Hallo,

ich bin am Sonntag nach ca. 10-Monaten mal wieder eine grössere Tour mit der Maschine meiner Frau gefahren (Street Triple 675; Bj. 2015). Ich war echt baff wie das Teil marschiert. Verglichen mit meiner Street Triple RS von 2019 hat sich die Gasannahme in den ersten 3-Gängen wesentlich agressiver angefühlt als der Sportmodus auf der RS. Das elektrische Gas glättet anscheinend die Wogen wenn man es aufzieht? Bei der RS spürt man jederzeit die spitze Auslegung des Motors und man ist meist in den höheren Drehzahlregionen unterwegs. Aussedem hat die "Kleine" eine viel schönere Stimme (beide mit Serientopf). Im direkten Vergleich oder gegen die Uhr ist die RS natürlich im Vorteil; aber der subjektive Eindruck verwischt die Unterschiede.... . Fahrwerksseitig bügelt die RS natürlich alles weg (mit ein wenig Feintuning) aber es ist nicht so das ich bei der 675-er Handlungsbedarf sehe (nichts einstellbar aber funktioniert); so soll es sein.
Ich bin natürlich voll zufrieden mit meiner RS aber ich könnte mich auch gut mit der 675-er arrangieren. Das Cockpit gefällt mir auf der 675-er sogar besser und die Sizposition ist bequemer...... .

Gruß
Martin

Danke für Deinen so objektiven Vergleich!
Ich kenne von damals nur die 675r, und habe mir die neue immer etwas "schärfer" vorgestellt.
Das Cockpit der 675 (und der NN01 Speedy) kam für mich immer sehr nah an die Perfektion ran.
Digital-Tacho + analoger DZM, wer braucht da mehr...
Klar ist ein "direkter Draht" zur Drosselklappe ganz was anderes als das heute übliche Ride-by-Wire.
Nochmals anders fühlt sich das Fahren mit Vergasern an, einfach ein anderes Ansprechverhalten...

danke Oscar,

kann ich nur bestätigen. Bin parallel zu meiner RS mal ab und an ne RX gefahren. Wenn man nicht mit der Uhr stoppt, dann ist ne 765 den Aufpreis eigentlich nicht Wert. Spaß machen beide. Top End Power merkt man dann halt schon aber wenn man den 765 nicht kennt, dann vermisst man halt auch nichts

Ich hatte ja auch die 15er 675R und die 19er 765RS parallel in der Garage und mir fiel im Vergleich der sehr lange 1./2. Gang der alten immer negativ auf. Ansonsten stimme ich zu, haben beide ihre Vorteile und sind sehr nah beieinander.

Gude.

Ich kann bloß die 675 R (Bj. 2013) mit der 765 R (Bj. 2018) vergleichen.
Aber ähnlich wie bei @wau04 ist mir bei "der Alten" der zu lang übersetzte
1.te Gang negativ aufgefallen.

@oscar23x
Die "schönere Stimme" der 675 ändert sich nochmal wenn die 765
mal genauso viele km gefahren wurde.

Ab 10.000 km gibt's mMn kaum noch einen subjektiven Unterschied zum Arrow-ESD.

Na wenn ich das lese bin ich froh, mich für die 675R entschieden zu haben und nicht für ne zu dem Zeitpunkt gut 2,5 Mille teurere 765R.
Die Mehrleistung brauch ich nicht, im Winter kommt ein 15er Ritzel drauf für mehr Anzug und die 2,5 Mille liegen gut im Boxster-Sparschwein. 👍🏻😎

Ich bin auch immer noch absolut von meiner 675R begeistert und vermisse eigentlich auch nichts. Nur das Getriebe dürfte sich etwas "japanischer", sprich smoother schalten lassen und für den Notfall wäre das ABS schön. Aber das ist echt jammern auf hohem Niveau, wenn ich sie mit meiner alten 96er ZX-6R (noch mit Vergasern) vergleiche.

Die 765 bin ich mal Probegefahren, ja alles etwas "mehr", aber selbst die Hammer-Brembos brauche ich auf der LS nicht. Eine neue Speed RS konnte ich vor ein paar Wochen auch mal fahren. Ja, mehr Druck, noch schneller zu schnell, aber halt auch schwerer und braucht etwas mehr Körpereinsatz in Wechselkurven. Einzig, die tieferen Drehzahlen bzw. dass sie weniger "kreischt", eher "brummt" machen sie für eine lange Tagestour entspannter.

Für die LS, egal ob Schwarzwald oder Alpen ist die 675er für mich noch immer DER Gerät numero uno

DEM --- isse DEM Gerät numero uno.

Die 675er muss sich vor der 765 auf der LS keinesfalls verstecken grad mit dem 15er Ritzel geht die wie die Seuche.