Ich hab die Konversationen um Romeo‘s Schicksal und Eure Reaktionen verfolgt und das ist mir ein Thread in einem Forum für motorisierte Pferdestärken wert.
Für Eckes und Anhang tut es mir unendlich leid, so kurz vor Weihnachten eine solche Entscheidung treffen zu müssen - oder aus der Sicht von Romeo - zu dürfen. Diese Katze hat Präsenz markiert in Eurem Leben und die kurzen schönen Momente werden nicht vergessen.
Das Mitgefühl hier im Forum hat mich aber genau so berührt. Es ist doch „nur“ ein Tier.....
Was geben uns denn unsere 8- 4- oder 2 - Beinigen Freunde (2-Beinig meine ich Papageien, Kanarienvögel oder Wellensittiche & Co....) oder die kriechenden?
Wir lachen über den Unfug, den sie betreiben - sie fühlen, wenn es uns schlecht geht - sie hören uns zu, ob freiwillig oder nicht.... wir fluchen wenn sie Vorhänge anpinkeln oder halblebendige Mäuse im Wohnzimmer deponieren - sie fordern uns auf, uns zu bewegen - und wenn sie sich verabschieden, vergiessen wir Tränen - das muss so sein. Sie sind Sozialpartner in unserer hektischen Welt.
Was habt Ihr für Haustiere, was habt Ihr erlebt, wie oft musstet Ihr Euch verabschieden und wie habt Ihr das gemacht?
Wir mussten uns bis heute von einem Pferd, 2 Katzen (Zappa und Cocco) und von 2 Hunden (einem Labrador und einer voglesuchenden Pointerhündin) verabschieden. Jedesmal sind Tränen geflossen, jedesmal wurde eine Flasche Wein geleehrt, alle haben ihre Spuren hinterlassen und immer haben andere ein Plätzchen bei uns gefunden. Zur Zeit teilen wir unser Haus mit einem 12-jährigen Pointer Rüden und einer als Welpe in Spanien ausgesetzten Deutschen Kurzhaar-Hündin, inzwischen auch schon 8 Jahre alt.
gruss muffin
Gast
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Nach 15 hundelosen Jahren haben wir uns vor 1 1/2 Wochen einen Dackelwelpen zugelegt. Jetzt wo unser Sohn selbstständiger ist, schaffen wir uns wieder ein Baby an. Aber außer das der Bursche noch ab und zu in die Wohnung pinkelt, ist er schon eine Bereicherung unseres Alltags.
zar232
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Hallo! Auch ich fühle mit Eckes und seiner Familie und mir graut es schon davor, auch so eine Entscheidung treffen zu müssen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, nur damals wurden solche Entscheidungen von meinem Pa getroffen. Nun haben meine Frau und ich seit 18 Jahren einen Haflinger und seit 7 bzw.3 Jahren zwei Fila Brasileiro Rüden. Es sind für uns Familienmitglieder. Tiere geben einem so viel und wir können uns ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Natürlich bereiten sie uns auch Sorgen, wenn sie krank sind. Wir freuen uns auch nicht wirklich, wenn sie als Welpen die halbe Einrichtung ankaut, ihm die Tapete nicht gefällt, oder er meint er müsste telefonieren oder Fernsehen und dabei die Geräte zerlegt. Alles nicht so schlimm. Dafür geben sie uns aber auch viel zurück, und man kann über ihre Eigenarten auch lachen, und dann ist alles vergeben. Wenn man Stress hat oder man schlecht drauf ist, tut es gut so jemand an seiner Seite zu haben und es macht auch Spass mit Ihnen draussen zusammen etwas zu unternehmen. Gruss...
Highlander
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Zitat von zar232Nach 15 hundelosen Jahren haben wir uns vor 1 1/2 Wochen einen Dackelwelpen zugelegt. Jetzt wo unser Sohn selbstständiger ist, schaffen wir uns wieder ein Baby an. Aber außer das der Bursche noch ab und zu in die Wohnung pinkelt, ist er schon eine Bereicherung unseres Alltags.
Wie süß ich hatte 18 jahre einen Dackel. Und ich werde mir wieder einen Holen.
An dieser Stelle noch mal vielen Dank für eure Anteilnahme an Romeos Schicksal. Es ist uns wirklich sehr, sehr schwer gefallen, diesen Weg zu gehen. Aber wir sind sicher, dass es der richtige Weg war. Auch wenn unser Schmerz z.Zt. riesengroß ist. Aber für unseren Romeo war es das beste.
Genau diese Situation war es, die mich in den letzten Jahren davon abgehalten hat, ein Haustier anzuschaffen. Ich musste bisher erst 1mal von einem Haustier Abschied nehmen (Yorkshire Terrier, als ich noch bei meinen Eltern wohnte). Das war schon so schlimm, dass ich damals beschloss, nie wieder einer solchen Situation ausgesetzt sein zu müssen.
