, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt haben
Auch auf die Gefahr hin, hier gegen diverse Forenregeln zu verstoßen:
Kann mal jemand diesen unerträglichen Klugscheißer Runkel abstellen ??
Der selbst ernannte Wächter über das deutsche Rechtssystem seziert Postings anderer User, die als Ausdruck einer emotionalen Betroffenheit hier etwas über die Ziellinie der vorgesehenen Sanktionen der Strafprozessordnung hinaus gehen. Glückwunsch, Herr Oberpädagoge! Du belehrst hier über Seiten hinweg erwachsene Menschen, die schlicht und ergreifend aufgrund einer unfaßbaren Tat und Tragödie Dampf ablassen und siehst dich augenscheinlich auch noch selbst als der einzig Auserwählte der Wahrheit - Hochachtung!
Vielleicht erklärst du mal in genau dieser intellektuell-distanzierten Art den beiden Kindern, der Ehefrau und dem Rest der Familie, daß das alles halb so schlimm ist und das man dabei ja gaaaaaaaaaaaaaanz viele Facetten bercksichtigen muß. Ich weiß, ist jetzt etwas überpointiert, aber das Stilmittel müsste dir ja bekannt sein, oder?
Nicht immer ist die rationale Betrachtung auch die der Situation angemessene. Und wir sind hier weder Staatsanwalt noch Richter. daher dürfen wir uns - mit Verlaub - hier mit guten Wünschen für den Auslöser des Unglücks frei entfalten ...
Geh doch lieber auf Wikipedia die Einträge zur Rechtswissenschaft bearbeiten.
@ Dynamite, Eckes: Sorry, ich will euch euren Job im Forum nicht unnötig erschweren, aber das musste ich loswerden.
Zitat von bikeaholicAuch auf die Gefahr hin, hier gegen diverse Forenregeln zu verstoßen:
Kann mal jemand diesen unerträglichen Klugscheißer Runkel abstellen ??
Mit Berufung auf die allgemeine Freizügigkeit in Wort und Schrift anderen den Mund verbieten wollen.
Zitat Der selbst ernannte Wächter über das deutsche Rechtssystem seziert Postings anderer User, die als Ausdruck einer emotionalen Betroffenheit hier etwas über die Ziellinie der vorgesehenen Sanktionen der Strafprozessordnung hinaus gehen. Glückwunsch, Herr Oberpädagoge! Du belehrst hier über Seiten hinweg erwachsene Menschen, die schlicht und ergreifend aufgrund einer unfaßbaren Tat und Tragödie Dampf ablassen und siehst dich augenscheinlich auch noch selbst als der einzig Auserwählte der Wahrheit - Hochachtung!
Es wurde schlicht weg jede Menge falscher Mist geschrieben. Zum Beispiel dass der Täter sowieso nur mit Bewährung davon kommt, ohne das die Schreiberlinge irgend etwas konkretes über Tat und Täter wissen.
Wenn dir solche Stammtischparolen gefallen - bitte sehr. Den Gegenwind wirst du hoffentlich ertragen. Im Gegensatz zu dir verlange ich jedoch weder Denk- noch Sprechverbote.
Zitat Vielleicht erklärst du mal in genau dieser intellektuell-distanzierten Art den beiden Kindern, der Ehefrau und dem Rest der Familie, daß das alles halb so schlimm ist und das man dabei ja gaaaaaaaaaaaaaanz viele Facetten bercksichtigen muß. Ich weiß, ist jetzt etwas überpointiert, aber das Stilmittel müsste dir ja bekannt sein, oder?
Nun, von "halb so schlimm" war nicht die Rede. Aber ich sehe dass du es wenigstens verstanden hast. Die Angehörigen sind emotional sehr stark betroffen - das stellt niemand in Abrede. Ob das allerdings als Rechtfertigung für die verbale Freilassung des gesamten Lynchmobs gereicht, wird ja wohl noch Gegenstand einer Diskussion sein dürfen.
Zitat Nicht immer ist die rationale Betrachtung auch die der Situation angemessene.
Welche denn sonst? Wut? Hass? Mordlust? Ändert das was, außer dass du dich in Gefahr eines Herzinfarktes begibst?
Betroffenheit, Verzweiflung, Mitgefühl - ja, selbstverständlich - aber Hass?
Zitat Und wir sind hier weder Staatsanwalt noch Richter. daher dürfen wir uns - mit Verlaub - hier mit guten Wünschen für den Auslöser des Unglücks frei entfalten ...
Entfalte dich! Gestatte es mir allerdings auch, mich im selben Maße zu entfalten und euch bei aller überschwänglichen Stammtischpolemik etwas auf den Boden der Realität zurückzuholen.
Wohlgemerkt, geht es um einige Gestalten hier, die in Unkenntnis der Ermittlungsergebnisse jetzt schon wissen wollen, dass der/die Täter "sowieso _nur_ mit ner Bewährungsstrafe davon kommen". Bewährungsstrafe - das liest man in juristischen Fachmagazinen wie der "BILD" jeden Tag - ist ja praktisch wie Freispruch. Sehen die Justiz, die Betroffenen und ihr Umfeld zwar anders, aber wenn es in irgend einem Boulevard-Schmierblatt steht, muss es ja richtig sein. Dass zudem bei einer Tat mit Todesfolge (leichte Fahrlässigkeit, Affekt-, Notwehr- oder Nothilfe-Handlungen ausgenommen) praktisch nie Bewährungsstrafen verhängt werden, muss man nicht wissen, kann sich aber aufklären lassen.
Dass dir diese Aufklärungsversuche, die ganz offensichtlich an deinem Weltbild kratzen, wie riesengroßer Klugschiss vorkommen, damit kann ich leben. Sofern ich bei dir zum Nachdenken angeregt habe.
Ich hab einen Kumpel, der regelmäßig für fast alle Probleme mit zwei Antworten auskommt. "Rübe ab" oder "wieder zurückjagen in Tabak" Manchmal denke ich, vielleicht hat er Recht!
Um mal wieder zum Kernthema zu kommen. Sieht wohl danach aus, als wenn da jemand mit System drangegangen ist: http://www.polizei.bayern.de/schwaben_sw...dex.html/135453 Interessant ist dabei die Karte mit den Ölflecken. Sehr krank das
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18.04.2011 23:25
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)
Das ist mindestens ein Extra-Jahr im Bau wert, finde ich.