Rückblickend muss ich aber sagen, dass wir in den - leider zu kurzen - 17 Monaten unheimlich viel Spaß mit unserem Kater und seiner Schwester hatten. Wir hoffen, dass Ronja noch viele Jahre bei uns bleibt. Wir müssen nun aber erst einmal abwarten, wie sie den Verlust ihres Bruders verkraftet.
Zitat von Highlander Es sind für uns Familienmitglieder. Gruss...
Wir hatten letztens am Flughafen eine Besprechung mit Polizei, Zoll und der ganzen Kavallerie. Es ging unter anderem auch um die Hunde vom Zoll. Jedenfalls kritisierte jemand die Arbeit der Hunde und deren Führer. Man könnte solche Jobs auch die Technik übernehmen lassen.
Da springt einer der Hundeführer auf und sagt: Hunde sind auch nur Menschen
Das ist irgendwo etwas dran, finde ich, wenn man die treuen Viecher ein wenig beobachtet und mit ihren Macken und Angewohnheiten auseinandersetzt. So ein wenig jedenfalls
Jedenfalls sind mir die Viecher oft treuere und verlässlichere Partner gewesen als der eine oder andere Menschling, die ich mal gar nicht vermisse Gruß vom Freund der Vierbeiner und Lucky
uwe
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@eckes es tut mir leid, dass ihr euren kater gehen lassen musstet, es ist immer schmerzlich, ein tier zu verlieren
ich bin mit tieren aufgewachsen, wir hatten immer nen halben zoo zuhause (hunde, katzen, vögel, fische, hamster etc....)
als ich ausgezogen bin, ist mir ziemlich direkt ein kater zugelaufen, der mich 19 jahre lang begleitet hat. ich glaube, er hatte ein schönes leben bei uns und hat mir wahnsinnig viel gegeben - tiere stehen immer zu einem, und wenn man noch so sehr bockmist baut.
es ist leider so, dass die geliebten tiere uns verlassen müssen, selbst wenn sie gesund sind, haben sie nunmal eine kürzere lebenserwartung als wir menschen. trotzdem möchte ich keinen moment missen.
z.zt. hat nicole ein pony und ein aquarium und gemeinsam haben wir katzen da unsere letzte pflegekatze unser herz im sturm erobert hat, sind es jetzt 5 sie kosten uns manchmal den letzten nerv aber ohne sie würde es einfach niche gehen
Zitat von Düse@zar; Euer Dackel hat unser Leben auch schon verändert. Wie heißt er denn?
In den Wochen, in denen wir auf ihn warten mußten, gabs hier heftige Namensdiskusionen. Sein "richtiger" Name ist, finde ich, leider nicht so Familientauglich. "Löwenherz vom Goldgrund" Meine Frau wollte unbedingt Linus. Zum Schluß haben wir uns dann geeinigt. Darf ich vorstellen: Timon
zar232
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@Eckes: Mein herzliches Beileid, so eine Entscheidung zu treffen ist gerade zu Weihnachten bestimmt sehr hart - aber für Romeo war es mit Sicherheit humaner. Ich verstehe zwar deinen Ansatz aber sich nicht mehr auf ein Haustier einzulassen wäre schade, da man sonst mit niemandem mehr befreundet sein dürfte weil unser aller Zeit begrenzt ist. Wenn Romeos Schwester also einsam sein sollte, schau doch vielleicht mal nach einem Spielkameraden .
P.S.: Meine Krabbler poste ich hier jetzt nicht . P.P.S.: Macht doch die Bilder eurer Lieblinge mal kleiner, dass ist für den Diskspace & Webtraffic vom Forum deutlich besser .
Ich weiß zwar nicht auf welchen beitrag sich dieser tread bezieht ? Da ich katzen Züchte, mußte ich mich auch schon von Tieren verabschieden und kann gut verstehen wen man um so ein Haustier trauert, mein beileid.
[quote="pauke"]Ich weiß zwar nicht auf welchen beitrag sich dieser tread bezieht ? Da ich katzen Züchte, mußte ich mich auch schon von Tieren verabschieden und kann gut verstehen wen man um so ein Haustier trauert, mein beileid.
Haste manchmal auch eine Roten Kater übrig. Der zu meinen Passt.
Gast
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Hallo! Ich hab letztens ein Zitat von Heinz Rühmann gelesen. "Man kann ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht." Ich denke aber, die Tierfreunde unter uns beziehen es auch auf Ihren tierischen Freund.Gruss...
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23.12.2009 22:46
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